44. Kapitel - Familyfight
Nur so als Vorwarnung - dieses Kapitel wird auf jeden Fall nochmal überarbeitet - aber das würde vermutlich zu lange dauern...
Also bitte nicht wundern, Wenns nicht so toll und etwas unlogisch ist - hoffe ihr freut euch trzdm!
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Als Jakes Eltern erkannten, wer allerdings hinter Lilly herlief, konnte sie sofort die Erde beben spüren, da sich ein Schutzwall aus brauner Masse vor die Familien schob.
"Das ist nicht euer Ernst!", rief Ben sofort und funkelte erst Lilly und dann seinen Sohn an, der sich gerade zusammen mit Tyler einen Weg durch den Erdwall grub.
"Sie sind hier nicht erwünscht! Sollen sie sich doch in das Gemach zurück ziehen, woraus sie gekrochen kamen!", rief nun auch Jakes Mutter, Grace. Wasser verzierte mit feinen Adern den Erdwall.
Ein lautes Seufzen ertönte von hinter Lilly. "Super... jetzt passiert das, was immer passiert, wenn unsere Familien aufeinander treffen...", murrte Zack.
"Darling, du solltest besser zur Seite gehen...", murmelte Tylers Vater und schob seine Frau weiter weg und entfernte sich ebenso etwas.
"Lilly! Geh da weg! Sie haben dir vermutlich irgendetwas unter gemischt, damit du ihnen hilfst!", schrie Benjamin wutentbrannt.
"WAS?!?!", rief Zayn darauf entsetzt und Lilly ging noch einen Schritt vor die Beiden.
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dies nicht getan haben!", antwortete sie nur ruhig.
"Geh weg Lilly!", schrie Grace erneut.
"Nein!".
"Wir sind hier um normal mit euch zu sprechen! Wir wollen euch nichts böses!", rief Zack verzweifelt und hob seine Hände.
Plötzlich spürte Lilly einen starken Ruck, der sie fast von den Füßen riss. Wenige Sekunden später befand sie sich in der Nähe von Tyler und Jake und konnte sich grade noch so keuchend an einem von Ihnen festklammern um nicht umzufallen.
"Was zur...?!", murmelte sie verwirrt, als die Erdkruste, die sie soeben verschoben hatte verschwand.
"Nachdem ihr den Großteil meiner Familie aus Habgier abgeschlachtet habt, wollt ihr mir sagen, ihr wollt nichts böses?! Dafür ist es zu spät! Verschwindet!", rief Benjamin.
Zayn seufzte, packte jedoch den Arm seines Bruders.
"Siehst du? Sagte ich doch!", fügte er noch hinzu. Zack allerdings blieb stehen.
"Nein! Was unsere Vorfahren und Eltern getan haben, hat nichts mit uns zu tun!", rief er stur.
"Ich sagte, verschwindet!!", schrie Ben und warf eine Erdkugel nach ihnen. Grade noch rechtzeitig, konnte Zack sich mit einer Feuerwand verteidigen und ließ die Erde zu Asche verbrennen.
Gleich darauf stiegen Grace und Zayn mit ein, wobei die Huxley-Geschwister sich hauptsächlich verteidigten.
Durch das Aufeinandertreffen von Feuer und Wasser entstand zusätzlich sehr viel Nebel, der nach wenigen Minuten immer mehr die Lichtung einnahm, sodass die Streithähne selbst schon bald nichts mehr sehen konnte.
"Das sieht aus wie ein Kindergartenstreit, wo die schlimmste Verletzung ein blauer Fleck ist, aber sehr viel mehr Drama daraus gemacht wird", bemerkte Tyler sehr verwirrt.
"Das ist doch verrückt! Meine Eltern sind doch sonst nicht so... lächerlich!", murmelte Jake darauf hin geschockt.
Obwohl Tylers Vater versuchte die Situation einzudämmen, kämpften die Millingtons weiterhin gegen die Huxleys.
Und während Lilly diese Situation beobachtete, begann es langsam in ihr zu brodeln. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, während sie aus Enttäuschung ihren Kiefer zusammen presste und stark schluckte um sich zu beruhigen.
