Kapitel 13

»Hast du wirklich alles?«, fragte Ruonir nun schon zum fünften Mal, was Rhana leise lachen ließ.

Sie trug einen beigefarbenen Umhang, der sie vor der heißen Wüstenluft und dem Sand schützen würde. Allerdings hatte sie auch die beiden Taschen dabei, von denen nur Ruonir wusste, dass eine davon Kaza enthielt.

Lewin war vor einigen Tagen zurückgekommen und das wohl mit einem Drachen. Rhana hatte ihn noch nicht gesehen, aber einen Brief der Königin erhalten.

Für sie und Lewin stand eine königliche Karawane bereit, die sie zur Schule bringen würde. Zumindest offiziell.

Die Karawane würde sie in der Wüste absetzen, wo Lewins Drache sie zur Schule fliegen sollte.

Hoffentlich ging das gut, denn mit Kaza würde Rhana die Schule nicht so leicht erreichen. Dazu war der Drache noch zu klein.

»Habe ich«, versicherte Rhana und blickte zu den beiden Säcken, die Ruonir für sie trug, um sie draußen auf eines der Kamele zu laden. Noch wusste sie nicht, wie sie diese Sachen später mit dem Drachen tragen sollte.

Der Brief gab ihr allerdings noch ein paar weitere Anweisungen. Unter anderem, dass sie auf der Schule ihre Nachnamen nicht verwenden sollten. Was wohl hieß, dass Adelstitel dort keine Rollen spielten.

Rhana konnte das nur hoffen, denn sie war nicht adlig und hatte damit auch eine Vorteile daraus. Für Lewin könnte das allerdings kompliziert werden, was Rhana hoffte zu sehen. Immerhin war es das, was sie wollte. Dass Lewin lernte, dass sein Titel ihn nicht vor allem schützen konnte.

»Sicher? Du wirst eine Weile nicht hier sein«, bemerkte Ruonir, während er ihr nach draußen folgte.

An der Karawane wartete bereits Unori, der diese kontrollierte. Als Anführer einer Handelskarawane wusste er, worauf es ankam, wenn man die Wüste durchquerte. Daher hatte Rhana schon erwartet, dass dieser alles noch einmal prüfte. Was Rhana jedoch nicht erwartet hatte, waren die Worte, die zu ihr drangen: »Es gibt keinen Grund die königliche Karawane zu nutzen. Ich bin durchaus in der Lage meine Tochter und ihren Verlobten an ihr Ziel zu bringen.«

Rhanas Lippen umspielten ein Schmunzeln. Natürlich war er das, allerdings hatten sie nicht vor, die Wüste zu durchqueren. Nicht so, wie Unori vermutlich glaubte.

»Vater«, sagte Rhana, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dieser wandte sich sofort zu ihr um, um sie in den Arm zu nehmen.

»Ich wünschte so, ich könnte dich hinbringen«, sagte er, denn im Gegensatz zu Ruonir war er absolut dagegen, dass sie eine Schule außerhalb von Savrana besuchte, da er sie dort nicht mehr beschützen konnte.

Rhana erwiderte seine Umarmung. »Du musst dir nicht so viele Sorgen machen. Sie werden schon auf uns aufpassen«, versprach sie und versuchte mit Freude an die Sache heranzugehen, auch wenn das alles ihr viel abverlangte. Sie war nervös, das konnte sie nicht leugnen.

Unori drückte sie erneut an sich. »Es fällt mir wirklich schwer, dich ihnen zu überlassen«, gestand er leise. Rhana wusste, dass er ihrem vater versprochen hatte, auf sie aufzupassen und das konnte er nicht, wenn sie nicht in seiner Nähe war. Dabei war er auch oft mit der Karawane unterwegs und nicht bei ihr. Nur würde die Trennung dieses Mal nicht nur ein bis zwei Wochen, sondern eher Jahre umfassen.

