12. Kapitel - Level Up

Zack lachte auf und schien es für einen Scherz zu halten, doch sie blieb ernst. Als er nicht aufhörte zu glucksen und immer noch ein breites Grinsen sein Gesicht zierte, wurde es ihr doch zu dumm.

Lilly stand auf und ging verärgert zum Rand der Lichtung, in die Richtung, in der sie die Wohnhäuser vermutete.

"Ey!", rief er ihr hinterher und sie hörte wie er sich aufrappelte und ihr folgte. "Komm schon! Es klang nur so verdammt lustig! Erst zickst du mich die ganze Zeit an und dann fragst du mich plötzlich, als wären wir die besten Freunde, ob du mir vertrauen kannst! Und zusätzlich auch noch bei solch einem irrelevanten Thema!", rief er zu seiner Verteidigung und schien immer noch ein Lachen unterdrücken zu müssen.

Was für ein sich selbst widersprechender Idiot! Egal was er sagt, My hatte von Anfang an recht, dachte sie nur und ging weiter.

"Verstehst du denn gar keinen Spaß? Achja... du läufst in die falsche Richtung! Zu den Wohnungen geht's da lang!", rief er ihr zu.
Lilly erstarrte und schloss die Augen.

Ruhig. Ganz ruhig.

Dann drehte sie sich um, würdigte ihm keines Blickes und ging in die andere Richtung. Ein lautes Stöhnen ertönte hinter ihr. "Ich würd dich nicht nerven, würdest du es mir sagen!", redete er weiter. Lillys Geduld war am Ende. Seit er auf der Lichtung zu ihr gestoßen war, hatte sie sich verspannt. Hatte sich Mühe gegeben, nicht auszurasten und all ihre miese Laune der Vortage an ihm raus zu lassen. Aber das konnte sie nicht mehr. Nicht mehr durch und durch...

"Vielleicht flieg ich ja von der Schule, wenn ich's dir erzähle?!", fauchte sie ihn dann an. Das Lachen war ihm schlagartig vergangen und er starrte sie verdutzt an. Sie überquerte das kleine Feld, doch gerade als sie am Rand der Bäume stand, erwachte er aus seiner erstaunten Starre und hielt sie auf.

"Warum?", wollte er dann verwirrt wissen. Sie wollte an ihm vorbei, doch er stand ihr wieder im Weg. "Setz dich", befahl er nur.

"Bist du...?!", fuhr sie ihn an und unterdrückte ihren Gefühlsausbruch, bevor sie sich verraten konnte.

"Ich meine es ernst. Wenn du glaubst, dass du von dieser Schule geschmissen wirst, nur weil du NOCH kein Element bändigen kannst, muss ich echt mal mit dir reden".

"Und wenn ich nicht will?!", fuhr sie ihn an. Es konnte sein, dass sie ungerechter Weise so unfreundlich zu ihm war, aber als Einzige der ganzen Stufe kein Element zu sein, war absolut nervenaufreibend.

"Gib mir zehn Minuten, okay? Wenn ich dich in zehn Minuten nicht überzeugen konnte, kannst du einfach gehen", schlug er vor. Auch Zack schien keine Lust mehr auf einen Streit zu haben.
Verlieren kann ich nichts, außer meiner Geduld, aber vielleicht wird mir dann wenigstens Mal erklärt was hier los ist...

"Na gut. Aber nur zehn Minuten!", warnte sie ihn kühl und ließ sich bei einem Baum fallen. Er ließ sich ihr gegenüber nieder.

"Also... zuerst einmal: hattest du schon einmal Biologie?", wollte er wissen. Sie schüttelte nur den Kopf. "Ok gut... es kommt hin und wieder vor, sehr selten musst du wissen, genau genommen gab es bis jetzt nur drei Fälle und der letzte war vor 20 Jahren und der davor vor...", er stoppte sich selbst, als sie ihn fast schon genervt ansah. "Sorry. Auf jeden Fall, ist es manchmal so, dass sich der Erbanteil, wie genau wirst du später erfahren, so vermischt, dass du beide Elemente deiner Eltern bändigen kannst und nicht nur das deiner Mutter. Was für Elemente waren deine Eltern denn?", wollte er dann wissen. Sie zuckte mit den Schultern, um nicht antworten zu müssen. "Och komm schon! Sonst kann ich dir auch nicht helfen! Ist doch nichts Schlimmes dabei, wenn ich weiß was deine Eltern waren!".

