Maschine brennt

Ich habe aus irgendeinem Grund in Wikipedias Artikeln über Kriegsführung gestöbert, und ein Foto gefunden, wie ein Bomber von der Bombe eines höher fliegenden Fliegers getroffen wird. Darum geht es hier; ich konnte nicht widerstehen, etwas darüber zu schreiben.

Des Kranken Auge hält ihn nicht,
sie all sind über ihm erschienen.
Ein ganzes Himmelszelt zerbricht,
es regnet Feuer aus den Bienen.
Maschine kommt
Wenn heißer Honig sie verklebt,
die Zellen, die im Untier wohnen,(1)
wenn in den Adern nichts mehr lebt,
dann wird man auch das Fleisch nicht schonen.
Maschine dröhnt

Dass dieser Mann geläutert werd
vom bösen Blute, weiß der Gute.
Ihn zieht kein Arm des Tiers zur Erd,
wie manchen früh auf seiner Route.
Maschine brennt
Er trägt die Flammen in das Leid,
der Motor dröhnt,die Lüfte weichen.
Die Kinder wissen um die Zeit
der ganzen Läutrer, die ihm gleichen.
Maschine flämmt
Und die Maschine brennt
für Flug und Ziel bis hin zum End.

Er lässt das Feuer von ihm los,
die Brüder sich zugleich befreien.
Es schallt ein Knall, Zerstörung groß,
er fragt sich: Darf man Funken speien?
Maschine schreit
Was hält den Jungen in der Luft,
der von dem Hass emporgetragen?
Erkenntnis ist verbrannter Duft,
ihm wird das Ruder abgeschlagen.
Und die Maschine schreit,
gekommen ist die heiße Zeit.
Maschine brennt

Er schlingert ziellos wild umher,
die Freunde weiter nur mehr wüten.
Das blaue weicht dem roten Meer,
und Asche fließt in den Geblüten.
Maschine rast
Verraucht ist jede Zukunft schon,
nur Engel nicht vom Himmel gehen.
Zu Boden stürzt ein guter Sohn,
zu gut um weise einzusehen.
Maschine kracht
Und keiner weint dem Toten nach,
betrauert wird der Kinder Schmach.
Für Läuterung muss etwas heizen,
verbrannt wird Fleisch, das Öl(2) der Weisen.

Maschine brennt, Maschine brennt, Maschine brennt

1) Blut
2) ebenfalls Blut
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