Ein Stern, sieben Planeten

Auf sieben Himmel scheint ein Stern,
die Himmel der Planeten.
So heiß und fleißig ist ihr Kern,
da Narren zu ihm beten.
Beschleunigt wird der warme Brand,
sie schleudert ihre Strahlen.
Zu kalt ist's noch im Abendland,
wofür die Sonnen zahlen.

Die Flamme soll ganz hoch hinaus,
und immer schneller brennen.
Sie geht für keine Nächte aus,
die sie vom Scheinen trennen.
Der Kern wird kühl, dann gibt es gleich
neu eingespritzte Hitze.
Sie wächst, mit ihr das Sonnenreich,
auf dass das Feuer schütze.

Die liebe Flamme tut ihr weh,
sie muss die Schmerzen flämmen.
Der Riesenstern versagt, o weh,
was kann die Schmerzen hemmen?
Weil sie sich immer kälter zeigt,
soll Nebel ganz sie füllen -
da jede Sonne lieber schweigt,
was unter ihren Hüllen.

Man fürchtet nun um seine Sonn,
und auch um Sternes Wesen.
Man trüge Schuld und Nacht davon,
wenn sie nicht mehr genesen.
Der Arzt kennt ihren Körper nicht,
das Gift in ihren Venen.
Die Sonn verliert die Lust am Licht,
ein Schlaf erfüllt ihr Sehnen.

Zum blassen Zwerg sie niederbrach,
weil wir es doch so wollten.
Die Spritzen sie zu Tode stach,
der Arzt war unbescholten.
Sie kämpfte gegen Feuer an,
vergiftet von den Wärmen.
Doch fing der kalte Kollaps an,
der ewgen Exothermen.

Hinweis: Es geht um Birgit Dressler. Die Siebenkämpferin verlor ihr Leben an Doping und Schmerzmittel, auch weil sie über ihr Doping lieber schwieg. Der Arzt wurde von fast dem kompletten DOSB gedeckt. Ein großer Skandal, der lieber ein noch viel größerer hätte sein sollen.

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