»Mir wird schon nichts passieren. Ich gehe doch nur auf eine Schule«, versicherte Rhana, was dafür sorgte, dass Ruonir einen bösen Blick zuwarf. Er wusste natürlich, dass es durchaus gefährlich werden konnte. »Ich verspreche, auf mich aufzupassen und keine Dummheiten zu machen«, fügte Rhana daher hinzu, um ihren Vater und Bruder zu beruhigen.

»Du wirst jede Woche schreiben«, sagte Ruonir mit einem durchdringenden Blick. »Fällt ein Brief aus, werde ich dich finden«, drohte er, doch die Sorge in seinen Worten konnte Rhana deutlich hören. Dass er für sie da war und zu ihrer Rettung eilen würde, wärmte ihr Herz und trieb ihr sogar die Tränen in die Augen.

»Ich werde jede Woche schreiben«, versprach Rhana, die sich leicht über die Augen wischte.

Unori schob sie etwas von sich, um sie zu mustern. »Mir auch«, sagte er, wobei er sie musternd ansah.

Rhana lachte leise. »Ich schreibe einen Brief an dich und einen an Ruonir«, versprach sie, um beide zu beruhigen.

Zufrieden drückte Unori ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich von ihr löste. Allerdings wurde er sofort von Ruonir abgelöst, der Rhana in den Arm nahm. »Sollte Lewin dich zu sehr nerven, such dir bitte Hilfe«, bat er leise, wobei Rhana sich fragte, ob Ruonir Lewin gerade einen bösen Blick zuwarf.

Dieser saß bereits auf seinem Kamel und wirkte ungeduldig. Was Rhana verstehen konnte, doch das machte ihn für sie nicht sympathischer. Er hatte niemanden zum Verabschieden, weshalb er natürlich schon bereit war.

Schließlich hatte sie ihre beiden Männer beruhigt und konnte auf ihr Kamel steigen. Sie selbst zeigte nach außen kaum ein Zeichen, wie nervös sie war.

Kaza in ihrer Tasche schlief zum Glück, sonst hätte es Probleme geben können. Soweit Rhana wusste, waren auch die Führer der Karawane nicht eingeweiht, um was es hier ging. Sie hatte nur die Aufgabe sie an einer bestimmten Position abzusetzen und dann zurückzukehren.

Rhana hoffte sehr, dass alles gut ging, denn ob Lewins Drache schließlich auftauchte und sie mitnehmen konnte, war für sie noch nicht sicher. Immerhin hatte sie den Drachen noch nie gesehen. Rhana traute ihrem Verlobten auch zu, zu lügen, um seinen Status nicht zu verlieren. Daher war sie auch relativ angespannt, als sich die Karawane in Bewegung setzte.

Rhana war es gewohnt auf einem Kamel zu reiten, doch so weit in die Wüste war sie noch nie gekommen.

Voller Vorfreude, aber auch nervös, betrachtete sie alles, was sie finden konnte. Sie versuchte sich jede Düne und jeden Fels zu merken, falls sie zurückfinden mussten. Allerdings stellte sie schnell fest, dass es gar nicht so einfach war. Wie sich die Karawane wohl in der Wüste orientierte? Eigentlich hätte Unori ihr das beibringen sollen, doch dazu würde sie wohl so schnell nicht mehr kommen. Sie konnte sich also nicht auf praktische Erfahrungen, sondern nur auf theoretische, verlassen. Die Sonne und in der Nacht die Sterne würden sie führen. Außerdem hatte sie einen Kompass dabei. Zur Sicherheit.

Je weiter sich die kleine Gruppe von Savrana entfernte, desto aufgeregter wurde Rhana. Gleichzeitig spürte sie jedoch auch eine gewisse Ruhe, die sie umgab. Die weite Wüstenlandschaft um sie herum nahm sie völlig ein und gab ihr ein Gefühl von Freiheit.

Rhana ging sogar soweit, dass sie einen Moment die Augen schloss und einfach nur genoss.

Sie konnte nicht genau sagen, wie lange sie unterwegs waren, doch als sich die Sonne dem Horizont zuneigte, hielt die Gruppe an einem großen, steinigen Felsen an. Die Formation war so einzigartig, dass Rhana sie vermutlich aus weiter Ferne erkennen würde. Die Felsen sahen fast wie ein Drachenschädel aus.

