Those Secrets - Kou Special
Es gibt Geheimnisse die man mit niemandem teilen möchte, nicht mal mit seinen engsten Freunden. Doch diese Geheimnisse kommen eines Tages ans Licht....und das meist nicht beabsichtigt.
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Nachdem Schock gestern in der Bibliothek entschied sich Ayaka eine Auszeit von der Villa zu gönnen und überzeugte die zehn Brüder letztendlich mit ihr ins Museum zu gehen.
Ayaka stand zwar immer noch vor ihrem Kleiderschrank und versuchte sich zu entscheiden welches Outfit sie tragen wollte.
Entweder ein T-Shirt mit der Aufschrift ,What happened?!' und dazu eine Hotpants mit langen schwarzen Strümpfen, oder ein schwarzes trägerloses Kleid mit weißumrandeten roten Blumen.
Sie entschied sich letztendlich für das T-Shirt Outfit und zog sich dann blitzschnell um. Ayaka kämmte sich schnell die Haare und Band sie zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammen.
Das Mädchen zog sich schnell Sandalen an und stürmte nach unten wo die Jungs ungeduldig auf sie warteten.
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,,Warum hast du denn so lang gebraucht?!", schrie Ayato aufgeregt und sah mich wütend an.
Ich musste lachen: ,,Ich bin ein Mädchen. Ich zieh mir nicht einfach ein Shirt und ein Schal über und zieh mir dann zerrissene Jeans an. Nein mein lieber. Wir Mädchen stellen uns ein Outfit zusammen oder auch mehrere und müssen uns dann entscheiden welches besser passt. Um ein Outfit auszusuchen muss es gewisse Kriterien erfüllen, wie z.B. Anlass, Farbe etc. Und dann fehlen natührli-"
,,OKAY!! Wir haben es verstanden, brauchst mir jetzt keine Rede halten!!", unterbrach mich Ayato woraufhin ich beleidigt meine Arme verschränkte und ins Auto stieg.
Während der Fahrt sagte kaum jemand was, doch dann traute sich Ayato die Stille zu brechen.
,,Ayaka. Seit wann interessierst du dich für Museen?", fragte er spöttisch. Ich sah ihn erstmal geschockt an. ,,Darf ich nicht oder was? Muss ich dich um Erlaubnis bitten?! Haha klar soweit kommts noch!!"
Ayato war überrascht von meiner Aussage. ,,Nein nein...verstehe mich nicht falsch. Ich meinte damit das ich nie gedacht hätte das ausgerechnet du auf Museen stehst, da du ja immer so laut bist und für gewöhnlich ist es im Museum leise."
Ich schenkte ihm einen hasserfüllten Blick und sah danach aus dem Autofenster. ,,Ich zahle keine Steuern öffentlicher Meinung!", schrie ich beleidigt zurück. Die Fahrt zum Museum war total leise, niemand hatte was gesagt und ich hatte die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut.
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,,Wir sind da.", sagte Shu und drehte sich zur seiner Sitznachbarin. Er bemerkte das Ayaka eingeschlafen war und wurde leicht rot. Er platzierte seine Hand auf ihre Schulter und schüttelte diese leicht. ,,Ayaka, wach auf wir sind da.", flüsterte er leicht.
Das Mädchen machte ihre Augen mühsam auf und sah Shu dann an. ,,Vielen Dank das du mich geweckt hast.",bedankte sie sich bei dem blonden Jungen. Er nickte nur kurz und stieg aus dem Auto, gefolgt von Ayaka.
Das Mädchen machte die Autotür hinter sich zu und sah hoch. Ihre Augen begannen zu funkeln. Der Anblick von Ayaka erinnerte die Jungs an einem kleinen Kind das gerade einen Teddy bekommen hatte, so froh war sie.
Ayaka gab ein kleines piepsen von sich und stürmte ins Museum.
,,Was ist denn mit der heute los?!",fragte Yuma genervt, gefolgt von mehreren Schulterzuckungen. Die zehn Brüder folgten Ayaka mit einem fragenden und perplexen Gesichtsausdruck, doch ein Augenpaar folgte ihr mit einem gierigen Gesichtsausdruck.
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Es gab soviel in dem Museum zu sehen das mir schon schwindelig wurde. Ich schaute mich nach rechts und nach links um und egal welche Seite es war, waren die Wände voll mit antiken Kunstwerken.
Ich schaute mit bewundernden Augen um mich herum und merkte garnicht das ich von jemandem verfolgt wurde.
,,Es ist immer wieder beruhigend die Stille im Museum zu genießen.", stellte ich leise fest.
,,Die wird aber nicht lange andauern....", erwiderte daraufhin eine Stimme die immer näher kam.
