↬Tag der Ernte Distrikt 1
Die Ernte
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Es ist der Tag der Ernte in Distrikt 1 und im ganzen Distrikt herrscht schon vorfreudige Erwartung.
Alle sind schon sehr gespannt wer dieses Jahr freiwillig in die Hungerspiele gehen wird, denn es ist eigentlich jedes Jahr der Fall das beide Tribute sich freiwillig melden.
Als der Aufbau der Bühne vor dem Rathaus des Distrikts fertig ist strömen alle Leute langsam auf den Ernteplatz. Nicht um sonst ist Distrikt 1 der wohlhabendste und prächtigste Distrikt von Panem, denn das Rathaus ist mit Abstand das schönste von allen Distrikten.
Vorfreudig und interessiert tuschelnd versammeln sich alle Kinder von 12 bis 18 Jahre auf dem Rathaus Platz und stellen sich ordentlich in Reihen auf. Gespannt schauen die Kinder herrauf zur Bühne, die gerade von einer Kapitolsdame in einem glänzendem Goldenem Kleid und ebenfalls goldener Perücke betreten wird.
Sie verkündet ihren Namen der Selestia Shine ist und hält eine kurze Rede, dann zeigt sie den selben Film wie jedes Jahr.
Als der Film endet, stöckelt sie zur Losschüssel der weiblichen Tribute , was eigentlich total unnötig ist da ja eigentlich von vorne rein schon klar ist das sich sowieso jemand freiwillig melden wird, aber so sind nunmal die Regeln.
Als sie mit der Hand in die Losschüssel greift und einen Zetteln herausziehen will, herrscht anders als in manch anderen Distrikten keine angsterfüllte Stille, sondern hier herrscht eher eine erwartungsvolle und Vorfreudige Stille.
Selestia entfaltet den Zettel und sagt laut ,,Mia Rel.." Sie hat den Nachnamen noch nicht einmal beendet da, ruft auch schon jemand: ,,Ich melde mich freiwillig als Tribut!" Ein etwa 16 jähriges Mädchen betritt selbstbewusst unter tosendem Applaus die Bühne sie hat dunkelbraune glänzende Locken die sie zu einem hohem Pferdeschwanz gebunden hat. Sie ist sehr stilvoll gekleidet, sie trägt einen violetten knielangen Rock dazu ein Dunkeblaues Top und darüber ein Netz Oberteil, eine schimmernde goldgelbe Tasche und schwarzbraune Stiefel. Die Tasche hat fast die selbe Farbe wie das Kleid von Selestia. Stolz reicht Selestia ihr das Mikrofon und fragt sie nach ihrem Namen. ,,Ich heiße Celeste Reid und ich freue mich schon sehnlichst auf die vielen Herausforderungen der Spiele, denn ich liebe Herausforderungen!" Sagt sie stolz.
Sie gibt Selestia das Mikrofon zurück und erntet einen lauten Applaus von ihrem Distrikt. ,,Nun dann kommen wir zudem Männlichen Tribut für die diesjährigen Hungerspiele!" Verkündet Selestia erfreut.
Sie stöckelt zur Losschüssel der Männlichen Tribute herüber und nimmt einen Zettel herraus. ,,Mario Goldville!" Verkündet sie doch nichts rührt sich denn da ertönt auch schon eine energische aber auch ruhige Stimme in der Menge die ruft: ,,Ich melde mich freiwillig als Tribut für Distrikt 1!" Die Menge bildet eine Art Gang, das der Freiwillige zur Bühne gehen kann, ein Junge der neben ihm steht und so aussieht als wäre er sein Bruder packt ihm am Arm und ruft laut: ,,Con hör auf mit dem Scheiß was soll das!" Doch der Junge lässt sich nicht beeindrucken und schlendert ganz ruhig in Richtung Bühne er hat die Linke Hand in der Tasche seines Saphierblauen Anzugs vergraben. Selbst als die ganze Aufmerksamkeit von Distrikt 1 ihm galt blieb er immernoch ganz ruhig. Als er nun aus der Menge hervor tritt, ruft plötzlich eine hysterische Frauenstimme: ,,Neeeeeeiiiiin!" Die Stimme gehört eine Frau die aussieht wie die Mutter von dem Jungen, ihr Gesicht ist komplett rot und sie fängt an zu weinen. ,,Nein, warum tust du das?" Schreit sie erneut.
