Ruki Mukami - HAPPY END
Die hölzerne Kiste
Ruki sah zu ihrem Körper runter ohne eine Veränderung seiner Miene zu zeigen.
Ayato packte ihn voller Wut am Kragen und sah ihn an.
,,Was ist bloß los mit dir?! Wie kannst du so gelassen bleiben, während sie da unten liegt?! Du...Du liebst sie doch oder?!"
Nach dieser Aussage weiteten sich Rukis Augen und ohne nachzudenken stieß er Ayatos Hände weg.
,,Ich mache mir keine Sorgen da ich weiß das sie es überlebt!! Ihr Wille ist stärker als der von uns allen!!"
Alle sahen ihn mit geweiteten Augen an als er die Treppen runterging.
Während er sich die Treppen runter begab fingen ängstliche Gefühle an ihn zu plagen.
Sie hat es doch überlebt oder?
W-Was wenn ich falsch lag?
Ayaka...sie lebt doch...oder?
All diese Gedanken führten dazu das Ruki die restlichen Treppen runterrannte während ihn nun ein einziger Gedanke plagte...
Habe ich mich geirrt...?
Unten angekommen rannte er ohne weiter nachzudenken zu Ayaka.
Er nahm sie in seine Arme und spürte das sie langsam kalt wurde.
Seine Augen weiteten sich.
Er kann es nicht wahrhaben das seine einzig wahre Liebe stirbt...
Ich habe nur eine Möglichkeit...
Schlechten Gewissens kippte er ihren Hals zur Seite und entblößte seine Zähne um sie beißen zu können.
Dieses Mal biss er sie nicht um ihr Blut abzusaugen, sondern um ihr mit seinen Vampirzähnen Blut zu geben.
Nach einer Weile hörte er auf und ließ von ihr ab.
Er betrachtete sie um festzustellen das sie blasser als vorhin geworden ist und ihre Körpertemperatur weiter gesunken ist.
Tränen bildeten sich in seinen Augen und trotz seiner Versuche all die Emotionen zu unterdrücken versagte er.
A-Ayaka...Es tut mir unendlich leid....
Er umarmte sie und weinte sich an ihrer Schulter aus, als sich plötzlich zwei Arme um seinen Rücken schlingten.
Seine zugekniffenen Augen weiteten sich.
,,Ayaka...?"
Das Mädchen neben ihn lehnte ihren Kopf an seiner Schulter und lächelte.
,,Danke Ruki..."
*27 Jahre später
Ein kleiner schwarzhaariger Junge lief einen langen Flur entlang und blieb vor einer Tür keuchend stehen.
In seinen kleinen Händen hielt er eine hölzerne Kiste.
Er klopfte an der Tür und wartete auf eine Antwort.
,,Ja?"
Der kleine Junge machte die Tür glücklich auf und sah sich im Zimmer um.
,,Mama! Papa! Ich hab es gefunden!!"
Die braunen Augen des Jungen waren auf einem roten Sofa, das vor einem brennenden Kamin stand, fixiert.
Auf diesem Sofa saß ein großer schwarzhaariger Mann mit blauen Augen.
Neben ihn hatte sich eine braunhaarige Frau mit braunen Augen an seine Schulter gelehnt.
Beide drehten sich zu dem kleinen Jungen um und lächelten ihn an.
,,Na dann...komm doch her.", sagte der erwachsene Mann mit einem kleinen Nicken.
Der kleine Bursche lief fröhlich auf beide zu, während sie ihm Platz machten, setzte er sich zwischen beide und platzierte die hölzerne Kiste auf seine kleinen Knie.
Die Frau legte ihre Hand auf seine Schulter und beugte sich zu ihm.
,,Was hast du denn da schönes?"
Das Kind drehte sich zu der Frau um und grinste sie fröhlich an.
,,Das ist Papas altes Puzzle!"
Die braunen Augen der Frau fixierten sich au ihren Mann, während dieser seine Hand auf dem Kopf seines Sohnes platzierte.
Der kleine Junge öffnete die Kiste und rutschte vom Sofa runter, um die Puzzleteile auf den Boden zu verteilen.
Seine Eltern sahen sich lächelnd an und standen vom Sofa auf um sich ebenfalls auf den Boden hinzuknien um mit ihrem Sohn das Puzzle zusammenzustellen.
Das Holz knisterte im Kamin während draußen der Mond den Abendhimmel schmückte.
Auf dem Sofa sitzend schliefen ein schwarzhaariger Mann und eine braunhaarige Frau. Zwischen den beiden lag ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren.
Alle drei waren zugedeckt und schliefen friedlich.
Auf dem Boden vor dem Sofa befand sich ein zusammengesetztes Puzzle mit einem Foto vom schwarzhaarigen Mann und der braunhaarigen Frau, die ein kleines Baby in ihren Armen hielt...
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