,,....denn die Stille wird von deinem Schreien und weinen gebrochen."
,,Kou....", flüsterte ich während ich dem blonden Jungen mit meinem Blick aufmerksam folgte. Er grinste nur hämisch und eh ich mich versah, presste er mich an einer Wand und sah mir genau in die Augen.
,,Ayaka....erzähle mir alles, aber wirklich alles über deine Vergangenheit!", befahl er mir und sein rechtes Auge fing an rot zu leuchten.
Plötzlich verlor ich irgendwie die Kontrolle über mich selbst und ich fing an zu reden:
,,Als ich klein war wurde ich in eine normale Familie reingeboren. Meine Mutter hieß Kurona und mein Vater hieß Shiro. Sie passten beide zusammen wie Romeo und Julia, aber jedoch dauerte es nur eine Nacht bis mir einer von ihnen weggenommen wurde. Sie hatten ihren Jahrestag und sie setzten mich bei meiner Großmutter ab. An dem dunklen Dienstag waren meine Eltern auf dem Rückweg von ihrem Date. Mein Vater fuhr mit dem Motorrad als er etwas beschleunigte.
,Shiro! Fahr nicht so schnell!', bat meine Mutter ihn. Doch mein Vater behielt diese Schnelligkeit und meine Mutter umarmte ihn aus Angst.
,Fahr bitte langsamer!', bat sie ihn erneut.
,Sag das du mich liebst, dann werde ich langsamer fahren.', erwiderte er.
,Was soll das? Du weißt doch das ich dich liebe.'
,Das tue ich ja, aber sag es einfach.'
,Ich liebe dich, Shiro. Fahr bitte jetzt langsamer.'
,Umarme mich dann werde ich nicht mehr beschleunigen.'
Meine Mutter umarmte ihn so fest sie konnte.
,Nun gut ich werde langsamer fahren, wenn du meinen Helm anziehst er ist mir zu klein.'
Meine Mutter zog seinen Helm an und hielt meinen Vater wieder fest.
Am nächsten Tag kamen beide nicht zurück, meine Großmutter versuchte mich zu beruhigen indem sie mir Geschichten erzählte.
,Akira, das muss du dir ansehen.', sagte mein Opa der gerade mit der heutigen Zeitung den Raum betrat.
Meine Großmutter nahm die Zeitung und fing an zu lesen:
,Am 13. September ereignete sich ein Motorrad Unfall bei dem 2 Personen beteiligt gewesen sind. Ein Mann und eine Frau. Einer von ihnen kam bei diesem Unfall um. Der Mann hatte gemerkt das die Bremsen nicht mehr funktionieren und um die Frau zu beruhigen sagte er ihr sie sollte sagen wie sehr sie ihn liebte, dann bat er sie ihn zu umarmen. Als der Mann dann merkte das es keinen Ausweg gab, bat er sie seinen Helm anzuziehen damit sie wenigstens überlebt.
Der Mann kam ums Leben, doch die Frau hatte diesen Unfall überlebt und das nur dank dem Helm.'
Ich wusste nicht wieso meine Großmutter anfing zu weinen als sie sich dann zu mir setzte und mit ihren Tränen kämpfte versuchte sie mir zu erklären was passiert sei. Als ich es begriff habe ich mich eine ganze Woche in meinem Zimmer eingesperrt. Meine Mutter hatte auch mit tiefen Depressionen zu kämpfen, dennoch fand sie einen Ersatz für meinen Vater in der Hoffnung er konnte sie ablenken, jedoch vergeblich. Mein Stiefvater machte mich verantwortlich dafür das meine Mutter litt und ließ all seine Wut an mir aus. Dank ihm ist mein ganzer Körper voller Narben...Eines Tages waren meine Mutter und ich allein und ich nutze die Chance um ihr das mit meinem Stiefvater zu erklären, doch sie fing an sich schlecht zu fühlen und ihr war schwindelig....Ich rief im Krankenhaus an und in nicht mal einer Stunde später ist sie gestorben....Ich konnte absolut gar nichts mit meinem Leben anfangen und lief einfach ohne ein Wort aus der Notaufnahme."
Kou schaute mich einfach normal an und erst jetzt bemerkte ich das meine Tränen nicht aufhörten von meinen Augen runterzukullern.
Langsam ließ Kou von mir ab und neigte meinen Kopf zur Seite und biss mich.
Ich stöhnte leicht auf und versuchte ihn von mir wegzustoßen, aber er war zu stark...
,,Ayaka..."
Plötzlich riss ich meine Augen auf da ich die Stimme meiner Mutter gehört hatte.