Als er auf der Bühne steht lässt er seinen Blick durch den Mädchen Block von Distrikt 1 schweifen und erblickt seine kleine Schwester, die wie versteinert zwischen den anderen Mädchen stand, sie starrt ihn an ihr Blick ist voller Verzweiflung und Leere und man merkt das es den Jungen nicht kalt lässt. Selestia fragt ihn nach seinem Namen. ,,Connor Blake!" Sagt er kurz und knapp und man erkennt wie die Menge ihn Geschockt ansieht. Es war das erste mal das ein freiwilliger Tribut nicht unter lautem Applaus zur Bühne begleitet wurde. Er war ein Blake ein Mitglied der reichsten Familie aus Distrikt 1, keiner von den Kindern hatte es nötig sich freiwillig zu melden. Selbst Selestia sah etwas geschockt drein. An der Stelle wo eigentlich der Applaus kommen sollte, kam keiner alle blickten einfach nur irritiert auf die Bühne.
Connors Blick schweift nochmal über die Menschenmenge er erblickt seine Mutter die inzwischen in dem Armen seines Vaters liegt. Seine Schwester blickt ihm immer noch mit dem gleichen fassungslosen Blick wie vorher an und auch sein Bruder starrt ihn nur an.
,,Unsere beiden Tribute für Distrikt 1 Celeste Reid und Connor Blake!" Sagt Selestia stolz aber nicht ganz so stolz wie die letzten Jahre, anscheinend hat sie es auch nicht so ganz verstanden warum sich ausgerechnet ein Blake freiwillig meldet. Ein Applaus ertönt, ist jedoch nicht ganz so freudig wie die Jahre zuvor immer. Dann werden die beiden Tribute von Friedenswächtern ins Rathaus geführt.
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Verabschiedung
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Von Connor Blake:
Somit sollte Connors Reise ins Capitol beginnen doch bevor der Zug dorthin starten sollte, war es den
Tributen gestattet noch ein letztes mal ihre Familie zu sehen.
Diese wartete schon auf ihn als er den Raum betrat.
,,Ihr habt 30 Minuten mehr ist nicht drin und Herr Blake damit habe ich was gut bei ihnen." sagte ein
Friedenwächter und sah dabei Connors Vater an. Dieser hatte seine Beziehungen spielen lassen um der Familie
mehr Zeit zu ermöglichen, sich von Connor zu verabschieden.
Connors Mutter ging auf ihren Sohn zu.
,,Warum, warum meldest du dich für die Hungerspiele erklär es mir." schrie sie ihn mit
Tränenüberströmten Gesicht an.
Connor nahm sie in den Arm und sagte: ,,Ich muss meinen eigenen Weg gehen."
Er strich ihr über die Wange und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.
,,Ich bin vorbereitet, die letzten Zwei Jahre habe ich jeden Tag trainiert, ich kenne jedes Tier, jede
Falle und jede Gegebenheit der letzten 30 Hungerspiele. Ich kann Kämpfen Jagen und Wunden
versorgen.
Ich werde das Überleben und als Sieger zurückkehren also hab keine Angst!"
Connors Mutter sah ihm tief in die Augen. Die ruhige Stimme ihres Sohnes beruhigte sie und sie
begann wieder normal zu atmen.
,,Komm zurück versprich es mir."" sagte sie. Dabei wurde ihre Umarmung nochmal deutlich fester.
,,Ich verspreche es dir." antwortete Connor
Dann lies sie von ihm ab. Von den 30 Minuten waren bereits 10 verstrichen. Als nächstes kamen
Connors Vater und sein Bruder auf ihn zu.
