Schau hin

Saphixs hatte sich was Philosophisches gewünscht. Mir fiel nur - oder vielleicht ja doch “nur“ dieses Verrückte ein.

Schau hin.
Die Blumen auf dem See
aus Blumen, blühen blumenhaft
mit ihrem für das Auge Saft,
er schwimmt auf Wasser - Gras und Klee -
wie ich seh -
schau hin.

Schau hin.
Schau nicht von Leiden weg,
ein Herz ist gut, was Andern nützt,
das sie vor grauer Asche schützt,
Ja, schlägt's am grünen Fleck?
Im Versteck?
Schau hin.

Schaust weg,
du träumst den gleichen Traum,
wie immer schon vom grünen Gras,
das vor uns liegt, dem milden Spaß,
die Andern schern dich Tierchen, kaum,
leicht wie Flaum,
schaust weg.

Schaust weg,
am Rande schreit ein Kind.
Es wird nicht ruhiger, du dafür
verlierst die Nerven und Gespür
für Dinge, die noch wohlig sind,
grün gesinnt.
Schaust weg

Schau hier schau dort
Schaust hin nicht weg
schaust weg nicht hin
Schau so, und wie?
Schau alles, schaust nichts,
schaust aus so fad,
obwohl ich dich doch wohl berat.

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