16.Kapitel. Bei den Jägern

Als ich wieder aufwache schmerzt alles und ich richte mich stöhnend auf. „Violet?", kommt es von der anderen Seite des Raums. Es ist Lina und ihr scheint es gut zu gehen. Ich antworte nur mit einem Brummen da meine Kehle komplett ausgetrocknet ist. Ich möchte mich bewegen doch bemerke erst jetzt das ich mit Füßen und Händen an die Wand gekettet bin. Als ich versuche meine Hand bewege muss ich ein schmerzvolles stöhnen unterdrücken da mein Handgelenk unangenehm pocht. Plötzlich öffnet sich eine Tür und ich sehe nur eine Silhouette. Wir werden grob gepackt und ich muss einen Schmerzenslaut unterdrücken und ich beschließe das Lina und ich so schnell wie möglich hier raus müssen. Als wir auf einen hell beleuchteten Gang treten muss ich erstmal meine Augen zukneifen doch mir bleibt keine Pause um mich an das helle Licht zu gewöhnen da ich sofort weitergezerrt werde. Lina scheint es nicht anders zu gehen weil ich höre ihre Schritte deutlich neben mir. Wir werden in einen Raum gezogen der aussieht wie ein Gerichtssaal. Wahrscheinlich ist er das auch. Wir werden an die zwei Stühle in der Mitte gekettet und einer der Männer erhebt sich. Er beginnt zu sprechen:„Wir haben uns heute hier versammelt um das Urteil dieser zwei nutzlosen Phönixe zu fällen. Ich persönlich bin dafür das wir für sie Lösegeld fordern." Ein paar stimmten zu aber man hörte auch Sachen wie „töten" oder „aufnehmen" und das schlimmste „foltern". Bei diesem Wort muss ich einen Schauder unterdrücken. Sie diskutieren eine Zeit lang und kommen auf ein Ergebnis doch das erfahren wir nicht. Einer der Löwen springt von der Art Tribüne runter und zückt ein Messer. Er geht auf Lina zu und zieht es ihr über den Arm sodass sie anfängt zu bluten. Ihr entweicht ein schmerzvolles Stöhnen da der Schnitt sehr tief ist. Als er wieder ansetzt sie zu schneiden platzt mir endgültig der Kragen und ich befehle schneidend in meiner Alphastimme:„ Lasst sie sofort in Ruhe und lasst uns frei oder wollt ihr meinen Zorn spüren!?" Die zucken bei dem Klang meiner Stimme zusammen doch sie machen das was ich ihnen befohlen habe nur mit einem Problem, sie geben uns irgendwelche Spritzen. Ich spüre wie meine Macht schwindet und kämpfe dagegen an. Lina scheint den Kampf verloren zu haben da sie zusammenbricht. Als ich das sehe entfacht in mir eine Wut und ich schaffe es erfolgreich das Mittel zu verdrängen. Lina jedoch geht es immer schlechter da die Kräfte ein Teil von ihr sind. Ich laufe zu ihr und schicke ihr eine Flamme ins innere damit sie nicht stirbt. Ich verwandle mich hektisch in einen Feuerphönix und lasse Lina neben mir schweben. Ich fliege auf die Tür zu und lasse sie mit einem Gedanken explodieren. Ich befinde mich in einem Labyrinth aus Tunneln. Ich laufe wahllos durch irgendwelche Gänge, doch schlussendlich komme ich an einer Tür an wo zwei Wachen davor postiert sind und sofort ihre Waffen heben als sie mich sehen. Ich frage höflich:„Ist das der Ausgang?" Sie blicken mich irritiert an und nicken vorsichtig. Bevor sie auch nur irgendwas sagen oder machen können stürme ich an ihnen vorbei, Lina immer noch schwebend hinter mir. Plötzlich höre ich ein Sirren ich wirble schnell herum doch leider zu spät, das Messer trifft Lina im Oberschenkel und bleibt dort stecken. Ich sprinte zu ihr hin und sehe das das Messer aus Silber ist, giftig für Werwölfe! Ich nehme sie an der Hand und teleportiere uns zurück zur Akademie. Dort kommt uns auch schon Cassian entgegen gelaufen mit einem Brief in der Hand und als er uns sieht atmet er erleichtert aus. Als er Lina sieht rennt er sofort wieder hinein, wahrscheinlich um den Arzt zu holen. Der Arzt bringt Lina dann in die Krankenstation und verarztet ihr Bein. Er dreht sich zu uns um und meint:„ Ihr hattet Glück, ein bisschen weiter oben und sie hätte dann wahrscheinlich nicht mehr gehen können. Sie wird jetzt wahrscheinlich ein paar Tage im Koma liegen." Ich nicke erschöpft doch fasse gleich darauf einen Entschluss der mein Leben verändern wird.

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