Es war einfach nur lächerlich, was dort geschah. Sie konnte nicht fassen, dass diese Familien solch einen Kampf ausführten, ohne möglicherweise jemals vernünftig miteinander gesprochen zu haben. Zusätzlich waren sie zum Großteil Erwachsen und ließen etwas derartiges zu.
"Haben sie sich jemals ausgesprochen oder läuft das schon immer sofort so ab?", wollte sie wütend von Jake wissen. Den leichten Wind den sie durch ihre Wut erzeugte, bemerkte sie nicht einmal wirklich.
"Sie haben nie miteinander gesprochen", bestätigte Jake ihre Vermutung. Das reichte bei Lilly um ihre Kontrolle zu verlieren.
"HÖRT AUF! HÖRT VERDAMMT NOCHMAL AUF!", schrie sie so laut, dass ihre Stimme beinah überschlug. Es verteilte sich in alle Himmelsrichtungen und sie konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie noch mehr Personen auf die Lichtung kamen. Doch das kümmerte sie nicht.
Der Windstoß der mit ihrem Schrei ausgelöst wurde, vertrieb nicht nur mit einem Mal all den Nebel, sondern warf auch die Kämpfer vollkommen aus dem Gleichgewicht. Doch der Wind hörte nicht auf, dafür war sie zu wütend, vorallem, da weiterhin Erd- und Wasserkugeln durch den Raum flogen, diese jedoch ihre Bahn verloren. Verwirrt schauten die Millingtons, die Wylers und die Huxleys zu ihr, während sie noch schnell die Wasserkugeln zu Boden leitete sodass keine Gefahr mehr bestand. Gleichzeitig wurden die Erdgeschosse von jemand anderem zu Boden geschmettert. Erst als der Kampf beendet war, da alle versuchten sich vor dem Wind zu schützen, der ihnen unangenehm ins Gesicht peitschte und sie fast von den Füßen riss, beruhigte Lilly sich. Sie atmete tief ein und aus, entspannte ihre Hände und automatisch wurde der Wind ruhiger, sodass sich die Personen auf dem Platz wieder grade hinstellen konnten. Dennoch war der stetige Wind eine Erinnerung daran, dass Lilly keinen Kampf dulden würde.
"Woher kannst du sowas?!", fragte Tyler erstaunt, doch Lilly sah ihn verwirrt an.
"Was? So laut zu schreien? Wenn du es versuchst, kriegst du es bestimmt auch hin!", meinte sie verwirrt. Tyler blickte sie verwirrt, öffnete verwirrt den Mund und schüttelte beinahe schon fassungslos den Kopf.
"Er meinte den Wind, Lilly", bemerkte Jake belustigt und sie sah ihn verwirrt an.
"Das war wahrscheinlich nur ein ... Nebeneffekt... ich weiß es nicht, aber darum geht es jetzt nicht", erklärte sie und ging mit verschränkten Armen zwischen die Streithälse.
"Ihr redet jetzt! Und die Betonung liegt auf REDEN!", forderte sie und funkelte zwischen den beiden Seiten hin und her.
"Schau uns nicht so an! Wir haben uns nur verteidigt!", rief Zayn empört. Den funkelnden Blick den er von Lilly dafür abbekam ließ ihn verstummen.
"Sie hat recht", rief aufeinmal eine ihr bekannte Stimme.
Sie schauten zu Mrs Smith, die sich begleitet von ein paar anderen Lehrern, zu ihnen gesellte. "Es kann nicht so weiter gehen...", ihr Blick richtete sich von den Mitgliedern der drei Familien auf Lilly. "Mrs Kors, ich hoffe sie haben nichts dagegen, dieses Gespräch zu leiten, da sie offenbar die Kraft dazu haben, die Seiten zu trennen. Ansonsten wird es hier nichts zu beschauen geben.", sie wandte such zum gehen, ähnlich wie alle anderen Schaulustigen, die eingetroffen waren.
"Und Lilly?", hakte Mrs Smith nach. Verwirrt, dass sie mit ihrem Vornamen angesprochen wurde, schaute sie auf. "Es wäre gut wenn du den Wind stoppen würdest", bemerkte die Direktorin.
