Töte mich

Ich kam, um zu besiegen,
wie alle in dem Wespenschwarm.
Du solltest vor mir liegen,
der Boden von dem Blute warm.
So stach mein Widerhaken,
mein Gift versengte dein Gemüt.
Doch hast du es ertragen,
du bist von einem Liebgeblüt.
Als Bien hab ich gestochen,
mein Grab ist wund für Wochen.
Ich schrei zu dir, gar fürchterlich,
verbrannt als Sonn: "Ich hasse dich!"

Gesendet in den Nächten,
bezahlt, gezüchtet ganz aus Wut,
begehrte ich zu knechten,
zu trinken von dem Nektar Blut.
Mein Panzer so zerrissen,
mein Gift ist gänzlich aufgebraucht.
Wir alle beide wissen,
ich werde in mein Blut getaucht.
Du sollst die Wunden spüren,
ich soll das Spürn verlieren,
ein Held, gefalln - die Flamm verblich.
Ich hasse dich - "Töte mich!"

Du schaust wie wenn verloren,
du ziehst den Stachel aus der Brust.
Ich werd vom Tod geboren,
so du mein Wesen spüren musst.
Ich hole die Hornissen her,
nun soll das Feuer brennen.
Du wirst den Mord bereuen sehr
und deine Taten kennen.
Denn wenn Verlebte leben,
dann werden Tod sie geben.
Die Gnade tötet wonniglich,
ich hasse dich - "Töte mich!"

Hinweis zur Deutung: Hitler lebte wegen eines mitleidigen Engländers noch nach dem ersten Weltkrieg. Es geht aber um einen beliebigen Soldaten.

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