,,Ich hab es nicht erwartet aber wundern tut es mich nicht." Dies waren die Worte seines Vaters
Connor schmunzelte ihn und seinen Bruder an und antwortete:
,,Kümmert euch um Mama und
Elisabeth."
Beide nickten.
Wenn ich in der Arena verletzt werde oder schlimmeres, dann kommt ihr beiden denke ich besser
damit klar."
Erneut nickten sie
Nun war Ean dran er schaute seinem Bruder in die Augen
Ich vertraue dir, du weißt was du tust, mach uns stolz und komm in einem Stück wieder nach
Hause!"
Er hielt Connor die Hand entgegen und die beiden schlugen ein letztes mal miteinander ein. Aus dem
Handschlage wurde eine Umarmung und Connor spürte, dass auch Ean zitterte und das Ganze hier
am liebsten verhindern würde. Doch so war Ean nun einmal. Seit seiner Geburt wird er darauf
vorbereitet die Familie irgendwann zu führen. In einem solchen Moment durfte er einfach keine
Schwäche zeigen und musste für seine Familie da sein.
Auch Connors Vater streckte seinem Sohn die Hand zum Handschlag hin. Auch diese erwiderte
Connor. Hierbei legte ihm sein Vater die linke Hand auf seine rechte Schulter.
,,Ich bin stolz auf dich mein Sohn, gehe deinen eigenen Weg und erkämpfe dir deinen Platz in der Welt!"
Mit diesen Worten von seinem Vater hatte Connor nicht gerechnet. Er hatte vermutet, dass sein Vater sauer sein würde
oder seine Kontakte spielen lässt um jemanden anderes an Connors stelle als Tribut einzusetzen. Aber
nein. Sein Vater schien das erste mal in Connors Leben aus tiefsten Herzen stolz und Anerkennung für
seinen zweitgeborenen Sohn zu zeigen. Die beiden lösten sich wieder voneinander und nun blieb nur noch eine Person im Raum übrig
welche immer noch regungslos und mit starrem Blick dastand
Connor ging auf seine Schwester zu.
,,Hey Eli sagst du mir auch noch auf Wiedersehen?" fragte er sie.
Elisabeth erwachte aus ihrer Schockstarre und rannte auf Connor zu. Sie bohrte ihr Gesicht in seine
Brust und fing an zu weinen.
,,Du dummer Idiot warum musstes du dich melden warum."
Connor drückte seine Schwester fest an sich und antwortete: ,,Hab keine Angst ich werde es schaffen,
ich bring dir auch was schönes aus dem Capitol mit."
Eli bohrte sich noch tiefer an seine Brust. Es schien als würde sie ihn nie wieder loslassen wollen.
Connor blickte auf. Die Uhr an der Wand zeigte ihm, dass es nur noch wenige Minuten waren bis ihn
die Wachen holen würden. Er sah die anderen 3 seiner Familie und winkte sie mit einer
Kopfbewegung zu sich. Alle zusammen umarmten sie Connor. Und diese Umarmung fühlte sich wie eine kleine Ewigkeit an. Eine letzte kleine Ewigkeit zusammen mit seiner Familie. Ohne zu wissen, ob
sie sich wiedersehen würden.
Dann war es so weit die Tür hinter den 5 ging auf und Connor löste seinen Griff.
,,Macht es gut und drückt mir die Daumen."
Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Raum. Nun war es vollbracht. Seine Reise als
Tribut der Hungerspiele hatte begonnen.
