Chapter 8

Dean fuhr sofort los und der Ruck den der Wagen beim Anfahren machte, riss mich etwas nach hinten. Blut lief aus den Wunden an meinen Oberarmen.

"Dean hast du eine Decke oder so?", fragte ich ihn und Sam drehte sich zu mir um.

"Wieso?"

"Weil....weil ich hier sonst alles vollblute."

"Unter meinem Sitz!", erwiederte er schnell und ich zog eine raue Wolldecke unter seinem Sitz hervor, die ich auf dem Leder ausbreitete.

"Fahr schneller Dean.", hörte ich Sam seinen älteren Bruder hetzten.

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Sam's POV

Ich schaute nach hinten zu Nymeria, die vor Schmerzen gekrümmt auf dem Rücksitzt saß und Blut auf der Decke verteilte.

"Dean fahr schneller!", hetzte ich meinen Bruder und er drückte zur Antwort aufs Gas. Entlich am Motel angekommen stieg ich aus und ging nach hinten. Nymeria versuchte aufzustehen, schaffte es aber mit ihrem geschwächten Körper nicht und ich streckte ihr meine Arme entgegen. Wieder schlug sie sie weg, doch ich behaarte darauf ihr zu helfen und schlang meine Arme um ihre Kniekehle und ihren Oberkörper, sodass ich sie hochheben konnte. Sie war leicht und sie legte ihre kleinen Hände um meinen Nacken. Ich spürte ihren kleinen, heißen Atemzüge auf meiner Brust. Auch das unregelmäßige heben und senken ihres Brustkorbes war ebenfalls zu spüren als ich mit ihr auf dem Arm hinter Dean herging. Ihr Blut sickerte durch mein Hemd und tränkte es damit.

"Halte durch!", befahl ich ihr sanft und sie schaute mich mit ihren glänzenden, grünen, wunderschönen Augen an. Leicht nickte sie und drückte sie etwas fester an mich.

"Leg sie aufs Bett!", sagte Dean und ich tat was er mir sagte. Vorsichtig legte ich sie auf das Bett und sie krümmte sich wieder.

"Cas verdammt! Beweg deinen fedrigen Arsch hier runter!", brüllte Dean, mit einem besorgten Blick zu Nymeria.

"Sehe ich etwa so schlimm aus?", fragte sie leise lachend und musste husten. Mit dem Husten kam auch Blut aus ihrem Mund und bedeckten ihre Hand die sie sich davor gehalten hatte.

"Cas!", schrie Dean nochmal mit Nachdruck und nichts geschah.

"Dean wir sollten sie schonmal verarzten.", meinte ich und schaute zu Dean. Dieser nickte und wir bereiteten alles vor. Vorsichtig wischte ich über ihr Gesicht und säuberte ihre Wunden. Sie hasste es es anscheinend das ich sie so sah. Aber sie konnte nichts dagegen machen als dankbar zu lächeln. Dann wusch ich ihre Oberarme und reinigte dort die Wunden. Vor Schmerz zuckte sie zusammen und mein Griff lockerte sich. Dann nahm ich Verbände und wickelte sie um ihre Arme. Ich überlegte angestrengt, bevor ich mich dazu entschloss ihr das Top auszuziehen um dort an die Wunde zu kommen. Sie errötete leicht und ich musste lächeln darüber das es ihr in einer solchen Situation noch peinlich ist. Ein Einstichsloch ragte kurz unter ihrer Rippe auf. Sie kann von Glück reden dass das Vieh nicht ihre Lungen getroffen hatte. Blut floss in kleinen Wellen heraus und ihr Gesicht verszog sich vor Schmerz und vor Schwäche. Ich strich mit dem warmen Tuch darüber und sie zog hörbar die Luft zwischen ihren Zähnen ein.

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Nymerias POV

Da ich es nicht schaffte alleine auszusteigen bat mir Sam seine muskulösen Arme an, doch ich schlug sie wieder weg. Ich wollte nicht als schwach gelten. Doch er beharrte darauf und packte mich einfwach, dasa ich mich nicht mehr wehten konnte. Ich fühlte mich emporgehoben und schon war ich an seine breite Brust gepresst. Zum Halt schlang ich meine Arme um seinen Nacken und ließ mich einfach fallen. Ich vertraute ihm. Ich fühlte mich bei ihm geborgen und geschützt. Viel bekam ich nicht mehr mit, aber was ich mitbekam war, dass ich aufs Bett gelegt würde und Dean nach dem Engel rief. Kasiel..Nein Castiel war es. Dann schaute ich zu Dean, der mich.besorgt anschaute und ich fragte ihn leise lachend:

