16.08.2015
Heute habe ich Geburtstag.
Meine Mutter hat mir dieses Tagebuch geschenkt, weil sie meinte es würde mir helfen, wenn ich Stress oderso hätte. Zwar bin ich nicht der Meinung, dass dieses Tagebuch in irgendeiner Weise hilft, aber trozdem schreibe ich hier rein nur damit meine Mutter glücklich ist.
Ich schreibe jetzt mal etwas über meine Vergangenheit, damit du, Tagebuch, mich besser verstehen kannst.
Mein Vater kam wegen gefährlicher Köperverletzung in den Knast, seitdem wohnen ich und meine Mutter alleine. Sie hat angefangen Drogen und Alkohol zu sich zu nehmen, weil sie alleine mit mir nicht klar kam. Es tut weh zu sehen, dass sie anscheinend nicht mit mir klar kommt, ich frage mich immer, was habe ich falsch gemacht?
Bestimmt fragst du dich jetzt wen hat mein Vater verletzt hat. Ich schätze mal selbst du, Tagebuch, wirste denken irgendso einen Typen, der nicht weiter von Bedeutung ist. Doch leider muss ich dich enttäuschen, Tagebuch. Er hat meine Mutter geschlagen und mich. Naja, meine Mutter sagte ich soll nichts darüber sagen, denn sie wollte damals nicht, dass er ins Gefängnis muss. Damals hatte sie mich auch geschlagen und jetzt tut sie auf beste Mutter.
Nachdem ich in die fünfte Klasse kam ging alles den Bach runter. Ich wurde zum Mobbingopfer. Sie sagten zu mir Sachen wie "Fotze" oder "Geh sterben, du dreckiges Stück Scheiße" und schubsten mich. Selbst meine sogannannten Freunde drehten mir den Rücken zu. In dieser Zeit versuchte ich sehr oft nicht in der schule zu sein oder generell nicht mehr rauszugehen, weil ich viel zu viel angst vor denen hatte. Ich wünschte einfach, dass mir in dieser Zeit jemand geholfen hätte, denn leider hatte ich nie den Mut gehabt mir Hilfe zuholen und genau das war wahrscheinlich einer meiner größten Fehler.
Zu dieser Zeit war ich traurig, dass meine Freunde weg waren, aber dann erkannte ich, dass sie wahrscheinlich keine richtigen Freunde waren. Seitdem habe ich mir geschworen niemanden mehr zu vertrauen, denn wenn man jemanden vertraut, dann gibt man ihn ein Messer in die Hand mit dem er einen veteidigen, aber auch töten kann. So verschloss ich mich mit jeden Tag mehr und meine Maske fing an perfekt zu sitzen.
Tagebuch, du denkst dir jetzt wahrscheinlich so: "Wieso vertraust du es mir an?", naja wie soll ich das erklären. Mal abgesehen davon, dass du ein Gegenstand bist und nicht sprechen kannst, wird dich eh nie jemand finden.
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