,,Mutter...bist du das?",dachte ich mir verzweifelt als meine Sicht verschwamm und ich dann nur ein Panorama mit weißem Hintergrund erkennen konnte. In der Mitte dieses Panoramas war ein Umriss einer Frau.
,,Es ist lange her nicht wahr....Ayaka?", sagte meine Mutter mit einer sanften Stimme. Mein Körper begann zu zittern und ich lief einfach auf sie zu und umarmte sie fest.
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,,Ma...Mama...! Ich habe d-dich so vermisst!!", weinte das Mädchen in den Armen ihrer Mutter.
,,Verzeih mir, Ayaka...Das ist...alles nur meine Schuld...", erwiderte die Frau ruhig.
Das braunhaarige Mädchen sah sie nur verwundert an, also machte Kurona mit tränenden Augen weiter:
,,Deine...Geburt war sehr schwierig. Nach der Geburt warst du fast tot...du wärst fast erstickt da deine Lungen nicht richtig funktionierten, also mussten wir einen Luftröhrenschnitt machen. Mir war klar, wie gefährlich das werden kann...Aber ich habe es keine Sekunde bereut. Du bist mein...allerwichtigster Schatz."
Ayakas Tränen kannten keine Grenzen, denn sie weinte und schluchzte in den Armen ihrer Mutter.
,,Ich bin hierher gekommen um dir wieder Mut zu geben, wahrscheinlich...werde ich nie wieder dieses Privileg haben..."
,,...! Was redest du denn da? Mama! Bleib bitte bei mir...Ich will nicht, dass du gehst!". Ayaka versuchte mit zittriger und zerbrechlicher Stimme ihre Mutter zu überzeugen....jedoch vergeblich.
,,Verzeih mir..."
Kurona begann langsam immer blasser zu werden.
,,Mama? Ich habe Angst alleine zu sein! MAMAAA!". Ayakas Stimme wurde immer zerbrechlicher und ihre Augen röteten sich immer mehr und mehr.
,,Tut mir leid, Ayaka. Verzeih mir."
Kurona entfernte sich langsam von Ayaka und das junge Mädchen fiel hilflos auf dem Boden.
,,Hilfe, Mama...Es quält mich...Diese Einsamkeit...ohne dich will ich nicht leben!"
,,Es tut mir leid...! Die Welt zu verlassen...heißt, auch dich zu verlassen...", Ayakas Mutter verdeckte ihren Mund mit ihrer Hand während auch ihr Tränen die Wangen runterkullerten.
,,Vertrau mir, ich will es genauso wenig aber...ich kann einfach nicht bleiben...Ab heute...werde ich dich aus der Ferne beschützen...Verzeih mir, das ich so gemein bin..."
Ayaka schrie laut auf vor Trauer und sah hoch zu ihrer langsam verschwundenen Mutter.
,,Keine Sorge...Deine Einsamkeit ist nicht für die Ewigkeit..."
,,Mama...", flüsterte Ayaka und streckte ihren Arm aus um nach ihrer Mutter zu greifen.
,,Deine Einsamkeit kann aufgelöst werden...von dem der aus tiefstem Herzen für dich fühlt...Eines Tages wird das Schicksal dich zu dieser Person führen...Ich möchte...dass du mit ihr ein glückliches Leben verbringst...Du schaffst das. Gib nicht auf. Leb wohl..."
Ayakas Augen weiteten sich. ,,Mama...War..."
,,Ich liebe dich, Ayaka...", Und nach diesem Satz verschwand Ayakas Mutter komplett.
,,Ma...Mama...Wohin bist du ohne mich gegangen? Komm doch zurück, Mama...Ich habe Angst...Ich weiß nicht, was ich alleine ohne dich machen soll...Mein Herz wird so leer, wenn ich darüber nachdenke...Hilfe...Bitte....
Bitte bleib bei mir..."
Ayaka presste ihre Knie an sich und weinte leise weiter. Jeglicher Mut war von ihr gewichen...Sie hatte sich selbst aufgegeben...Ayaka wollte nicht mehr allein auf dieser Welt sein...nein...sie wollte überhaupt nicht mehr auf dieser Welt sein. Sie wollte so schnell wie möglich zu ihrer Mutter und mal wieder ihre Wärme und weiche Hand halten, mit ihr zusammen lachen und glücklich sein.
,,Sag mal was wird das?", fragte eine leichte Stimme. Das verängstigte Mädchen schreckte hoch und sah den Engel vom Anwesen vor ihr niederknien.
,,Du...?"
,,Ah du liebe Zeit, hast du dir etwa deine weiche Stimme so sehr rausgeschrienen das sie jetzt so zerkratzt ist?", fragte der Engel mit einem netten Lächeln, bevor sie weitermachte: ,,Das gehört sich nicht für ein so hübsches Mädchen wie du. Deine Stimme muss immer schön weich sein."
