Reise

Wo manches Seemanns Segel friert,
wenn Wellen auf dich schauen,
die feste Schling Bestand verliert,
das Schiff sich stößt von Tauen,
dort sollst du auf die Reise gehn,
das Leben nennt man diese –
um Glück und Horizont zu sehn,
und nicht nur sanfte Wiese.

Wer diese Freiheit nicht versteht,
der muss sie noch begreifen.
Denn wer nicht auf die Reise geht,
die Segel sich versteifen. (1)
Du brauchst den Mut zur Segelreis,
man macht dich sonst ertrinken.
Du rufst und winkst dem Schiffe leis,
wir länger als du winken.

1) siehe bewegunglose Büroarbeiter; fast beliebiges Körperteil (Rücken, Bein, Gehirn)

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