Der Schock

POV Hermine:
Wir standen alle in einer Reihe und wurden dann einzeln in das Direktorbüro gebeten. Dort warteten schon unsere Ehemänner bzw. Ehefrauen, die uns dann direkt mitnahmen, wie ein Schaf zur Schlachtbank trottete einer nach dem anderen in den Raum. Oft hörte man von dort aus entsetzte Aufschreie, und selten versuchten die Geschädigten davonzulaufen, aber die meisten Mädchen wurden nur von den Männern wieder eingefangen und dann disapperierten sie auch schon mit ihnen ! Es tat allen leid, wenn man ein in Tränen aufgelösteste Mädchen an sich vorbeirennen sah, denn meistens waren es die Mädchen, die mit ihren Männern zu kämpfen hatten. Ich hatte Angst, wen könnte ich wohl als meinen schlimmsten Albtraum bekommen?!
Ja, am schlimmsten wäre wohl ein ehemaliger Todesser, so gut wie alle hatten ihre Frauen im Krieg "verloren "und waren durch riesige Geldsumme vor Askaban verschont worden! Darunter waren zum Beispiel Nott, Malfoy, Lestrange und wie sie alle hießen! Das war wirklich nicht fair, aber wann war das Leben mal fair?!
Manchmal ist das Leben scheiße, aber Leben heißt trotz Scheiße das Lachen nicht zu verlieren! rief ich mir ins Gedächtnis. Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als mich Professor Mcgonagall aufrief: "Miss Hermine Granger!" rief sie und sofort merkte ich dass etwas nicht stimmte! Meine alte Hauslehrerin war verzweifelt, am Boden zerstört und wusste ganz offensichtlich nicht mehr weiter! Wie in Zeitlupe ging ich langsam auf sie zu und ging durch die Tür in das Büro. Minerva folgte mir und sagte mit belegter Stimme: "Ihr Verlobter wird gleich da sein, aber Miss Granger, egal was passiert; Halten sie die Ohren steif und lassen Sie sich nicht unterkriegen oder ausnutzen!"
Ich nickte ihr dankbar zu, ich konnte nicht sprechen, meine Kehle war wie zugeschnürt! Schnell drehte ich mich zur Wand, damit meine Schulleiterin meine aufkommenden Tränen nicht sah. Doch kaum 10 Sekunden später, hörte ich das knistern von Flammen in dem Kamin was nur eins heißen konnte :
Mein zukünftiger Verlobter war angekommen! Ich atmete tief durch, kniff  ein letztes mal die Augen zusammen und ... drehte mich um. Mein Blick wanderte von schwarzen Stiefeln hoch zu einem mint-grünen, offenbar sehr teurem Umgang. Als meine Augen weiter zum Gesicht huschten, erstarrte ich. Vor mir, in nur 5 Metern Entfernung stand Lucius Malfoy und sah mich mit seinen eisgrauen Augen kalt an!

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