Ayaka lächelte knapp und wusch sich einpaar Tränen weg.
,,Du hast ja gelächelt!! Haha!!~ Ich hab also doch noch das Zeug dazu Menschen aufzumuntern!~ Ich dachte ich wäre in diesen vielen Jahren total der Spaßverderber geworden~~", freute sich die Erwachsene Frau.
Ayaka sah sie mit einem Lächeln an. ,,Sag mal, wir haben uns so oft gesehen, aber du hast mir nie deinen Namen verraten..."
Der Engel schreckte hoch. ,,Du liebe Zeit!! Wie konnte ich das wichtigste vergessen?! Tut mir furchtbar leid!!! Mein Name ist Reiki, freut mich dich kennenzulernen."
Reiki reichte Ayaka die Hand, das Mädchen akzeptierte ihre Hand und wurde von dieser hochgezogen.
,,Hör mir mal zu Ayaka. Ich weiß das du sehr viele Fragen an mich bezüglich des Buches hast, aber-...".
Reiki wurde von Ayaka unterbrochen: ,,Nein nein...passt schon. Ich habe noch mehrere Kapitel vor mir!~"
Der blonde Engel lächelte und drückte Ayakas Hand etwas fester.
,,Du darfst nicht aufgeben hörst du!! Egal was jetzt oder in der Zukunft passiert!! Hast du mich verstanden?!", schrie Reiki dann mit einer höheren und strengeren Stimme, woraufhin Ayaka salutierte und nickte.
,,Gut....Ich dachte schon ich hätte dich verloren...",lächelte Reiki bevor Ayakas Sicht wieder verschwamm.
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Ich machte meine Augen ruckartig auf und spürte immer noch das Kou sich an meinem Blut bediente.
,,Geh weg!!", schrie ich und kickte ihn mit voller Wucht weg von mir.
Der blondhaarige Vampir schien überrascht wie ich überhaupt wieder Mut gesammelt hatte, aber das war mir egal.
,,Wie kannst du überhaupt noch stehen?! Ich habe deine ganze Vergangenheit aus dir rausgefiltert und du bist immer noch so großmäulig?!", schrie er aufgebracht.
Ich schenkte ihm ein Lächeln und machte mich auf dem Weg in die ,Dinosaurier Abteilung'.
,,Weißt du Kou...Es gibt ein Sprichwort: ,Das Gestern ist Geschichte, Das Morgen nur Gerüchte, doch das heute ist die Gegenwart'...und die zu erleben ist ein Geschenk.", lächelte ich ihn an und betrat die Abteilung.
Kou stand dort mit einem grinsen und lachte leise. ,,Ich wusste das du interessant bist...Ayaka Kazama...."
________♥️________
Hallo meine Leser!~
Hoffentlich habe ich euch zum weinen gebracht :3
Aber natürlich hoffe ich es hat euch gefallen!~~
Ich habe mir wirklich wirklich sehr viel Mühe gegeben das Kapital so traurig es nur geht zu gestallten. Ich habe die 2.Woche der Pfingstferien damit verbracht Drama Bücher und FFs zu lesen nur damit ich es ansatzweise traurig machen kann :(
Hoffentlich hat es geklappt :D denn wenn nicht...dann :C....
Naja niemand ist perfect
ヘ('o`)ヘ
Also....was sagt ihr dazu? War es traurig? Hat es euch gefallen?
Ich hoffe ich habe euch nicht enttäuscht ^~^)/
((Bei 2400+ Wörtern bezweifle ich es xDD aber wie heißt es so schön: ,Die Meinung liegt ganz im Auge des Betrachters'))
Also als nächstes ist Subaru dran *-*)/
Oh bevor ich mich verabschiede wollte ich noch eine Frage stellen.
Bei manchen Drama FFs habe ich gesehen wie die Autoren ein Kapitel gemacht haben wo die Figuren des Animes auch geredet haben...Oh Mann xDD keine Ahnung wie ich das erklären soll, deswegen werde ich einfach ein Beispiel machen:
『ai: So ich hoffe es hat euch gefallen.~
Reiji: Sag mal was wird das?
ai: Ähm...Ich bedanke mich bei meinen Lesern, die nebenbei viel netter sind als du...
Reiji: Ich hoffe du hast einen tiefen Schlaf...
ai: Was o.O"
Reiji: Ah nichts...』
↑↑↑
Sowas halt...Wenn ihr sowas wollt dann sagt mir einfach Bescheid ob ich das machen soll~
Liebe Grüße und vielen Dank fürs lesen
Eure,
ai ❤︎ chan
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