6.Kapitel Aufgeflogen?

Der Arzt hält das Ergebnis einer Blutuntersuchung, meiner Blutuntersuchung in den Händen. Wie es aussieht hat er den Umschlag noch nicht geöffnet aber trotzdem wissen die Personen im Labor jetzt wer ich bin. "Ich brauche diesen Umschlag und dann müssen wir in das Labor wo sie mein Blut untersucht haben!", gebe ich Lina Bescheid die sofort nickt. Gerade dreht sich der Doktor um und erblickt uns. Er kommt auf uns zu: "Ah wie ich sehe geht es Ihnen wieder besser Alpha", er verneigt sich. "Ich habe hier wie Sie sicher unschwer erkennen können die Ergebnisse Ihre Blutuntersuchung in den Händen. Ich würde sagen das wir den Umschlag öffnen und..." "Nein!"; unterbreche ich ihn. "Ich möchte das Ergebnis selbst ansehen und ich möchte wissen in welchem Labor mein Blut untersucht wurde.", fahre ich ruhiger fort. Irritiert nickt er händigt mir aber dann den Umschlag aus, als mir plötzlich etwas einfällt. "Haben sie die Datei nicht auch über den Computer bekommen?", frage ich unruhig. Er nickt. "Lösche die Datei!", befehle ich etwas schärfer als beabsichtigt.

Nachdem im Krankenhaus alle Hinweise auf mein wahres ich vernichtet sind, was ich natürlich mithilfe Magie kontrolliert habe, machen wir uns auf den Weg zu dem vom Arzt angegebenen Labor. Nach circa einer halben Stunde kommen wir an einem großen Gebäude an und ich erkenne selbst von hier das es von der Seite aus betrachtet noch größer ist. Wir steigen aus der metallenen Folterkiste namens Auto aus und gehen Richtung Eingang. Ich hasse Autofahren, wer hat so einen Müll überhaupt erfunden!? Die magischen Wesen leben seit Generationen versteckt vor den Menschen in den Wäldern, Höhlen, unter der Erde aber auch auf riesigen Inseln die mit einem Zauber belegt sind und genau auf so einer Insel lebe ich jetzt mittlerweile fast 9 Jahre lang.

Es gibt auch kleiner Inseln für die Armen, ja auch in der magischen Welt gibt es leider Arme. Ich habe beschlossen mein Schloss auf einer Insel zu erbauen die ich aber zuerst erschaffen muss. Das wird schwieriger als gedacht und es wird auch viel Kraft brauchen. Ich seufze und folge Lina angespannt in das Gebäude. Ich blicke mich kurz um und zaubere mir dann kurz ein anderes Outfit was aus einer schwarzen Hose besteht und einem T- Shirt mit weiten Ärmel. Lina verdreht die Augen während ich sie angrinse und gemeinsam gehen wir dem Flur weiter bis der Tresen in Sichtweite kommt.

Ich sehe Lina an und sie nickt mir aufmunternd zu, dann wende ich mich der Dame hinter dem Tresen zu. "Ich möchte bitte mit der für das Krankenhaus hier gleich in der Nähe zuständigen Person sprechen", frage ich höflich. Sie nickt verstehend: "Hier lang bitte:" Sie führt uns durch zahlreiche Flure und Gänge und überall sind Türen, manchmal aus Glas, manchmal aus dicken Eisen wo ein Warnschild davor hängt oder einfach ganz normale Türen wie wir sie alle kennen. Und genau vor so einer normalen Tür bleiben wir stehen. Die Dame klopft zaghaft an und ein dumpfes "herein" ertönt von innen. Zaghaft so als würde sie gleich abfallen drückt sie die Türklinke nach unten und öffnet die Tür.

Drinnen sind überall Forschungsgeräte, Blutbeutel und noch einiges mehr. Einer dieser Blutbeutel hat goldenes Blut, das ist also mein Blutbeutel, ich habe Glück das nur ich das Gold sehen kann solange ich nicht offiziell bekanntgegeben habe wer ich bin. Jedoch ist mein Blutbeutel getrennt von den anderen und das ist ein nicht sehr gutes Zeichen. Innmitten diesen ganzen Zeug ist ein Rollsessel und darauf ein Herr. Dieser Herr ist ein Vampir, logisch irgendwie weil er braucht nur an dem Blut riechen und schon weiß er so ziemlich alles über den Besitzer oder spätestens dann wenn er kostet.

Ich räuspere mich. Der Kopf des Vampires dreht sich ruckartig zu mir und er steht schnell auf: "Verzeihung meine Hoheit. Könntest du uns alleine lassen Katrin?" Katrin sieht mich mit großen Augen an und senkt schnell als Zeichen des Respekts den Kopf, bevor sie hinauseilt Ich lasse einen Teil meiner Aura frei, sodass ich als normaler Alpha eingestuft werde. "Du weißt warum ich hier bin. Ich möchte das du alles bis auf das letzte Detail löscht und beseitigst. Und du wirst niemanden erzählen was du herausgefunden hast. Ich möchte dich nicht einsperren müssen, vor allem weil du noch in Sky bist." Ich sehe den Vampir wartend an. "Also gut. Jedoch möchte ich wissen was sie sind, auf jeden Fall kein normaler Alpha oder so", lenkt er ein.

Nach einer Weile seufze ich ergeben: "Na gut. Aber! Wenn du auch nur ein Wort verlierst muss ich dein Gedächtnis löschen und da du ein Vampir bist könnte das ziemlich schmerzhaft werden." Er sieht mich entsetzt an, aber nickt schließlich einverstanden. Er flitzt zu seinem Laptop und löscht tatsächlich alle vorhandenen Dateien über mich und durch meine übernatürlichen Kräfte weiß ich auch das es wirklich alle waren, Glück für ihn.

Nachdem er den Raum auf Schalldicht gestellt hat setzten wir uns auf die extra hergebrachten Sesseln und der Vampir starrt mich aus seinen schwarzen Augen an. "Also gut, du willst wissen was ich bin? Gut dann sage ich es dir. Ich bin die Göttin der Magie. Die alte Göttin starb auf ihren Willen hin, anders kann sie ja auch nicht sterben", meine ich gleichgültig. Innerlich toben in mir viele Gefühle und ich muss mich zusammenreißen meine Aura nicht freizulassen. Der Vampir sieht mich unverwandt an aber in seinen Augen spiegeln sich die verschiedenen Emotionen, Unglaube, Bewunderung und auch Angst. Das ist also der Anfang meiner Offenbarung.

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