Tagebuch

Ich habe das mit Absicht chiffriert. Für euch Leser: Ich habe ein paar zu viele Artikel im Internet über den zweiten Weltkrieg gelesen, dieser ging über Tagebücher. Wo dann teilweise mitten im Satz abgebrochen wurde. Es geht hier um ein Kind, und Bombenangriffe.

Das Feuer schaut ins Haus hinein,
die Flamme will mich fressen.
Von roten Rosen, Lieb statt Pein
ich schreibe, zu vergessen.
Und sei aus Blut die Tinte,
ich will beschwörn der Sprache Duft.
Von einem heißen Winde
erfüllt wird bald die kühle Luft.

Die Seel und Herz wolln fliehen,
doch Geistes Flucht dem Leib ist Halt.
Von allem nichts gediehen,
ich leide Hunger und Gewalt.
Die Sonnmusik am Himmelszelt,
von jenem Sonnenboten.
Damit auf mich nicht Sonne fällt,
ist Leibs Flucht nun gebo

Feuer! Feuer!
Hass!
Rot! Blut!
Beiß
in Leid.
In das neu entbrannte Leid.

Der Sonnenschirm getroffen,
von einem feuerroten Mond.
Die Wunden liegen offen,
in ihnen Wut und Trauer wohnt.
Ein Salz ist nicht zu finden,
noch Tuch und Pflaster, Mutter nicht.
Wie kann es nur verschwinden?
Feuer springt aus dem Gesicht.

Und bei dem armen Häuschen(1),
dem ungewollten Hauses Kind,
da spielen manche Mäuschen,
die Feder frei's Gedicht beginnt.
Wenn sie alle schlafen,
abgekühlt, nicht mehr zu strafen -
und ich will noch fragen
nach den nächsten

Feuern! Feuer!
Gas!
Rot! Blut!
Beiß
Beiß
ins Gras.
In das
In das schwarz gebrannte
Gras.

1) Trümmer

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