Frühstück
Hermine wachte am nächsten Morgen in ihrem Bett auf. Seltsam, war sie gestern nicht auf dem Sofa eingeschlafen? erinnerte sie sich wage. Das musste ja heißen, dass Lucius sie ins Bett getragen hatte! Irgendwie war er ja schon nett, und dass wichtigste: Er drängte sie zu nichts, was wirklich schön war. Seufzend stand Hermine auf, dieses Bett war ja weicher als Wolke sieben ! Hermine nahm sich schnell etwas zum anziehen, ging ins Bad und schlüpfte dann unter die Dusche. Das Wasser prasselte auf sie hernieder und ließ sie so fühlen, als wäre sie in einem warmen Regenguss gelandet. Es tat so gut nach diesem Schock gestern. Hermine dachte noch einmal nach, während sie sich die Haare mit einem nach Himbeer-Vanille Shampoo einschäumte: Sie hatte eigentlich wirklich Glück gehabt, ihr neuer... Verlobter drängte nicht, er sprach sanft mit ihr und hatte bis jetzt noch kein einziges Mal die Hand gegen sie erhoben. Aber wie würde es wohl nach der Hochzeit werden? Schoss es ihr durch den Kopf. Stimmt ja, fluchte sie in Gedanken, sie mussten ja in den nächsten Wochen heiraten! Und die Hochzeitsnacht?! Darüber musste sie noch einmal mit Lucius reden! Als Hermine fertig geduscht hatte, verließ sie die Dusche und sah in den Spiegel. Ihr schlankes Gesicht blickte ihr zurück. Ihre braunen Augen musterten ihren Körper: Sie war schlank, aber nicht mager. Ihre Brüste und ihr Po waren straff und rund und sie hatte lange Beine. Ihre Haare fingen schon wieder trotz der Schwere des Wasser sich an zu kräuseln, aber sie waren nicht mehr so buschig wie früher. Hermine wollte ihre Haare flink mit ihrem Zauberstab trocknen, doch da viel ihr ein, dass ihre Zauberstäbe alle beschlagnahmt worden waren, um die Ehe zu stärken. Schnell zog Hermine sich an und verließ ihr Zimmer mit einem Handtuch um den Kopf.
POV Hermine:
Wo war sie nur? Ich irrte herum, bis ich mich schließlich entschloss, einfach die Türen zu öffnen. Die erste Tür führte zu einem Badezimmer, eigentlich wohl er zu einem Schwimmbad, es war so riesig, denn die Badewanne war ehr ein Pool. Hier hätte ich bestimmt auch geschafft, Spaghetti zu kochen, aber wie sollte ich denn hier bitte Toast toasten?! Ich lachte schon allein bei diesem Gedanken. Nach dem dritten Versuch fand ich schließlich mein Ziel, die Küche. Wenn man diese halbe Wohnküchenlandschaft noch als Küche bezeichnen konnte. Aber ich musste mich wohl daran gewöhnen, dass hier alles ein wenig größer war als ich anfangs gedacht hatte. Ich spürte allerdings meinen Hunger, weshalb ich leise zum Kühlschrank schlich und schaute hinein. Puh, ja, der Kühlschrank war riesig und die Inneneinrichtung war galaktisch, dieser Vergleich würde mir als erstes einfallen. Man könnte allerdings auch einfach nur sagen: Hier war alles groß und das Innenleben war meistens noch größer (ich weiß, klasse Vergleich 😂!)
Kurzerhand nahm ich mir 4 Eier, Schinken und Petersilie aus dem Kühlschrank und besorgte mir aus dem, wir könnte es anders sein, riesigem Geschirrschrank eine Pfanne mit einem Teller. Das alles trug ich zum Herd und fing an: Ich erhitzte die Pfanne, briet den Schinken ordentlich an und fügte dann die Eier hinzu. Während das Ei-Omelett in der Pfanne brutzelte , deckte ich den Tisch für 2 Personen. Dabei summte und sang ich leise das Lied : "Born this way " von Lady Gaga. Als das Omelett von beiden Seiten schön knusprig war, teilte ich es in 2 Hälften, getannierte die beiden Teile mit Petersilie und schon einen Teller mit samt einer Hälfte in den Ofen, den ich auf 50 Grad Celsius heizte, um das Frühstück für Lucius warm zuhalten. Denn wie schön einmal erwähnt, kannte ich noch nicht die Essengewohnheiten von meinem Verlobten . Ich wollte mich gerade hinsetzen, um meinen Teil des Frühstücks zu genießen, als ich Schritte auf der Treppe hörte und mich umdrehte. Dort stand schon Lucius, und lächelte mich freundlich an, was mein Herz höher schlagen ließ. Innerlich schüttelte ich nur heftig den Kopf, bestimmt schlug mein Herz nur vor Nervosität so schnell...
"Guten Morgen!" Sagte ich leise, aber fest. Schnell bückte ich mich zum Ofen und holte nun dich die andere Hälfte des Omeletts heraus, um sie ihm vorzusetzen. Dabei rutschte mir aber das Handtuch fast vom Kopf, sodass ich schließlich mit einer Hand das Essen hielt und mit der anderen das Handtuch um meinen Kopf fest. Lucius grinste amüsiert: "Kann ich dir behilflich sein, Hermine?" fragte er mich nun. "Geht schon!" erwiderte ich und stellte schnell seinen Teller vor ihm auf den Tisch ab. Dann ging ich 2 Schritte zurück und erneuerte meinen Turban, bis ich Lucius grinste sah. Fragend blickte ich ihn an und er deutete mit dem Kinn auf den Turban, eine stille Frage, wofür das Ding auf meinem Kopf war? Ich lachte laut auf: "Lucius , dass ist ein Turban, den wickelt man sich um die nassen Haaren, damit der Pullover nicht nass wird!" erklärte ich ihm. Er zog überrascht die Augen-Brauen hoch: " Höchst interessant, aber hast du dafür nicht deinen Zauberstab?" fragte er mich. Ich seufzte leise: "Er wurde mir weggenommen, diese Maßnahme soll angeblich unsere Ehe stärken!" erklärte ich missmutig. Er schaute mich perplex an, er wollte etwas sagen, doch plötzlich schrie er auf.
Na, Kliffhänger! Wer ist auch morgens so gerne Ei mit Bacon? So lecker!
Was ist wohl gerade mit Lucius passiert?! Ihr erfahrt es im nächsten Kapitel ❤️
Bis dahin bis bald 👋
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