"Sehe ich etwa so schlimm aus?",und husten musste. Vobei auch Blut mit raus kam und sich auf die Hand verteilte die ich vor meinen Mund gehalten hatte. Urplötzlich spürte ich ein warmes Tuch auf meinem Gesicht, womit Sam schnell mein Gesicht säuberte. Dann wand er sich meinem Oberarmen zu und verband sie. Ich hasste es das dieser gutaussehende Mann mich so sah. Doch ich lächelte nur. Ich beobachtete ihn, da ich zu mehr nicht fähig war und sah wie er anscheinend stark überlegte. Dann zog er mir mein Top aus, wogegen ich nicht viel machen konnte und ich errötete, was er wahrscheinlich nicht mitbekam, da er zu beschäftigt mit meinem Körper war. Plötzlich fühlte ich ein heißes Tuch an der Wunde an meinem Bauch und ich zog scharf die Luft zwischen meinen Zähnen ein. Dann wurde auch diese Wunde vorsichtig gesäubert und verbunden. Ich konnte nicht mehr klar denken als Sam mir eine Decke überlegte. Ich schaute mit Schwindel im Raum umher und sah Dean, wie er wütend zu schreien anfing. Das Gebrüll erreichte mein Ohr nicht ganz, als ich geschwächt in einen unruhigen Schlaf fiel.

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Sam's POV

Nymeria hatte das Bewusstsein verloren und lag schlafend auf dem Bett während Dean immernoch rumbrüllte.

"Cas du Arsch. Komm sofort runter!"

"Dean beruhig dich.", meinte ich und legte meine Hand beruhigend auf seine Schulter. Nymeria ging es soweit gut, auch wenn sie viel Blut verloren hatte.

"Wie soll ich mich beruhigen? Nymeria ist fast drauf gegangen, das Schwert ist nurnoch Müll und diese Mistviehcher sind entkommen!", brüllte Dean beinahe und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. Ich wusste schon aus.Erfahrung das nur eine Sache bei dieser Wut helfen kann. Bier.

"Ich gehe kurz zur Tanke!", meinte ich und schwang mir meine Jacke um.

"Okay.", meinte Dean und ich ging aus der Tür.

Draußen war es wesentlich kühler und ich zog die Jacke fester um mich. Ich brauchte nicht lange zur Tanke und wieder zurück. Als ich durch die Tür trat ließ ich die Tüte mit dem Bier fallen.

Nymeria lag in dem Blutgetränktem Bett und zappelte unkontrolliert, während Dean sich über sie beugte und versuchte sie zu beruhigen. Er war ebenfalls blutverschmiert, was aber wahrscheinlich zu Größte Teil von Nymeria war, auch wenn Nymeria mehrere Tritte und Schläge austeilte.

"Was zur Hölle... was ist passiert!?", fragte ich ihn und er schaute entsetzt zu ihnen. Ich ging, nachdem ich die Tür geschlossen hatte, auf sie zu.

"Sie hat urplötzlich damit angefangen. Ich habe keine Ahnung was mit ihr ist!", entgegnete mir Dean atemlos und versuchte ihre Gliedmaßen zu fixieren, damit sie sich und ihn nicht verletzte.

"Ich habe schon nach Cas gerufen, aber das Schweinsgesicht hört mich anscheinend nicht. Oder will mich nicht hören.", setzte Dean fort und wischte sich schnell über sein blutverschmiertes Gesicht.

"Und woher konnte das ganze.Blut?", fragte ich entsetzt weiter und wusste nicht was ich tun sollte.

"Das kommt...", Dean unterbrach sich als Nymeria plötzlich in der Position verharrte nur um dann ohne Kraft ihre Gliedmaßen fallen zu lassen.

"Was ist los?"

"Keine Ahnung Sammy!"

Dean stieg von ihr runter un Blut tropfte von seinen Händen.

"CASS!", brüllte Dean nun laut und schmiss mit seinen blutigen Händen die Tüte von gestern, in der noch ein paar Brötchen waren, vom Tisch.

"Du hast mich gerufen?", fragte der Engel, als er urplötzlich hinter Dean auftauchte.

"Ja! Schon die ganze Zeit!", beschwerte sich Dean,

"Wieso kommst du jetzt erst? Ich rufe ich schon länger."

"Ich hatte zu tun, bis ich gesehen hab das sie die Drachenkrankheit hat."

"Drachenkrankenheit?", fragte ich verwirrt und schaute besorgt zu Nymeria.

