Amerika
Die Riesen stehen, Tränen sprinten,
die Riesin schwingt sich in die Luft.
Sie ist es in den warmen Winden,
die laut der Geist des Brandes ruft.
Tyrannen lenken ohne Gnade,
die Asch verlangt heut die Parade.
Ein Fuchses Biss lässt toll erzürnen,
der Vogel brennt in seinem Blut.
Das Leid, das aufgebaut zu Türmen,
versengt wird von der kalten Wut.
Die Schlacht verliert der Kopf der Schwingen,
er muss das Lied vom Tode singen.
Kein Lachen dringt aus harten Zellen,
die Sonne durch die Fenster lacht.
Der Herbst kommt, Freude zu vergällen,
die Sonn wird innen ausgemacht.
Ein neuer Geist will jedoch kommen,
hat Steine für sich eingenommen.
Das kalte Geld ist Flamm und Feuer,
die Feuerreise endet so.
Der Winter ist uns lieb und teuer,
so wird das Land für heut nicht froh.
Die Flammen atmen, zu ersticken,
verbrennen den da schmerzend Rücken.
Wer Feuer sät, darf ernten Hölle,
die Sense saust in starker Hand.
Das Nest speit vogelgleich Gewölle,
im bittren Magen wird verbrannt.
Die Lungen lernen heut zu leiden,
das Herz betrauert, um zu streiten.
Am Grabe steht, wer drin begraben,
man stirbt am Grabe ohn Gesicht.
Ob dieses Keims geweint wir haben,
die Frucht des Keims erschreckt uns nicht.
Die Knochen sind zu Asch gebrochen,
ein Wildschwein pflügt das Grab seit Wochen.
Die Wüstensonne wird erglühen,
der starke Fels wird weicher Sand.
Des Landes Lieblingsblum darf blühen,
und hat die weite Flur verbrannt.
Die Saat geht ungeahntermaßen
noch auf, verwuchert Friedensstraßen.
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