Songtext 18 (Taiga, Taiga)

Der sibirische, subpolare (boreale) Nadelwald, die Taiga, verliert zurzeit ohne Ende ihres Permafrostes. Das ist in ungefähr hunderttausend Beziehungen eine (Umwelt-)Katastrophe, hat auch - der Text ist aber von Ende März oder so - das Dieselunglück kürzlich verschuldet. In der Zone gibt es viele warmblütige Tiere, und, nun, ich habe dem armen Riesen mal einen Songtext gewidmet.

Ein Baum, der muss ertragen,
was keiner gern erträgt -
die ewig kalten Fragen,
ob Kälte niederschlägt.
Nur Humus, Nadeln, Fichten,
und manchmal Sumpf und See -
wenn Brände noch so lichten,
regieren, Frost und Schnee.
So kaltes, grünes Holz -
doch stehst du hart und stolz.
Bis wir Verstand verlieren,
dann wirst du dieses spüren.

Taiga, Taiga, große Taiga, Lungenflügel, große Macht.
Für Tiere und die ganze Welt gedacht.
Taiga, Taiga steht so einsam, ungeliebt.
Weil sie grünes Leben einzig gibt.

Die freien Vögel singen,
es lebt das warme Blut.
Ob Pfoten oder Schwingen,
Geburten oder Brut.
Wenn Sonnenstrahlen lachen
und scheinen auf das Blatt(1),
dann werden sie entfachen
das Leben, man wird satt.
Dann schmilzt ein Teil vom Eis,
beginnt die neue Reis'.
Hier werden Bäume bleiben,
vom Eis nicht zu vertreiben.

Taiga, Taiga, große Taiga, Lungenflügel, große Macht.
Für Tiere und die ganze Welt gedacht.
Taiga, Taiga steht so einsam, ungeliebt.
Weil sie grünes Leben einzig gibt.

Man hört die Schreckenskunde -
der boreale Wald
verbrennt und schwitzt zur Stunde,
er ist nicht mehr so kalt!
Der Wald der großen Qualen,
vor Tundra, Höllentor,
der muss die Schuld bezahlen
für Menschen ohne Ohr.
Er macht die Drecksarbeit,
muss atmen in dem Leid,
man wird ihn schmelzen lassen,
weil Menschen Kälte hassen.

Taiga, Taiga, große Taiga, Lungenflügel, große Macht.
Für Tiere und die ganze Welt gedacht.
Taiga, Taiga steht so einsam, ungeliebt.
Weil sie grünes Leben einzig gibt.
Taiga, Taiga steht so einsam, ungeliebt.
Weil sie grünes Leben einzig gibt.

1) Nadel

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