Durch Gläser in das Licht schauen
Ich schau durch Gläser in das Licht ,
in tiefen, dunklen Nächten.
Den Schein ich lasse zum Gesicht,
mich soll der Mond nicht knechten.
Die Sterne knipse ich nun weg,
ich brauche keine Zeugen.
Das Schwarze dient als Lichtversteck,
ihr sollt mich nicht beäugen.
Die süße Sonne schmeckt nicht gut,
doch wird sie angenehmer,
je mehr sie Zellen fasst und Blut,
ich bin ein Morgennehmer.
Die Sterne wurden so besiegt,
sie sollen nicht mehr prangen.
Wer auf dem Wind der Sonne fliegt,
kann keine Nacht erfassen.
Das warme Licht fließt in die Vene,
ich spiele wie ein kleines Kind.
Wie Spielzeug ich die Adern dehne,
die Zeit als kleinstes Kind beginnt.
Ich liege, sprachlos, lerne neu
die alten Welten kennen.
Ich bleibe mir nun einzig treu,
die Treue muss verbrennen.
Die Sonne wird zum Monde, kalt,
begleitet Odysseen,
im Bodendickicht, wie im Wald,
verlaufen schon im Stehen..
Die Luft ist Glas, und scherbenreich -
ich fass in Blut und Boden.
Das Glas werd ich zerbrechen gleich,
den Wald im Schlafe roden.
Der Morgen kehrt zum Abend um,
gerötet muss es dämmern:
Die Sterne fehlen, das war dumm,
den Himmel zu zerhämmern.
Es fehlt mir der Zusammenhang,
was hat sich zugetragen?
Ich hör nur Kopfes Hämmerklang,
und kann es mir nicht sagen.
Der Sonnenwind hat mich verbrannt,
mutiert zu Nachtorkanen.
Die Asche bleibt in mir als Sand.
in meines Geistes Bahnen.
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