Sie seufzte leise und lächelte dann gezwungen.

"Ich werde und kann es dir nicht sagen. Ich kenne meine Eltern nicht. Sie sind gestorben, bevor ich mich überhaupt an sie erinnern konnte", erklärte sie dann nüchtern und er gaffte sie entgeistert an.

"Was?!", rief er dann aus.
"Zack... ich möchte da nicht drüber reden... entweder du kommst auf das eigentliche Thema zurück, oder ich gehe", warnte sie ihn ruhig. Es dauerte noch einige Sekunden bis er sich schüttelte und fortfuhr.

"Na gut. Also egal was deine Eltern für Elemente waren, es kann sein, dass du sie beide beherrschen kannst. Nur gibt es ein Problem. Es gibt immer ein Element, was stärker ist, als das andere. Das bedeutet, dass auch wenn die Quellflamme bei Wasser ausgeschlagen hat, gibt es wahrscheinlich ein anderes Element, dass noch stärker auf dich reagieren würde. Da normaler Weise die Gabe von Mutter zu Tochter vererbt wird, denke ich, dass dein Vater Wasser war. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, was deine Mutter war", schmiedete er bereits einen Plan.

"Warum?", fragte sie nur.
"Was warum?", wollte er daraufhin verwirrt wissen.
"Warum kann ich mich dann noch nicht in eine Meerjungfrau verwandeln?".

"Ach das meinst du! Ganz einfach. In so einem Fall sind deine Gaben, wie Level in einem Computerspiel. Wenn du deine Stärkste 'freigeschaltet' hast, kannst du auf die nächste zu greifen. Sagen wir du findest heraus, dass ... keine Ahnung... dein erstes Element Erde ist, dann kannst du erst nach dieser Entdeckung Wasser nutzen", erklärte er ruhig und sie sah ihn aufmerksam mit starrem Blick an.

"Und warum habe ich dann Schmerzen, wenn ich mich verwandeln will?", wollte sie nur wissen.
"Schmerzen also...? Interessant...", murmelte er nachdenklich. Lilly verspannte sich.
Ich Vollidiot! ... Naja... wenigstens weiß er nicht genau, was ich spüre...

"Es liegt daran, dass dein Wasseranteil in dir eingesperrt ist und raus möchte, aber wie du vielleicht merkst, nicht kann. Ich würde dir raten, nicht länger deine Wasserform zu erreichen. Nicht bis du den anderen Anteil in dir gefunden hast", bemerkte er ernst und sah sie warnend an. Sie nickte nur, um ihn zu verdeutlichen, dass sie ihn verstanden hatte. Dann schwiegen sie und Lilly ließ die Worte erstmal sacken.

...

"Was ist eigentlich mit deinen Eltern passiert?", fragte er sie plötzlich nach einiger Zeit in der niemand einen Mucks gemacht hatte und nur die Blätter hin und wieder von einer leichten Brise, aufgewirbelt wurden.

"Du musst auch nicht antworten", fügte er noch schnell hinzu. Sie schluckte und wandte ihren Blick ab. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er enttäuscht guckte. In ihr tobte ein kleiner Streit.
Sollte sie es ihm sagen oder nicht? Immerhin hatte er ihr freundlich alles erklärt und ihr neue Hoffnung gemacht. Aber gleichzeitig hatte er sie genervt. Immer und immer wieder. Doch, was sollte sie schon groß falsch erzählen? Sie wusste ja selbst kaum etwas über die Beiden.
"Es braucht keinen anderen zu interessieren, was ich dir jetzt sage, verstanden?", forderte sie und sah ihm misstrauisch ins Gesicht. Sein Ausdruck erhellte sich schlagartig, auch wenn er immer noch ernst drein blickte.