»Das wars«, erklang die Stimme des Karawanenführers, der sich jetzt das erste Mal meldete. »Das ist die Stelle, die uns die Königin genannt hat.« Er blickte zu Rhana und wirkte dabei irgendwie entschuldigend.

Lewin sah sich nachdenklich um und nickte dann. »Ja, das wirkt passend«, erwiderte ungerührt und stieg ab, bevor er seine Säcke vom Kamel nahm.

Rhana tat es ihm gleich, wobei sie bemerkte, dass Kaza in ihrer Tasche langsam erwachte. Vielleicht, weil es gerade langsam kühler wurde.

»Ich helf dir«, meinte Lewin, der nun auch Rhanas Habseligkeiten vom Kamel löste, damit die Karawane die Tiere wieder mit zurücknehmen konnten.

Der Mann schien überrascht über ihre Kooperation. Vermutlich hatte er angenommen, dass man sie in der Wüste aussetze, als Strafe oder so. Rhana wusste nicht, was die Königin ihren Leuten gesagt hatte.

Sein Kamel lief ein wenig unruhig umher, als würde es spüren, dass sein Reiter nicht ganz zufrieden war.

»Danke, dass Ihr uns hergebracht habt«, sagte Rhana und verneigte sich leicht. »Bitte kommt ohne Probleme zurück.«

Noch immer war der Mann unruhig, doch er wies seine Karawane an, zurückzukehren und die beiden zurückzulassen.

Rhana beobachtete sie, während die Sonne immer weiter unterging.

Mittlerweile machte sich ein wenig Unruhe in ihr breit. Sie wusste, dass die Nacht gefährlich werden könnte. In dieser waren die riesigen Skorpione und andere Monster unterwegs. Auf Beutesuche und sie standen hier wie auf dem Präsentierteller.

Lewin trat auf die Felsen zu und setzte sich in ihren Schatten, um sich anzulehnen und gen Horizont zu schauen.

Seine Ruhe half Rhana etwas, doch setzen konnte sie sich nicht. Stattdessen genoss sie den Sand unter ihren Füßen und lief ein wenig umher, um sich die Umgebung zu besehen.

»Geh nicht zu weit weg«, rief Lewin ihr gelangweilt zu.

Rhana entfernte sich jedoch nur ein kleines Stück, bevor sie ihre Tasche öffnete und Kaza hinausließ.

Diese streckte sich ausgiebig und gähnte, bevor sie hinaussprang und die neue Umgebung erkundete.

Rhana beobachtete sie mit einem Lächeln. Kaza war zwar ein Drache, doch wie sie über die Steine schnupperte und sich teilweise daran rieb, erinnerte sie immer wieder an eine Katze.

»Was machst du da?«, erklang Lewins Stimme schließlich in der anbrechenden Dunkelheit. Er war wieder aufgestanden und lehnte an einen Felsen, um seine Verlobte zu beobachten.

»Mir die Zeit vertreiben«, bemerkte Rhana, die an den Felsen hinaufblickte. Kaza hatte sich dazu entschieden, diesen hinaufzuklettern, was ihr durchaus Sorgen machte. Allerdings war Kaza ein Drache, womit sie hoffentlich fliegen konnte.

»Was ist da?«, fragte Lewin, der nun auf sie zukam.

Rhana verstand die Frage erst nicht, doch dann bemerkte sie, dass Kaza fast mit dem Stein verschmolz und man sie nur sah, wenn gerade blaue Schimmer über ihren Körper zuckten.

Als es passierte, griff Lewin sofort nach ihr und zog sie weg, um sich schützend vor sie zu schieben. »Sei doch nicht so unvorsichtig. Wer weiß, was das ist«, knurrte er, was Rhana leise lachen ließ.

Sie schob ihn zur Seite und hielt die Arme auf. »Kaza, komm her«, sagte sie, was die Drachin dazu veranlasste, ihre Flügel auszubreiten und in Rhanas Richtung zu springen.

