We're going home

Nachdem wir alles mit Lina besprochen hatten, verließen wir die Bäckerei und apparierten zurück ins Manor. Dort angekommen, setzten wir uns aufs Sofa, es war Lucius Wunsch gewesen. "Also Hermine, da wir ja in ein paar Tagen heiraten werden, uns aber noch nicht wirklich gut kennen, schlage ich vor, dass wir ein kleines Fragespiel machen: Erst stelle ich eine Frage, dann du. Sie muss ehrlich beantwortet werden. Was hältst du davon?" Ich nickte erfreut, daß war eine gute Idee. Ich hatte ihn bis jetzt ja nur als Erzfeind gesehen, da konnte etwas Hintergrundwissen gar nicht schaden!
Er fing auch direkt an:" Hermine, was war das peinlichste Ereignis mit meinem Sohn in der Schulzeit? " Ich wurde blass, das wollte er doch jetzt nicht wirklich wissen, oder? Aber ein Blick seinerseits machte mir klar dass er gerne eine Antwort haben wollte. Ich atmete einmal tief durch, dann setzte ich zu einer Antwort an :" Ähm, ich glaube, das war als ich ihm... bitte sei nicht böse Lucius, ins Gesicht geschlagen habe... Er hatte mich mal wieder provoziert, aber derSchlag war so fest dass er glatt weg war...
(A/N: Sie hat ihn ko geschlagen)
Dann bin ich schnell mit ihm in den Krankenflügel, da wurde er dann versorgt. Als er wieder wach war hat er sich entschuldigt und seitdem führen wir ein freundschaftliches Verhältnis. So, jetzt meine Frage: Was hast du gedacht als du den Brief bekommen hast? "
Anstelle einer Antwort bekam ich erstmal ein Lachen von dem Mann vor mir, wohl über das vorherig Gesagte. Er schüttelte anscheinend jedoch nur den Kopf :" Hermine, du würdest es mir nicht glauben und ich weiß es nicht in Worte zu fassen. Dring in meinen Kopf ein, ich weiß dass du das kannst, schau nicht so erstaunt! Ich werde es dir zeigen." Ich sah überrascht zu ihm auf, woher konnte er es nur wissen? Ich hatte keinem was davon erzählt, aber er wusste es trotzdem? Na ja, ich hatte aber trotzdem leider keinen Zauberstab und obwohl ich zauberstablose Magie beherrschte, war das doch etwas zu schwierig. Doch dann bemerkte ich dass Lucius mir seinen Zauberstab entgegen hielt, zögerlich nahm ich ihn und richtete ihn auf ihn. Mein Herz schlug mir bis zum Hals als ich in seinen Kopf eindrang. Zuerst sah ich nur schwarz, aber dann war es so als wäre ein Vorgang zur Seite gezogen worden und ich erkannte, dass ich die Situation mit dem angekommen den Brief sah. Lucius war wohl gerade in der Bibliothek gewesen, als die Eule den Brief vor ihm abwarf. Er laß den Brief und begann zu lächeln, nur um kurz darauf seinen Kopf zu schütteln. Plötzlich hörte ich seine damaligen Gedanken in meinem Kopf, klar und deutlich : Okay, es hat schonmal geklappt, jemand hübschen und nicht ganz zu alten. Dafür habe ich ja schließlich auch das Ministerium bezahlt. Aber so jung? Du meine Güte, Hermine Granger, das ist ja noch eine Schülerin? Ich wollte doch nur vermeiden dass ich eine Oma bekomme, aber das ist ja... Ich weiß nicht ob ich mich freuen oder dich weinen soll, das arme Mädchen! Was sie wohl sagen wird? Sie hat mich bis jetzt immer nur von meiner schlechtesten Seite gesehen, da wird schwierig sie vom Gegenteil zu überzeugen... Aber ich werde mein bestes geben, ich schreibe ihr einen Brief. Nein, den wird sie ja nicht lesen wenn sie weiß wer ich bin... Okay, ich hole sie von der Schulleitung ab und dann sehen wir weiter. Aber ich kann ja trotzdem schonmal was besorgen... " Ab diesem Augenblick sprang die Scene, sie wechselte zu einem Schmuckhändler. Schlagartig wurde alles wieder schwarz, und ich hatte das Gefühl dass ich einen Stoß bekommen hatte. Ich hatte so einen Schwung, dass ich von meinem eigentlichen Platz auf Lucius Schoß rutschte. Ich schrie erschrocken auf, was ihm ein Lachen entlockte.
Ich musste Lächeln, es war irgendwie schön auf seinem Schoß zu sitzen, aber als ich mich wieder erheben wollte, schließlich war ich nicht gerade ein Fliegengewicht, wurde ich sanft zurückgezogen und ich prallte erneut gegen sein Brust, was mir eine wohlige Gänsehaut bescherte. Ich drehte mich zu ihm um :"Warum durfte ich nicht weitergucken?" fragte ich ihn leise, aber neugierig.
Er schmunzelte:"Weil du sonst deine Überraschung schon gesehen hättest, Engelchen" und dabei wanderten seine Finger zu meinem Hals und zeigten mir eine wunderschöne Kette, die er mir wohl umgelegt haben musste als ich in seinem Kopf war. (In so einer Situation einerseits seine Gedanken so kontrollieren zu können und in der Gegenwart etwas zu machen, ist verflixt schwierig) Ich sah ihn erstaut an, dann legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich umarmte ihn, woraufhin sich erneut die Gänsehaut ausbreitete. Er küsste kurz meine Schulter, dann fragte er, ohne sich aus der Umarmung zu lösen, seine nächste Frage:"Fühlst Du Dich gut? Oder ist das unangenehm? Wie fühlt sich meine Nähe an? Du scheinst ja auf mich zu reagieren" stellte er schmunzelt fest, während er mit seinem Finger zart über meine Haut glitt. Ich stockte kurz, wiesollte ich das nun beantworten?!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top