"Der Drache besitzt Gift an seinen Klauen, und wenn dieses in den Blutkreislauf eines Menschens gerät, dann kann es zur Wandlung oder zur innerlichen Verwesung kommen.", erklärte der Engel und ich meinte ein leichtes Schulterzucken zu sehen.

"Uns Engeln kann das nicht passieren. Auch anderen übernatürlichen Wesen sind dagegen geschützt und das Gift würde nichts machen als unseren Wirt töten. Naja das wäre schon nicht so toll..."

"Cas!", schrie Dean. Der Engel stoppte seinen Wortschwall und schaute Dean direkt mit seinen eisblauen Augen an.

"Was?"

"Heil sie!", forderte er den Engel auf.

"Ich kann nichts garantieren. Wenn das Gift sich schon zu sehr verteilt hat, kann es sein das ich sie nicht retten kann."

"Was?", schrie ich jetzt, "Wenn du früher gekommen wärst hätten wir das Problem jetzt nicht!" Castiel schaute mich genervt an und erwiederte, ohne auf meine Aussage einzugehen:

"Hat sie schon einen Anfall gehabt?", und beantwortete sich die Frage.mit einem Blick aufs Bett selbst.

"Ahh..okay. Ich werde sehen was ich tun kann.". Dean stand entnervt neben Cas, der jetzt zum Bett rüber ging.

"Dean. Hol bitte mal frische Wäsche für Nymeria.", meinte ich und stellte mich neben ihr Bett. Ohne Widerspruch ging er. Ich beobachtete den Engel bei seiner Arbeit, wie er seinen Daumen auf die linke Seite ihrer Stirn und die anderen Finger rechts auf die Schläfe plazierte und die Augen schloss. Helles Licht floss durch den Raum. Ich hörte Nymeria aufstöhnen und schaute zu ihr. Das Licht erfüllte ihren Körper und lilaner Rauch stieg in einem großen Fluss aus ihrem Mund. An ihren körperlichen Wunden wurde es besonders hell und sie schlossen sich allen Anschein nach. Dann verebbte das Licht langsam und entzog dem Raum seine Wärme. Funke Schatten tauchten wieder auf und nurnoch Nymeria leitete etwas. Bis auch das verebbte.

"Ist sie....?"

"Ich habe getan was ich konnte. Wir werden sehen,", antwortete mir Cas auf meine unausgesprochene Frage.

"Du solltest das nächste mal besser auf sie aufpassen!", sagte mir der Engel noch, bevor er mit einem Flügelartigen Geräusch verschwand. Plötzlich kam Dean wieder in das Zimmer, mit Klamotten und frischen Laken unter dem Arm.

"Ist Cas weg? Hat er sie geheilt?", fragte er im Schwall und legte die Sachen ab.

"Castiel meinte das er alles in seiner Macht stehende getan hat und ich denke mal wir müssen abwarten.", erwiederte ich auf seine Frage.

"Okay.", meinte Dean still, was ich nicht von ihm kannte und er schaute mich traurig an.

"Wir sollten sie sauber machen Sammy." Ich nickte. Wir holten uns einen Eimer mit warmen Wasser und ich hob Nymeria hoch, während Dean das Bett neu bezog und die blutigen Laken entfernte. Dann bezog er es frisch und legte ein großes Handtuch darüber, damit.Nymerias Körper das Bett nicht wieder Dreckig machte. Langsam zog Dean ihr die Hose aus und befreite ihre Beine vom Blut. Ich war dabei ihren Oberkörper und Arme zu säubern und als ich entlich fertig waren wand ich mich ihrem Gesicht zu. Ihr wunderschönes zierliche Gesicht. Die hübschen Wangen, die sonst geöffneten, grün-glänzenden Augen, diese geschwungenen Lippen und diese süße kleine Stupsnase. Ich wusch alles mit bedacht und ich fand es erstaunlich welche Arbeit der Engel geleistet hatte. Keine Narbe war mehr zu sehen, an der Stelle wo die Braue und Lippe aufgeplatzt waren. Ihre Unterwäsche war ebenfalls mit Blut getränkt und wir mussten sie eigentlich wechseln.

"Sammy, es wäre besser wenn du dich kurz umdrehst.", meinte Dean, als ich dabei.war, ihren BH zu öffnen.

"Wieso?"

"Weil ich das schon öfter gemacht habe." Ich schaute ihn an, doch er behaarte auf seine Aussage und widerwillig drehte ich mich weg. Ich hörte nur geraschel und als mir Dean wieder erlaubte mich umzudrehen, war der wunderschöne Körper schon in frisch Kleidung gehüllt.

"Jetzt müssen wir warten."

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