Lewin, der Rhana wegziehen wollte, hielt inne und blickte den schimmernden Drachen überrascht an.

»Was ist das?«, fragte er, da er nicht glauben konnte, was er sah.

»Das ist Kaza«, erklärte Rhana leise lachend. »Mein Drache.«

Lewin schüttelte leicht den Kopf. »Er ist so winzig«, bemerkte er skeptisch. »Sicher, dass es sich nicht nur um eine Echse mit Flügeln handelt?«

Erneut lachte Rhana leise. »Es ist ein Sanddrachenbaby.«

Lewin stieß den Atem aus. »Kein Wunder, dass ich dich mitnehmen soll«, bemerkte er, wobei er nicht gerade begeistert klang.

Rhana störte sich nicht daran. Sollte er doch über Kaza denken, was er wollte. Sie liebte dieses Drachenkind und würde sich gut um sie kümmern.

Rhana strich über ihre Schuppen, um den kleinen Drachen zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Dennoch wandte sich der Drache knurrend an Lewin. Aus ihrem Mund dampfte es sogar, als würde sie ihn gleich anspuken wollen.

Sofort hob Lewin die Hände. Scheinbar, um ihr zu zeigen, dass er nicht gefährlich war. »Immer mit der Ruhe«, sagte er und machte einen Schritt zurück.

Rhana machte ein beruhigendes Geräusch, doch Kaza sträubte sich. Ihr Schuppenkamm stellte sich sogar ein wenig auf, was Lewin nur noch weiter zurückweichen ließ.

Scheinbar hatte er selbst vor ihr Angst. Das war gut, denn so konnte sich Rhana Lewin vom Hals halten. Auch, wenn sie Kaza dafür missbrauchen würde.

Warum diese ihn wohl nicht mochte?

Rhana konnte sich nicht mehr lange darüber Gedanken machen, denn am Himmel wurde es plötzlich ganz kurz hell.

Die durchdringende Dunkelheit, die aktuell nur von Kazas gelegentlich blauem Flackern durchdrungen wurde, wurde kurz feuerrot.

Sofort drehten beide ihren Blick in die Richtung und Lewin lächelte zufrieden. Am Himmel war Skargo, der immer wieder in Feuer gehüllt war, um auf sich aufmerksam zu machen.

Rhana erkannte an seinen Klauen ein metallenes Gestell, das er mit einem dumpfen Laut auf den Boden stellte. Der Drache selbst ließ sich darauf nieder, als wäre es eine Vogelstange.

»Ist das dein Drache?«, fragte Rhana atemlos, die Ehrfurcht in sich aufsteigen ließ.

»Er heißt Skargo«, erwiderte Lewin, der auf den Drachen zuging und ihm kurz die Klaue tätschelte, weil das alles war, das er erreichen konnte.

Skargo stieß einen zufriedenen Laut aus und faltete seine Flügel. An der Spitze seines Schwanzes bildete sich ein kleines Feuer, das er so hielt, dass Rhana und Lewin sehen konnte, was sie taten.

Lewin griff sofort nach ihren Habseligkeiten, um sie in den metallenen Korb zu packen, bevor er Rhana die Hand reichte. »Du solltest deinen Drachen wieder wegpacken«, bemerkte er, als wäre Kaza irgendein Kuscheltier.

Rhana verzog den Mund, als sie sich von Lewin in den Korb helfen ließ. Während dieser folgte, öffnete sie die Umhängetasche, doch Kaza dachte nicht daran, wieder darin zu verschwinden. Stattdessen turnte sie auf dem Korb herum und dann sogar auf der Klaue von Skargo.

Rhana erwartete, dass der Drache sie abschütteln oder anderweitig seinen Unwillen kundtun würde, doch nichts geschah. Obwohl die rotglühenden Augen Kaza beobachtete, schien er nichts gegen sie zu haben. Dachte Rhana zumindest. Als Kaza jedoch über den Schweif des Drachen kletterte, hob dieser ihn plötzlich hoch und schleuderte Kaza in die Luft.

