Die versteckte Quelle
Ich kenne eine Quelle,
vom Kopfe stammt sie her.
In manchen ihrer Fälle,
da ist sie groß und schwer.
Doch Glück ist nicht zu messen,
manch reiche Quell ist klein.
Bist du erst ganz besessen,
vergisst du Augenschein.
Sie lässt sich gern bedecken,
so du sie öffnen musst.
Es ruh'n in den Verstecken
Erkenntnis, Trauer, Lust.
Du willst sie ganz genießen,
erfrischen deinen Geist?
Wo Federn Worte ließen,
da sprudelt es zumeist.
Ein kleines, stilles Wasser;
dann schwimmst du in dem Meer.
Ob süßer oder krasser,
du trinkst es gerne leer.
So tot Papier und Bände,
unscheinbar so Wort.
Doch liest du, wird's am Ende
zum schönsten Quellenort.
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