13.Kapitel Rückkehr

Sofort kommt Sennar auf mich zugeeilt und fragt mich: "Ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?" Lachend schüttle ich den Kopf und drehe mich zu dem Drachen um, der brav hinter mir steht. Ich streichle ihm einmal über die Schnauze bevor ich ihm zuflüstere: "Nun geh schon zu deinem Reiter, bald werdet ihr wieder auf der Erde leben." Brummend trottet der Drache davon und ich drehe mich zu den ganzen Leuten um die mich neugierig mustern. Sennar tritt vor und räuspert sich und sofort hat er die gesamte Aufmerksamkeit. "Liebe Drachenreiter, Freunde, Brüder und Schwestern! Ich darf euch Violet vorstellen. Sie kommt von der Erde und ist die Anführerin der Phönixe! Sie hat uns erlaubt eine Stadt neben die Ihre zu bauen und dort dann mit den Phönixen verbündet zu leben!", erklärte er meine Anwesenheit enthusiastisch. Ich nicke und rufe laut um die anderen zu übertönen: "Es ist mir eine Ehre euch zu helfen, doch ich muss leider wieder zurück zur Erde um dort alle nötigen Vorbereitungen zu treffen um euch zu holen!" Die Leute jubelten wieder und ein Junge, so um die 17 kommt nach vorne. "Majestät", er verbeugt sich vor Sennar, "Alpha, ich bin wirklich sehr erfreut das Sie uns helfen, als dank würde ich Sie gerne zur Erde zurückbringen." Ich hebe die Hand bevor Sennar etwas sagen kann und meine freundlich: "Erstens du darfst mich duzen und zweitens wie alt bist du?" "Danke", antwortet der angesprochene und fügt im Flüsterton dazu, "Ich bin erst 17 werde aber bald 18. Du bist ja auch nicht viel älter."

Ich lache: "Bei uns Phönixen ist das mit dem Alter etwas anders. Ich bin 22 Jahre alt. Ihr seit die ersten magischen Wesen die wirklich mit der Zeit altern. Alle die Magie besitzen auf der Erde werden über 600 Jahre alt." Der Junge blickt mich verblüfft an. "Ihr werdet auch so alt? Wir werden bis zu 2 000 Jahre alt hören aber erst ab 19 zu altern auf und die Mädchen ab 18", erklärt er und jetzt sehe ich ihn verblüfft an. "Ok", war das einzige was ich sagen kann. "Nein du wirst sie nicht fliegen, du bist noch nicht mal erwachsen, wenn ihr etwas zustößt wäre unsere Chance auf die Erde zu kommen dahin!", geht Sennar dazwischen. Ich blicke ihn an und sehe das er es Ernst meint, aber in seinem Blick liegt noch etwas anderes. Ich schüttle den Kopf um meine Gedanken los zu werden und meine: "Lass mich mit ihm hinunterfliegen. Es wird nichts passieren, außerdem wie ich sehe hat er einen kleineren Drachen, der sollte weniger auffallen." Er seufzt ergeben und der Junge dessen Namen ich immer noch nicht kenne grinst mich an. "Also wie heißt du?", frage ich lächelnd. "Oh, ähm mein Name ist Jonas", antwortet er etwas überfordert. "Nett dich kennen zu lernen, ich bin Violet und jetzt lass uns los bevor sich euer König es anders überlegt", grinse ich und er läuft zu seinem etwas kleineren, dunkelvioletten Drachen. Sekunden später befinden wir uns auch schon in der Luft.

"Also erzähl mir etwas über die Geschichte und Talente der Drachenreiter!", fordere ich Jonas auf. Er scheint kurz zu überlegen und plappert dann los: "Also wir selbst nennen uns eigentlich Hüter der Drachen denn damals vor Millionen von Jahren als wir diese Stadt erschaffen haben waren die Drachen fast ausgerottet, da sie so stark waren und uralte, weise Tiere waren. Teilweise wurden sie sogar gefürchtet. Bevor wir unser Leben in die Hände beziehungsweise in die Flügel der Drachen gegeben haben waren wir Mischlinge aus Elben und Elfen, deswegen leben wir auch so lange." Ich lache: "Okay ich glaube das ist erstmal genug!" Plötzlich neigt der Drache den Kopf und es geht bergab. "Halt!", rufe ich. Wir bleiben sofort in der Luft stehen und ich werde von dem Jungen vor mir verwirrt angesehen. "Da unten wimmelt es nur so von Phönixen, schließlich ist das eine der größten Städte. Ab hier muss ich alleine weiter, am helllichten Tag würde man euch sofort entdecken." Ich bekomme nur ein ergebenes Nicken als Antwort aber das reicht mir vollkommen. "Bis bald!", verabschiede ich mich bevor ich von dem Drachen springe und mich in einen prächtigen Feuerphönix verwandle.

Ich fliege alleine hinunter und lande sanft im Vorgarten meiner Villa. Sofort stürmt Angi aus dem Haus und umarmt mich. "Wo warst du? Ich dachte du hättest vergessen das ich bald 15 werde und feiern möchte!", quasselt sie mich sofort zu. Lachend antworte ich: "Aber nicht doch! Du weißt das ich das niemals tun würde. Außerdem habe ich doch gesagt das du an deinem 15 Geburtstag die neue Alpha wirst schon vergessen?" Plötzlich bekommt sie Tränen in den Augen und blickt mich mit einem tieftraurigen Blick an. "Ich will nicht das du gehst, ich brauche dich doch, du bist doch meine Mum!", schluchzt sie jetzt. Ich nehme sie in meinen Arm und flüstere ihr in ihr Ohr: "Ich werde dich nie verlassen, ich werde immer da sein ich werde nicht gehen. Du weißt doch das ich bald die Aufgaben einer Göttin übernehmen muss, damit niemals etwas passiert." Sie nickte, packte mich am Arm und zieht mich ins Haus wo Lina im Wohnzimmer von der Couch und mich umarmt. "Wo warst du denn so lange?", fragt sie mich lachend. Auch Alex und Cassian kommen aus dem Wohnzimmer. Während Alex sich an den Türrahmen lehnt kommt Cassian zu mir und gibt mir einen Kuss.

Ich grinse in die Runde bevor ich ernst werde und meine: "Alex ich muss etwas mit dir bereden." Lina und Cassian sehen sich an bevor Lina fragt: "Wieso dürfen wir nicht dabei sein? Schließlich sind wir die Betas und Angelina ist deine Nachfolgerin." Ich blicke sie niedergeschlagen an und antworte: "Bitte mach es nicht noch komplizierter als es schon ist. Die Sache wegen der ich weg war ist sehr speziell und zur Zeit dürfen es nur die Alphas wissen, sie müssen mir nämlich auch ihre Einverständnis geben. Angi, mach du bitte etwas mit Sarah und zeig ihr ein paar Kampftechniken. Lina, Cassian? Ihr müsst bitte alle Leute die sich freiwillig melden zusammentrommeln. Es geht um ein sehr großes Bauprojekt, denn wir müssen eine Stadt bauen in der Nähe aber dennoch weit genug entfernt so circa 10 Minuten zu Fuß von hier, verstanden?" Die anderen nicken verwirrt machen sich dann aber ohne Wiederrede aus dem Staub. Alex begleitet mich währenddessen in mein Büro.

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