8.
,,Er mag dich. Definitiv.", sagte Katy bestimmt auf dem Weg in unser Zimmer. Genervt schtöhnte ich auf und sagte: ,,Echt jetzt?" Mein Bauchgefühl grenzte schon an Wut.
,,Ja." Sie kicherte wie ein kleines Kind. Stöhnend nahm ich ihr den Schlüssel aus der Hand und sperrte die Zimmertür auf. Warum musste sie mich so nerven? Er mochte mich doch niemals. Schließlich war er so beliebt, dass er jede haben konnte. Wieso dann ausgerechnet mich? Es war unmöglich. Allerdings brauchte ich mir nichts vormachen, ich mochte ihn.
,,Was machen wir jetzt?", fragte ich Katy, die mit einem Zauberwürfel herum spielte.
,,Wir könnten Tischtennis spielen. Das macht er am liebsten." Sie legte den Würfel bei Seite und sah mich an.
,,Wer?"
,,James Choi."
,,Der Schulsprecher?"
,,Genau."
,,Nein."
,,Ach bitte!"
,,Nein. Außerdem mag ich Tischtennis nicht."
,,Ja, ja. Okay. Wie wäre es mit einer Führung?"
,,Wir sind doch grade erst hoch."
,,Na und?" Seufzend richtete ich mich von meinem Bett auf. ,,Okay."
Wieder gingen wir auf den verlassenen Flur hinaus, nur diesmal gingen wir in die andere Richtung.
In den Flur, in den wir nun traten waren keinerlei Bilder. Leise gingen wir hindurch. Aus einer Tür kamen seltsame Geräusche und ich blieb davor stehen.
,,Was ist das?", fragte ich langsam.
,,Psst." Katy zog mich weiter.
Als wor aus dem Gang raus waren, fragte ich erneut.
,,Keine Ahnung. Aber eigentlich sollen wir nicht einfach so in diesen Gang.", lautete ihre Antwort. Nachdenklich lief ich neben ihr her. Warum sollten wir dort nicht rein? Und wovon kamen diese Geräusche?
Eine Gruppe Mädchen kamen an uns vorbei. Wieder diese Zicken von heute Vormittag. Sie würdigten mich keines Blickes.
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