Abendessen und Gespräche

Hermine schloss die Tür und sank an ihr herab. Warum musste das alles nur ihr passieren, warum immer nur sie. Nun ließ die ihren Tränen freien Lauf und als hätten sie nur darauf gewartet, fingen wahre Sturzbäche an aus ihren Augen zu strömen! Da viel ihr auch das Gesetz ein:
Wehre dich nicht gegen ihn
Er verfügt über dich
Diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf und brachten sie zum wimmern. Sie hatte schon gegen die erste Regeln verstoßen, dass konnte Malfoy dem Ministerium melden und dann müsste sie nach Askaban! Außerdem hatte Malfoy die Macht, alles mit ihr anzustellen, was er wollte! Das war einfach nur Schrecklich !
Doch irgendwann versiegten die Tränen, Hermine hatte einfach keine Kraft mehr weiter zu weinen. Langsam erhob sie sich und wischte sich die Tränen ab. Dann erkundete sie das Zimmer: Es war sehr groß und sie hatte sogar ein eigenes Badezimmer! Doch als Hermine in den Spiegel sah, erschrak sie vor sich selbst, sie sah schlimm aus; ihre Augen waren rot verquollen und mit Wimpern-Tusche unterlaufen. Schnell wusch sich Hermine das Gesicht, und ging dann zu ihrer Tasche. Schnell vergrößerte sie sie und schlüpfte flink in eine enge Jeans und einen warmen Pullover. Dann lief sie ins Bad und versuche verzweifelt ihre Roten Augen zu überschminken, allerdings nur mit mäßigem Erfolg, aber immerhin etwas! Schnell zupfte die junge Frau sich die Haare noch einmal zurecht, als sie auf die Uhr guckte. Es war erst 18:06 Uhr, und sie wusste nicht wie die Essgewohnheiten von Lucius waren. Sie entschloss sich, sich einfach noch einmal kurz ins Bett zu legen, doch kaum berührte ihr Kopf das Kissen, war sie auch schon eingeschlafen.

Hermine wachte auf, als ihr jemand sanft über den Rücken streichelte. Sie stöhnte leise, sie war so müde und das streicheln war schön angenehm. Sie hörte ein leises lachen, es war eindeutig das Lachen eines Mannes... Hermine schloss noch einmal die Augen, nur um sie 5 Sekunden später direkt wieder aufzureißen. Eine Männerstimme, Moment, wo war sie nochmal?! Wie von Schlag getroffen saß sie auf einmal senkrecht in ihrem Bett und warf den Kopf herum: Hinter ihr saß Lucius Malfoy und grinste sie an. Sie zuckte zurück, als ihr bewusst wurde, dass er es war der sie gestreichelt hatte und sie hatte es auch noch genossen?! Schnell senkte die junge Frau ihren Blick, sie konnte ihm irgendwie nicht so gut in die Augen sehen, sie strahlten eine Macht aus, die sie noch mehr einschüchterte.... Sie wurde von seiner Stimme aus ihren Gedanken gerissen:"Kommen Sie? Ich wollte sie zum Essen abholen." Sie nickte schnell und ergriff nach kurzem Überlegen seine Hand, die er ihr entgegengestreckt hatte. Doch kaum berührte sie ihn, schienen kleine Blitze durch ihre Hand zu laufen, es kribbelte angenehm, trotzdem ließ sie die Hand ihres Verlobten sofort wieder los, als sie sicher stand. "Folgen Sie mir, Hermine!" ordnete Lucius an. In Hermine fing es an zu brodeln, eigentlich hätte sie Lucius jetzt zur Rede gestellt, aber eine der Regeln war nun mal: widersetze dich ihm nicht!
Hermine folgte ihm still, bis sie einen großen Saal betraten, wo eine lange Tafel stand, die voll von Essen war. Unsicher nahm Hermine auf einem der 2 Stühle Platz, Lucius setzte sich ihr gegenüber. Sie fingen ruhig und leise an zu essen, Hermine wagte es nicht etwas zu sagen, nur ab und zu linste die durch ihre Wimpern zu ihrem Gegenüber. Der aß jedoch seelenruhig weiter. Als die beiden ihr stilles Mahl beendet hatten, räusperte sich Lucius:" Hermine, ich würde gerne noch etwas mit Ihnen besprechen, setzten wir uns doch auf das Sofa!" Hermine blickte auf, Sofa war gut, das war ein halbes Zimmer für sich! Doch sie nickte und ließ sich vorsichtig auf einer Ecke des Sofas nieder. Lucius tat es ihr gleich, nachdem er für sich selbst und Hermine ein Glas Rotwein geholt hatte. "Also Hermine, ich kann mir ihren Schrecken vorstellen, als sie mich gesehen haben. " fing Lucius an und Hermine nickte zögerlich," Aber ich möchte Ihnen sagen, dass sie vor mir nichts zu befürchten haben, ich werde nichts gegen Ihren Willen tun. Nun wissen sie selbst, dass wir gezwungen sind, ein Kind zu zeugen," Hermine schlug sich eine Hand vor den Mund, sie konnte jedoch ein geflüstertes Nein nicht aufhalten. Sie konnte doch nicht... da viel ihr ein, sie konnte ja sowieso nichts dagegen tun, er durfte sie sich nehmen wann er wollte und das sich noch völlig legal! Sie spürte, wie sie vorsichtig in den Arm genommen wurde, und zuckte erst zusammen, ließ es dann aber zu. "Das geht doch nicht...."weinte Hermine leise, "Ich bin doch ... ich bin doch noch garnicht soweit, ich möchte doch noch garnicht, ich meine ich bin doch erst 17! Und ich möchte nicht mit Ihnen schlafen, Mr. Malfoy, ich habe noch Angst vor Ihnen, ich bin noch Jungfrau, ich möchte das noch nicht!" schniefte die junge Frau. Im nächsten Moment bemerkte sie, dass sie oft gegen das Gesetzt verstoßen hatte und sah Mr. Malfoy erschrocken an.

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