"Natürlich!", stimmte er, fast schon entrüstet zu.
"Also...", druckste sie herum und wandte den Kopf wieder ab. "Um genau zu sein, weiß ich es selbst nicht genau. Sie starben, als ich gerade Mal einen oder zwei Monate alt war... glaube ich. Obwohl..., wenn ich genau sein sollte, weiß ich nicht einmal, ob sie wirklich tot sind", murmelte sie leise.

"Warum nicht?", fragte er verwirrt. Sie sah ihn kurz an, und sah einen gespannten aber sanften Gesichtsausdruck.

Schon wieder! Er soll sich doch mal entscheiden, ob er nett, asozial, nervig oder hilfsbereit sein will!

"Weil..., weil..., weil die zwei Leichen die angeblich kurz vor meinem Waisenhaus aufgefunden worden waren, nicht unbedingt meine Eltern gewesen sein mussten. Klar, es liegt nahe und um ehrlich zu sein hoffe ich auch, dass sie tot sind...".

"Lilly?!", unterbrach er sie entgeistert und sprang auf. Sie stöhnte leise auf.

Von wegen ich kann nichts Falsches sagen! Anscheinend ja doch!

"Was bist du für ein...?!", rief er aus und sie funkelte ihn erbost an. Lilly war wütend auf sich selbst, dass sie sich so dumm ausgedrückt hatte.

"Halt die Klappe!", fauchte sie Zack trotzdem an. Auch wenn er es nicht schuld war, dass sie das gesagt hatte, aber er war einfach aufgesprungen und schien weg rennen zu wollen. "Du hast keine Ahnung!".

"Dann erklär es mir", bat er wieder ruhiger. Sie sah ihn kurz verunsichert an, stand auf und lief in die Richtung der Häuser.
"Das Waisenhaus, vor dem sie mich zurückgelassen haben... es sollte nicht als Waisenhaus bezeichnet werden. Es ist eher ein... ja, ein Kindersklavenhaus". Ihre Schritte raschelten auf den vertrockneten Blättern.
"Wie meinst du das?", wollte er überrascht wissen.

"Wir mussten arbeiten. Und unsere Arbeiten haben der Heimleiterin Geld eingebracht, dass sie für ihre selbstsüchtigen Zwecke benutzt hat", erzählte sie mit einem kühlen und neutralen Unterton. Nachdem sie hier in den letzten Tagen so viel Herzlichkeit erfahren hatte, viel es ihr schwerer darüber zu reden. "Ist ja auch egal... auf jeden Fall, um zum Punkt zu kommen, wäre es mir lieber meine Eltern tot zu wissen, als glauben zu müssen, sie hätten mich dort vergessen, oder wollten mich trotz, der Umstände dort, nicht retten oder wieder haben". Sie hatten fast den Rand des kleinen Parks erreicht. "Na dann... ist mir eigentlich auch egal, ob du mich als Monster bezeichnest... ich will nur noch in mein Bett. Gute Nacht Zack", meinte sie nur und wollte schon über den Weg rennen, um schnellst möglich zu dem Haus zu gelangen, als er ihren Arm festhielt.

"Falls du weitere Fragen über das Thema hast, frag ruhig", murmelte er leise und ließ sie los. Sie nickte ihm zu und rannte ohne einen weiteren Gedanken los.

Ohne Zwischenfälle gelangte sie in ihrem Zimmer an, zog sich um und ließ sich ins Bett fallen.
Was war das denn?!?!?!. Jetzt wo sie in ihrem Bett lag, kamen ihr all die Gedanken, die ihr zuvor hätten kommen sollen. Was er ihr alles gesagt hatte, was Sie Ihm gesagt hatte. Als sie über den Verlauf des Abends nach dachte musste sie sich kurz schütteln. Das mit der Umarmung, war zu verwirrend für sie und auch der Fakt, dass Mrs Smith und Mr Drechser etwas geheimes besprochen hatten. Dann die Gespräche mit Zack und das verworrenste war einfach nur sein Verhalten!