Rhana keuchte, während sie sich bereit machte, Kaza aufzufangen, doch die Drachin breitete die Flügel aus und landete auf einen Flügel von Skargo, der diesen ausstreckte.

Als wäre die Membran des Flügels ein Spielzeug schmiss Skargo Kaza immer wieder in die Luft, die erfreut quietschte und immer wieder ihre Flügel ausbreitete.

»Scheint, als verstehen sie sich gut«, bemerkte Lewin wenig begeistert. Er klang sogar etwas eifersüchtig.

Rhana hingegen war sehr froh darüber, dass sie gut miteinander klarkamen. Für Kaza war es sicher gut, andere Drachen um sich zu haben. Immerhin konnte Rhana ihr nicht zeigen, wie es war, ein Drache zu sein.

»Kaza«, rief Rhana ihr zu, denn sie sollten so langsam losfliegen. Sie wusste nicht genau, wie lange es dauern würde, bis sie an ihr Ziel ankamen. »Komm runter, bitte.«

Obwohl Kaza ein Drache war, konnte sie noch nicht fliegen. Darum machte sich Rhana Sorgen, dass sie von Skargo fallen könnte. Sicherlich war dieser durch das Metallgestell, in dem sie flogen, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt und könnte sie nicht auffangen.

Zuerst glaubte Rhana, dass Kaza einfach weiter machte, als hätte sie nichts gehört, doch da irrte sie sich. Es war Skargo, der sie langsam wieder nach unten führte. So, dass Kaza schließlich in Rhanas Armen landete.

Diese seufzte erleichtert, auch wenn Kaza so wild war, dass sie versuchte, aus ihren Armen zu klettern.

»Nein«, sagte Rhana ernst. »Solange wir fliegen, bleibst du bei mir.«

Obwohl Rhana nicht wusste, wie gut Kaza sie verstand, hoffte sie doch, dass sie an ihrer Stimmlage die Sorge erkannte. Immerhin war Kaza ein Kind. Ob nun Drache oder nicht spielte dabei kaum eine Rolle. Kinder waren in diesen Punkten immer schwer einzuschätzen.

Kaza stieß die Luft aus, als wäre sie beleidigt, bevor sie es sich auf Rhanas Armen gemütlich machte.

Diese seufzte erleichtert und setzte sich dann mit dem Drachenkind hin. Lewin hingegen blieb stehen und sah zu Skargo auf. »Du kannst los«, rief er ihm zu.

Der Drache breitete seine Flügel aus, bevor er langsam in die Luft stieg. Den Korb so zwischen seinen Krallen, dass er unmöglich fallen konnte.

Rhana stieß einen überraschten Laut aus, als der Korb begann, heftig zu wackeln und selbst Lewin fluchte leise. Er musste sich sogar festhalten, um nicht hinzufallen. Mit so einem Start hatte er vermutlich nicht gerechnet.

Rhana schloss ihre Augen, während sie Kaza festhielt. Ihr Herz klopfte heftig, während sich Übelkeit in ihr breit machte. Es gefiel ihr ganz und gar nicht!

Das Wackeln machte ihr Angst und ließ sie zittern. Rhana hoffte, dass es bald vorbei sein würde und sie hatte Glück.

Das starke Wackeln dauerte nicht lange und bald schon bemerke sie kaum noch, dass sie in der Luft war.

Allerdings brauchte sie eine ganze Weile, um die Übelkeit zu unterdrücken und ihre Angst wieder unter Kontrolle zu bringen. Aufstehen und über den Rand des Korbes zu blicken, wie es Lewin tat, traute sie sich erst recht nicht. Stattdessen versuchte sie die Sterne zu erkennen, was jedoch kaum möglich war, da Skargos riesiger Körper sämtlichen Blick auf diesen versperrte.

Hoffentlich kamen sie bald an, denn Rhana vermisste schon jetzt das Gefühl festem Boden unter den Füßen.

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