Draußen

Sehr spontan. Ich habe ein Video gefunden von Tomatolix, wie er einen Tag obdachlos lebt, wovon dies inspiriert ist.

Im kalter Sonnen nächtlich Schein,
Polartag' nicht gewogen,
kann dieser Schlaf der letzte sein,
wenn jemand eingebogen.

Zuhaus ist all das weite Feld,
von Vögelein besungen.
Er lebt im Frieden mit der Welt,
die ihn dazu gezwungen.

Die Einsamkeit hat ihn erkorn,
er muss ihr wohl genügen.
Verlassen lebt er, wacher Ohrn,
bei müd Gesichtes Zügen.

Der Morgen legt sich auf die Stadt,
auf seine Brust im Schlafe.
Die frühen Vögel sind nicht matt,
er bleibt des Morgens Sklave.

Ihr blickt ihn, doch ihr seht ihn nie,
er gilt zu überschauen.
Er trübt der Augen Melodie,
zu der gewissensgrauen.

So bleibt sein gierger Magen leer,
der Hunger Augenhebel.
Sein Wort nicht, doch sein Leid wiegt schwer,
verschwommen nur im Nebel.

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