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Celeste Reid:
Celeste Reid wurde von zwei Friedenswächtern von der Bühne hinunter in einen Raum geführt, der nur ein einziges Fenster besaß und in ihm stand nur ein einziges rotes Samt Sofa. Sie setzte sich auf dieses und ging eine Weile ihren Gedanken nach, bis die Tür von einem Friedenswächter geöffnet wurde und ihre Abuelita hiehnein trat. Sofort fallen die beiden sich in die Arme. Sie umarmten sich sehr lange und sagten eine Weile kein Wort, sie genossen einfach die wenigen Minuten die sie noch mit einnander hatten. Ihre Abuelita flüsterte ihr
gut zu und umhüllt sie sicher vor äußerlichen
Gefahren, denn Celeste hatte
Angst, auch wenn sie sich mehr als gut auf die Spiele vorbereitet hatte. Aber trotzdem war die Angst da, vor all dem, was in den Hungerspielen
kommen wird, Angst vor den anderen Tributen dort, Angst
vor dem Versagen, Angst davor die Erwartungen ihres Distrikts nicht erfüllen zu können. Ja auch eine Karriero hatte manchmal etwas Angst.
"Mi armor, du verdienst jeden Kampf, den du kämpfen
willst und du wirst ihn mit Sicherheit auch gewinnen, aber ich bitte dich,-"
Ihre Abuelita stockt mitten im Satz und ein Schüttelkrampf
zieht sich durch die Umarmung, als sie laut
aufschluchst.-"aber bitte.. bitte komm zurück.",
Sie drückte Celeste ein Stück von sich, kramte ein Taschentuch aus ihter Tasche hervor und schnaubte elefantenartig hinein und umarmte sie ein letztes Mal.
"Ich verspreche es dir,ich werde zurück kommen, Abuelita."sagte Celeste selbstbewusst, bevor sie sich
von ihr befreite und aus der
Umarmung flüchtete, denn
wenn sie jetzt loslies, könnte sie niemals von hier weg gehen das wusste sie. Da kamen auch schon die Friedenswächter hinein und sagten ihnen das die Zeit mit ihrer Abuelita nun um war, wenn sie sich noch von ihren Freunden und ihren Brüder verabschieden wollte.
Ihre Freunde Columbia, Fernando und Vika stürzten sich sofort auf sie als die drei herein kamen und alle vier vertieften sich sofort in eine sehr lange Umarmung. Die drei redeten ihr gut zu und wünschten ihr ganz viel Glück, ausserdem waren sie alle fest davon überzeugt, das Celeste als Gewinnerin zurückkehren würde, denn die wussten alle das sie niemals aufgeben würde. Nun mussten auch sie den Raum verlassen.
Sofort kam ihr Bruder Lloyd hinein gestürmt, auch er zog sie in eine feste Umarmung, er drückte sie so fest an sich, dass Celeste fast keine Luft mehr bekam. Als Lloyd sich von ihr löste und Celeste wieder atmen konnte, fragte sie ihn hoffnungsvoll: ,,Wo ist Archie, kommt er noch nach?" Lloyd schüttelte bedauernd den Kopf. Celeste sah ihn traurig an, sie hatte schon eine Ahnung warum er nicht kam, es war schon eine Weile her als die beiden einen sehr heftigen Streit hatten, er hatte ihr nie verziehen. Und scheinbar wollte er sich jetzt nichtmal von seiner eigenen Schwester verabschieden. Celeste senkte traurig den Kopf, ihr Blick verschwimmt etwas uns eine Tränen rollt ihre Wanhe hinunter. ,,Ich hab mit ihm geredet, versucht ihn umzustimmen, aber vergeblich. Heyy heyy nicht weinen Cici!" Sagte Lloyd besänftigent zu ihr. Er nahm sie noch einmal in den Arm, dann wird er von den Friedenswächtern raus gebracht. Celeste setzte sich auf das rote samt Sofa und wartete auf die Friedenswächter die sie zum Bahnhof bringen sollten.
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Und somit war der Tag der Ernte in Distrikt 1 vorbei und die beiden Tribute befanden sich auf dem Weg ins Kapitol, nicht wissend ,ob sie es je wieder lebend verlassen würden.
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So ihr Lieben das war die erste Ernte, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Tut mir leid das ich solange gebraucht habe um endlich ein Kapitel zu veröffentlichen.
Bitte seid mir nicht Böse ja?
Hab euch lieb eure Fay <33
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