Songtext 14 (Leise Liebe)
Das ist ein völlig verdientes Gedicht von Ende März oder so, das ich der Liebe in unseren Herzen gewidmet habe, die wir gar nicht hören. Die nicht immer heiß brennt, keinen Kummer bereitet. Die aber still in uns wohnt, glücklich macht und glücklich machen lässt.
Sie wohnt in tiefster Tiefe,
sie lenkt uns stumm und still.
Als ob sie selig schliefe,
so schweigt sie, wenn sie will.
Sie will doch niemals weichen, für ewig nie verbleichen.
So unsichtbar und leise,
und kaum vom Herz gehört,
so wähnt man sie auf Reise,
und man wird leicht empört.
Doch hörst du in das Schweigen, so wird sie sich dir zeigen.
Sie ist die leise Liebe, kaum zu sehen, wunderbar.
Sie ist die zarte Seele, Frühling in dem neuen Jahr.
Sie kann vom Bösen heilen,
wie eine Medizin.
Sie hüllt die Haut in Weilen,
doch kommst du besser hin.
Sie hat kein festes Wesen, bei keinem gleich gewesen.
Sie kann dein Leben bauen,
so hold und doch so stark.
Sie lehrt dich zu vertrauen,
zerbricht den eignen Sarg.
Du kannst auch mit ihr sprechen - doch zeige deine Schwächen.
Sie ist die leise Liebe, kaum zu sehen, wunderbar.
Sie ist die zarte Seele, Frühling in dem neuen Jahr.
Kein Hass zerbricht das Gute,
sie geht nur zu ihm hin.
Und ist der Hass im Blute,
so ist sie doch darin.
So wird sie sich entflammen, der Hass will kalt verdammen.
Dann wird sie laute Liebe, so verborgen war die Macht.
Es herrscht die liebe Seele, und erhellt die ganze Nacht.
Sie wird die laute Liebe, sie spricht den Teufel an -
ob er, anstatt zu hassen, nicht einfach lieben kann.
Sie ist die leise Liebe, so verborgen, wunderbar.
Sie ist die zarte Seele, Frühling in dem neuen Jahr.
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