Weil Soldaten Sterne zählen

Das ist mal recht positiv :-)

Wenn mich die Wogen mit sich führen,
wenn sie zum Folgen mich erküren,
ein Wurm sich in die Ohren frisst,
kein Maß der Kunst Genuss vermisst,
wenn wehrlos ich am Berg, im Tal
der Welle, mir das Land egal,
dann kann ich mich im Graben freuen,
und traurig viel zu spät bereuen.(1)

Viele tanzen, manche springen,
manche lachen, viele singen.
Mancher hasst und viele lieben,
Hasser werden gleich vertrieben.
Hör die Trommeln
Musik
Hör die Trommeln
Musik

Bis wir im Freien untergehen,
der Sehnsucht einmal widerstehen,
bis Nebel über alle Welt,
und alles an dem Riff zerschellt,
bis Krieg und Frieden auseinand',
bis keiner mehr nicht gleich genannt,
so lange wollen wir noch spielen,
und hören, manche sein der Vielen.

Manche feiern, tanzen innen,
mancher scheint dabei zu spinnen.
Was auch immer deine Töne -
suche sie, und find das Schöne.
Hör die Stimme
Musik
Hör die Stimme
Musik

Weil die Soldaten Sterne zählen,
und Worte auch die Blinden quälen,
weil niemand keine Reise kennt,
auf der nicht auch die Kehle brennt,
weil aus der Traufe sich ergießt,
was auch in meinen Adern fließt.
Ein Lied will ich dem Meere schenken,
und mich zum Schluss mit dir versenken.

Alles johlt und wird besungen,
alles klingt, nie ganz verklungen.
Nie mehr Spaß, so ohne Leute,
ohne Lachen wär nichts heute.
Hör die Stimme
Musik
Hör die Stimme
Musik

6. 7. 2020

1) siehe "Rammlied"

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