"Welcher Wind?", war ihre einzige Frage.
"Warum wollt ihr mit uns reden?! Eure Familie hat so viele von meiner Familie getötet! Ja, eure Eltern - euer Fleisch und Blut haben meine Eltern, seine Großeltern ermordet!!", schrie Benjamin und deutete auf Jake der bei diesen Worten zu Boden schaute.
"Wir sind nicht unsere Eltern!", rief Zayn und wollte schon weiter reden, wurde allerdings unterbrochen.
"Ich werde nicht vergessen, was ihr mir angetan habt!", knurrte Benjamin.
"Wie wär es wenn ihr es nicht vergesst, sondern daraus lernt um etwas derartiges zu vermeiden?", murmelte Lilly leise und starrte an den Parteien vorbei in den Wald, der immer noch von leichten Windstößen bewegt wurde.
"Oooh, wir haben daraus gelernt! Vertraue niemals einem Huxley!", rief Grace wütend und verzog das Gesicht.
"Verdammt nochmal!", rief Zayn frustriert. "Wir sind nicht wie unsere Eltern!", wiederholte er sich und ging einen Schritt auf die Millingtons zu. Diese bauten sofort wieder einen neuen Schutzwall auf. Sofort verstärkte sich der Wind und auch Holly trat zu ihnen und versuchte sie zu beruhigen.
Der Schutzwall verschwand wieder.
"Warum solltet ausgerechnet ihr plötzlich so anders denken?", fragte Tylers Vater neugierig. Zack seufzte.
"Wie euch bereits bekannt sein dürfte, haben unsere Eltern und ihre Eltern davor und deren Eltern und viele weitere Generationen davor, eine Feindschaft mit euch angefangen. Sie wollten das Geld, weil meine Familie schon immer sehr auf Macht und vorallem Geld ausgelegt war. Deswegen waren unsere Eltern auch so begeistert, als die Vermutung aufgestellt wurde, dass wir die Aminen seien... ich meine was wäre das für eine Macht gewesen?", erzählte Zack und schaute dabei vorallem die Millingtons an, die widerwillig zuhörten.
"Unsere Familie hat euch immer getötet, weil sie euer Geld wollten. Ihr wart reich, so wie viele andere und sie waren skrupellos. Dieses Verhalten wurde von Generation zu Generation weiter gegeben. Ihr habt es selbst miterlebt, es hat sich nichts geändert.", fuhr Zayn fort. "Je mehr Reichtum meine Familie erwarb, desto mehr mussten sie sich um dieses Vermögen kümmern. Und jetzt kommt einer der größten Unterschiede ... der warum wir uns ändern wollen, warum wir meiner Meinung nach schon anders sind.", erklärte er weiter.
Mit verschränkten Armen schaute Benjamin Zayn misstrausich an.
"Ach und das wäre?", fragte Grace vergleichsweise ruhig.
"Unsere Eltern haben mittlerweile so viel Eigentum, dass sie keine Zeit mehr für uns haben. Wir haben sie das letzte Mal vor zwei Jahren gesehen. Abgesehen davon gab es auch durch unsere Ausbildung zum Aminen keine Chance sie in unserer 'Kindheit' zu sehen. Wenn sie denn mal da waren. Wir wurden also nicht von ihren Denkweisen beeinflusst, konnten sehr viel mehr Weltansichten kennenlernen als nur diese eine und wir haben uns beide schon früh gegen die unserer Eltern gewendet. Wir können nichts von dem was in der Vergangenheit getan wurde rückgängig machen. Aber wir wollen uns von dem Verhalten unserer Eltern zurück ziehen... und da kam Lilly uns zur Hilfe", erklärte Zack und lächelte sie etwas traurig an. Daraufhin lagen die Blicke der anderen auf ihr.
