Wenn die Maschine tanzt

Ein Schrei erfüllt die kalte Zeit,
das Quietschen der Metalle.
Man nennt es auch das neue Leid
vom Techniksündenfalle.
Es fliegen Funken, stiebt die Flut
aus Treibstoff, Öl und Stäuben.
Der leblos Sturm in schlichter Wut,
er droht uns zu betäuben.

Man fürchtet sich, es hallt das Leid,
die Schreie reichen viel zu weit.
Weil du es niemals bremsen kannst

Ein Grauen fließt in unser Herz,
sie ist nicht auszuschalten.
Sie brüllt und rennt, oh Ohrenschmerz,
wie sonst Naturgewalten.
Des Feuersturms in ihrer Brust
muss alles sich erwehren.
Wieso erfasst das Tote Lust,
und will das Glück verzehren?

Ich weiß nicht, warum sie's beginnt,
süß ist Freude nur im Kind.
Weil du sie niemals bremsen kannst

Ich kenne diese Seele nicht,
die sie beherrscht derzeiten.
Wer immer sie, es geht kein Licht
mir auf, in Schwierigkeiten.
Ihr Licht kann keine Seele sein,
was ich ganz sicher glaube.
An ihrem Grabe wacht kein Stein,
die Hypophys' war Schraube.

Ob sie es fühlt, das sagt sie nie;
und niemand kann verstehen sie.
Weil du sie niemals bremsen kannst.
Wenn die Maschine tanzt

13. 7. 2020

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