Sie seufzte leise und versuchte den Abend zu vergessen.
Also eines ist klar! Dieser Abend wird niemandem gegenüber erwähnt!
Sie presste die Augen und schloss die Augen. Sie zwang sich dazu zu schlafen.
Warum war er so interessiert in meine Eltern gewesen?! Er schien ja echt freundlich...
Lilly! Schlafen!
...
Und was war mit Mrs Smith und Mr Drechser? Was hatten die zu besprechen? Was hat dieses Amulett nochmal gemacht? Was passiert, wenn... dieser jemand es in die Hände bekommt? Warum sind die Lehrer so besorgt darüber?
LILLY!!! SCHLAFEN!!! SOFORT!
...
Und ist es wirklich so, dass ich möglicherweise mehr als ein Element bändigen kann? Oder werde ich bald von der Schule geschmissen, weil ich keines bin???
Okay! Das reicht!

Entschlossen rappelte sie sich auf und holte ihr Handy hervor, schloss Kopfhörer an und stöpselte sie sich ins Ohr. Dann schaltete sie ihr Handy an.

2:57

Geschockt legte sie sich in ihr Bett und schloss die Augen. Sie ließ laute Musik laufen, die all ihre Gedanken überdeckte und wenige Minuten darauf schlief sie ein.

...

Lilly erwachte um 7 Uhr in der Früh und war selbst überrascht darüber. Die Kopfhörer waren noch in ihren Ohren und sie zog sie schnell heraus. Sie sprang auf und lief zu ihrem Kleiderschrank. In wenigen Sekunden hatte sie ihren Bikini hervorgekramt und zog sich schnell um. Dann schnappte sie sich den gleichen Jumpsuit, den sie schon mal beim See getragen hatte, zog ihn an und nahm sich noch ein Handtuch mit.

Sie rannte aus dem Mädchen Zimmer und hielt erst vor der Zimmertür der Jungen. Dann klopfte sie leise und wartete bis jemand die Tür öffnete.
Ein blondhaariger Junge mit braunen Augen sah sie verschlafen an. Sie schenkte ihm ein belustigtes Lächeln.

"Sind Jake und Tyler da?", wollte sie nur wissen.
"Nein... die sind beim See", grummelte er zur Antwort.
"Okay! Super! Danke!", rief sie und wandte sich um.
"Pfff! Frühaufsteher", hörte sie ihn noch grunzen und grinste breit. Dann rannte sie zu ihrem neuen Lieblingsort.

Innerhalb weniger Minuten stand sie an dem Holzsteg. Mit einem riesigen Satz sprang sie in das Wasser um wenige Sekunden später auf zu schreien.
"Kalt!", rief sie mit klappernden Zähnen. Die Jungen lachten sie aus und sie streckte ihnen die Zunge heraus.

Zehn Minuten später waren sie auf dem Rückweg, um zum Frühstück zu gehen.
"Sooo!", bemerkte Jake, während Lilly sich ein kleines Stück von ihren Pfannekuchen in den Mund schob. "Was wollen wir heute machen?", wollte er gespannt wissen und seine Augen funkelten aufgeregt. Sie konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken, während sie den Bissen hinunter schluckte.

"Was schlägst du denn vor?", fragte sie neugierig.
"Also ich hätte da einen Vorschlag", ertönte da plötzlich Rileys Stimme. Sein Bruder musste sich als Einziger zu ihm umdrehen, da Tyler und Lilly neben einander saßen und zu Riley schauen konnten.

"Heute ist das Training des blauen Teams! Also ich will ja nichts sagen... ok eigentlich schon, aber ich gucke Rose und den anderen auf jeden Fall zu!", bemerkte dieser.
"Riley! Lass die armen doch alleine entscheiden", mischte sich Rose nun ein.
"Jajaja", machte er nur und verdrehte grinsend die Augen.
"Warum nicht?!", stimmte Tyler dann zu. "Bin gespannt wie die Älteren mit den Elementen umgehen".
"Ok, Jake? Bist du auch einverstanden?", wandte Lilly sich an angesprochenen.
"Mmh... ok geht klar!", antwortete dieser fröhlich.