"Ehm... ja... ich... Sagen wir... Zack hat mir ziemlich viel geholfen in dem vergangenen Jahr und so konnten Tyler, Jake und ich ihn besser kennen lernen. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht, was zwischen diesen Familien vorgefallen ist. Aber ich habe selbst aus Erzählungen voreilige Schlüsse gezogen... das hat sich aber geändert. Und jetzt dachte ich mir dass es nur fair wäre, wenn ich den beiden helfe, weniger ausgeschlossen zu werden, und da ich euch sowieso besuchen wollte, dachte ich mir, dass das hier ein guter Anfang werden könnte. Ich kann euch nur das Gleiche sagen, wie Jake und Tyler zu Beginn. Ihr müsst ihnen nicht sofort vertrauen - das geht gar nicht und ich bewundere vorallem Jake gerade, dass er das so gut geschafft hat - aber es wäre zumindest ein Anfang, wenn ihr euch bei Begegnungen nicht direkt zerschlagt und vielleicht sogar nebeneinander auskommt und miteinander redet", schlug sie leicht lächelnd vor und schaute unsicher in die Runde.
"Eine Frage", bemerkte aufeinmal Riley der die meiste Zeit über eher ruhig war. "Ihr sagtet, eure Eltern seien besessen von Macht... Nun wie Lilly unbewusst gezeigt hat, hat sie starke Kräfte... ich habe von deinem Bruder, Jake, gehört, dass ihre Elementflammen riesig sind. Wie kann sicher gestellt werden, dass Lilly nicht missbraucht wird?", wollte er wissen, wobei seine Stimme keineswegs beschuldigend klang.
"Riley! Wir haben endlich ein vernünftiges Ergebnis und dann musst du unbedingt sowas sagen!", fuhr ihn Holly wieder an und stellte sich mit verschrenkten Armen vor ihn.
"Nein... er hat nicht unrecht", bemerkte Lilly. Daraufhin sahen sie die meisten aus der Runde erstaunt an. Zack und Zayn starrten dabei sogar fast verletzt zu ihr. "Mrs Smith meinte schon häufiger, dass ich ungewöhnlich starke Kräfte habe. Aber ich habe meine eigenen Werte in meiner Vergangenheit gelernt. Letztendlich liegt es bei mir wofür ich diese Kräfte, wofür jeder von uns diese Kräfte nutzen will, und meine werde ich bestimmt nicht zum Töten von Menschen verwenden. Oder zum erwerben von Macht, selbst wenn mich meine Freunde darum bitten. Abgesehen davon kann ich diese 'Macht' selbst nicht wirklich kontrollieren, also was will man mit mir anfangen? Ich konnte mein ganzes Leben lang beobachten, was mit Menschen die Macht haben passiert und wie sehr die weniger mächtigen darunter leiden. Das letzte was ich will ist Macht oder jemanden, anderen diese zu geben", erklärte sie fest entschlossen, während sie sich an die Zeit im Heim erinnerte, die gerade mal ein Jahr hinter ihr lag.
Um sie herum war es leiser geworden und sie wurde überrascht angesehen.
"Also ich finde, diese beiden jungen Männer haben eine Chance verdient", durchbrach Holly die unangenehme Stille, woraufhin Lilly sie dankbar anlächelte. Riley nickte zustimmend. Nur Jakes Eltern blieben unschlüssig. Schauten unsicher zu Lilly, Tyler und Jake und dann zu den Huxley-Geschwistern.
"Wir tolerieren euch, das heißt aber nicht, dass wir euch mögen", stimmte schließlich Benjamin zu und alle im Kreis atmeten erleichtert auf.
"Das war nie verlangt. Vielen Dank", lächelten Zack und Zayn dankbar und sichtbar froh.
"Dann kommt doch mit zur Familienfeier", schlug Holly fröhlich vor. Ben und Grace schienen kurz nicht so glücklich, rissen sich dann allerdings zusammen.
Zusammen gingen sie also zum Haus der Millingtons. Der Rest des Tages bestand großteils aus dem Kennenlernen von neuen Menschen.
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Hallou!
Ich muss sagen ich mag das Kapitel gaaar nicht, einfach weil es den Charakteren null ähnlich ist und die Handlung etwas übertrieben... und nichts davon macht wirklich Sinn...
Wahrscheinlich wird das noch geändert, also keine Sorge, wenn euch das nicht gefällt, es wird hoffentlich noch besser...
LG
cxtlover🌹
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