Songtext 11 (Plankton)

Du kommst zu uns in deiner Größe,
erwartest auch schon unsre Blöße,
kommst zu uns in Hungers Gier,
unsre letzten Worte sprechen wir.
Wir kennen nur das eine Leid,
wenn Reiche kommen dieser Zeit.
Wir sind so arm und sie potent,
keiner ihrer Gnade kennt.

Wir sind so klein, schwach,
wir sind so vielfach.
Doch saugt ihr umso mehr,
und es frisst das ganze Meer.
Wir sind Plankton. Plankton! Wir sind Plankton.
Viele kleine Fische töten uns für ihre Frische.
Plankton! Selten mehr als Plankton.

Wir treiben in den Zeitenmeeren,
die uns das Leben sehr beschweren.
Dann jedoch, dann kommt es dick,
sie brauchen uns für fetten Krieg.
Wir sind die Masse, Salz seid ihr,
salzt versalzen Esspapier,
nennt es Aktien, spekuliert,
bis ihr wieder randaliert.

Wir sind so klein, schwach,
wir sind so vielfach.
Doch saugt ihr umso mehr,
und es frisst das ganze Meer.
Wir sind Plankton. Plankton! Wir sind Plankton.
Viele kleine Fische töten uns für ihre Frische.
Plankton! Selten mehr als Plankton.

Wir können Ozeane nähren,
so Riesen uns verzehren -
Politik, Ökonomie
dienen uns, den Kleinen, nie.
Das Plankton trägt das alte Leid,
es ist für Glückes Fische Weid'.
Plankton ist so wenig wert,
darum es sich nie beschwert.

Wir sind so klein, schwach,
wir sind so vielfach.
Doch saugt ihr umso mehr,
und es frisst das ganze Meer.
Wir sind Plankton. Plankton! Wir sind Plankton.
Viele kleine Fische töten uns für ihre Frische.
Plankton! Selten mehr als Plankton.
Plankton!

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