Wenige Minuten später standen sie wieder bei dem See, nur diesmal nicht bei dem Kleinen für die Freizeit, sondern bei dem Großen.
"Das hier ist der Turnier-See", erklärte Jake neben bei und sie starrten in die Luft, wo Rose gerade mit atemberaubenden Flugmanöver durch die Luft raste. So wie die anderen Sportmitglieder, trug sie für den Anlass entsprechende Kleidung.
Lilly konnte noch einen anderen Jungen sehen, der unglaublich schnell durch das Wasser glitt.
"Was genau trainieren die da?", warf sie schließlich ihre Frage in die Runde.
"Einiges! Glaub mir einiges!", setzte Riley an und funkelte belustigt.
"Und was?", fragte sie genauer nach.

"Naja, zum Beispiel die Ausdauer. Auch wenn wir das schon im normalen Sportunterricht tun, bei den meisten Spielen braucht ihr viel mehr als sonst! Außerdem trainieren sie zum Beispiel auch noch das Kämpfen, ob mit Waffen oder den Elementen", listete Jakes großer Bruder auf.
"Ist es nicht ein wenige dumm darüber zu reden, wenn jede andere Hausfarbe uns zu gucken könnte?", zweifelte Tyler und sah sich misstrauisch um. Riley erwiderte dies mit einem anerkennenden Blick.

"Kein falscher Gedanke, aber zum einen sind die allgemeinen Taktiken. Jedes Team dürfte inzwischen wissen, was man für solche Spiele gebraucht. Außerdem sind die Freundschaftsspiele. Sie dienen den Schülern dazu unter etwas gefährlicheren Situationen zu handeln und ihre Elemente überlegt ein zu setzen und auch, um Spontanität zu steigern. Es gibt sicher noch einige andere Gründe, aber da wir wie unter Freunden spielen, nimmt niemand irgendwem etwas übel und zum Teil helfen wir uns auch unter den Häusern. Genau genommen, sind die Häuser ja nicht eine Einteilung für den Rest deine Schulzeit, sondern dazu da, um schneller Freunde zu finden", endete er seinen Vortrag.

"Ja, Bruderherz", meinte Jake belustigt. "Wir wissen, dass du mal ein Referat über dieses Thema halten musstest".
"Echt?!", schoss es aus Lilly.

"Ja...", meinte Ry nur und verdrehte die Augen. "Ich habe möglicher Weise meinen Lehrer etwas zu viel genervt.

Sie konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken.
Plötzlich schoss Rose nur wenige Meter über ihnen hinweg und Lilly schrie erschrocken auf. Aus der Nähe betrachtend konnte sie sehen, dass das Mädchen die Flügel einer Schleiereule hatte.
Sie blieb in der Luft stehen und starrte lachend auf Lilly und ihre Freunde herab.

"Heee!", schrie Jake entrüstet hinauf, während alle anderen lachten.
"Na?! Gefällt euch das Training?", wollte Rose dann freundlich wissen.
"Und wie!", gab Lilly prompt die Antwort.
"Na das freut mich! Vielleicht sehen wir ja einen von euch in einem Jahr im Sportteam! Würde mich wirklich freuen!". Dann war sie auch wieder weg.
"Also bitte!", schnaubte Jake gespielt hochnäsig. "Einfach so dicht über uns zu fliegen! Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen!". Lilly kicherte erneut.

Bis zum späten Nachmittag beobachteten sie noch das Training. Als es später wurde, liefen sie zurück und machte die wenigen Hausaufgaben, die sie nach den ersten zwei Tagen bekommen hatte.

Kurz darauf fand sie sich beim Abendessen wieder und quatschte Munter mit ihren Freunden.
Und, o Wunder, kamen ihre Zweifel und Ängste erst zurück, als sie sich erschöpft in ihr Bett fallen ließ.

Sie hoffte inständig, dass ihr dritter Schultag nicht ganz so schlimm verlaufen würde, wie die anderen.
Immerhin hatte sie das Problem mit Zack nicht mehr.

Obwohl... würde er sie jetzt wegen der Umarmung aufziehen...?

Während sie noch darüber nach grübelte, was das gewesen war, schloss sie die Augen und bald fiel sie müde wie sie war in einen tiefen Schlaf.

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She played the fiddle in an irish band, but she fell in love with an english man 💖
Sry xD aber das ist ein absoluter Ohrwurm 😂

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