Licht am Himmel
Wie Sterne, die da prangen,
wenn eine Nacht uns tagt,
zum Firmament gelangen,
das hast du mich gefragt.
Sie sind doch kleine Flecken,
aus Hoffnung, mildem Licht,
wenn Wolken nicht verdecken
ihr feines Angesicht.
Sie scheinen zart und kleiner
als unser stolzer Mond,
weil dieser dicht wie keiner
bei seiner Erde wohnt.
Wir sind auch manchmal Flammen,
wie Sterne endlos weit -
doch leuchten kaum zusammen
und erst nach langer Zeit.
Wir brennen heiß und wollen
dir Licht mit aller Macht.
Wir schöpfen aus dem Vollen,
doch bleibt noch immer Nacht.
Du leidest unter Schwärze,
wir leiden hitzetot,
doch taugen kaum zur Kerze,
und allen bleibt nur Not.
Die Sonne kommt, zu retten,
was wir gerettet hätten,
wenn wir bei deinen schwarzen Betten.
Nur diese Sonn je Licht dir lieh,
wir sind zu fern und brauchen sie,
so wie sie leuchten könn' wir nie.
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