Chapter 7
Sams POV
Wie konnte sie nur einfach so und betrunken aus dem Zimmer gehen, ohne eine Waffe. Jetzt wurde sie auch von diesen Drachen entführt.
"Nein Dean..Nein komm runter.", versuchte ich meinen älteren Bruder an dem anderen Ende der Leitung zu beruhigen, während ich einen Kaffee zur ausnüchterung trank.
"Wie soll ich denn runterkommen?", frage Dean agressiv und setzte fort:
"Nymeria wurde von diesen Viehchern entführt!" Heißt das, dass sie noch Jungfrau ist!? Damit wäre bestätigt das Dean sie wirklich nicht angerührt hat, dass überhaupt jemand sie angerührt hat. Mein Herz fing an zu rasen, bei dem Gedanken das ich...ihr erster wäre...
"Ich habe das Schwert und komme so schnell es geht zurück. Bereite schonmal alles vor. In spätestens 8Stunden bin ich da.", sagte Dean und legte einfach auf.
Kopfschüttelnd legte ich das Handy weg und fragte mich, was ich alles vorbereiten sollte. Statt noch irgendwas vorzubereiten legte ich mich ins Bett und konnte erst nicht einschlafen. Bilder von Nymeria, blutverschmiert und ohne irgendein Lebenszeichen, schlichen sich in meine Gedanken. Erst als der Rest des Alkohols mich überkam schlief ich ein.
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---->next day
Sams POV
Ruckartig wurde ich wach. Die Tür war fest zugeschlagen worden und ich saß kerzengerade im Bett. Dean stand vor meinem Bett und starrte mich böse an. Verschlafen rieb ich meinen Augen und schaute ihn ebenfalls an.
"Ich fass es nicht.", meinte er entsetzt.
"Was?", fragte ich genervt. Er schüttelte verständnislos den Kopf.
"Wie konnte das nur passieren?", fragte er und ging im Raum umher.
"Es kam urplötzlich. Ich konnte nichts dagegen machen.", verteidigte ich mich. Er schaute zwar immer noch böse, sagte aber nichts mehr.
"Ich habe das Schwert!", meinte er dann nach einer kurzen Pause in der ich aufgestanden bin und mir meine Hose angezogen habe.
"Zeig mal her.", meinte ich und ging zu meinem älteren aber kleineren Bruder. Er schaute mich an und grinste nervös.
"Ähm ja...also...sag ja nichts!", sagte er und betonte das letztere besonders stark. Dann zog er ein Tuch hinter sich her und zog eine Schwertschneide heraus. Naja soviel wie davon noch übrig war.
"Was hast du damit gemacht?", fragte ich entsetzt als ich die halbe Länge der Schneide sah. Sie war an der Hälfte abgebrochen und die andere Hälfte fehlte.
"Ich habe gesagt sag nichts!! Also..Naja..", fing er seine Erklärung an und steckte das Schwert wieder zurück, "....Das Schwert steckte in einem Stein...einem riesigen Stein und da ich es nicht herausgezogen bekam habe ich den Stein aufgesprengt und dabei ist es entzwei gesprungen."
"Aber das ist nebensächlich. Hast du das Versteck der Drachen gefunden?", lenkte Dean ab.
"Wie kann man nur so bescheuert sein und den Stein sprengen!?", meinte ich lachend. Böse schaute er.mich an.
"Halt die Klappe Sammy! Hast du das Versteck jetzt gefundenen oder nicht?", fragte er nochmal mit Nachdruck in seiner 'Großer-Bruder' Stimme.
"Natürlich. Ich habe das schon mit...Nymeria gefunden...", erwiederte ich und schaute ihn an. Er nickte und wir machten uns auf den Weg.
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Nymeria POV
Mein kompletter Körper schmerzte als der Drache mich wieder schlug. Meine Lippe und meine linke Braue war aufgeplatzt, in dem Versuch mich zu schützen. Der dünne Drache schaute nur belustigend zu, während sein dickerer Bruder auf mich einschlug.
"Ihr werdet nicht gewinnen.", fauchte ich und schaute ihn böse an. Ich stand wieder, zum xten Mal, auf und erhob meine Arme die schon schwer wurden. Mit Schwung holte ich aus und traf den Drachen im Gesicht, was ihm aber nicht viel auszumachen schien. Er lachte kratzig und ich schreckte zurück als seine Kralle wieder auf mich zuschoss. Ich konnte ausweichen, doch er schickte seine andere hinterher und traf mich damit und stach zu. Schmerz durchzuckte meinen Körper als er seine Kralle aus meinem Bauch heraus zog. Blutspuckend landete ich auf dem Boden.
"Irgendwann wirst du schon nachgeben und schreien Jäger.", spuckte der Drache mir ins Gesicht als er sich zu mir herabbeugte und mich an den Haaren hochzog. Der Schmerz ließ mich innerlich aufheulen, doch ich schrie nicht. Mein Mund blieb versiegelt.
"Ihr Arschlöcher entführt einfach kleine Mädchen. Die nichts gemacht haben!", brüllte ich und spuckte ihm Blut in die Augen. Er ließ mich los und ich konnte meine Haare aus seiner Klaue befreien. Ich schlug auf ihn ein, doch er wischte sich unbekümmert das Blut aus dem Gesicht und schlug mir schnll ohne das ich es verhindern konnte ins Gesicht, sodass ich durch den Raum flog und an der anderen Seite unsanft an die Wand klatschte. Ich prellte mir meine Schulter und schaute, mit Haarsträhnen im Gesicht, auf.
"Das hat ja auch seinen Sinn du Schlampe.", sagte der Drache zischend und kam auf mich zu.
"Und welchen?", kreischte ich als er mich am Handgelenk packte und über den Boden schleifte. Ich würde über den Käfig hinweg geschliffen und mehrere verängstigte und entsetzte Augenpaare schauen mich an. Darunter auch die blauen von Nikky.
"Wir opfern sie."
"Ohh wie sinnvoll!", erwiderte ich sarkastisch und lachte, bevor er mich mit einem brutalen reißen am Arm zur Ruhe brachte.
"Wir opfern sie für eine höhere Macht!"
"Für wen denn?"
"Als ob ich dir das verrate.", lachte der Drache trocken und kettete mich an die Wand.
"Ich bin noch nicht fertig mit dir Jägerin. Ich habe nur was wichtigeres zu tun.", sagte der Dicke und verschwand mit einem letzten Tritt in meinen Magen mit seinem anderen Drachenkumpel. Ich krümmte mich vor Schmerz und spuckte Blut. Dann waren die Drachen auch schon verschwundene. "Alles gut?", hörte ich Nikky in dem Käfig und ich schaute auf.
"Ja.", brachte ich unter Schmerzen hervor und musste die Tränen unterdrücken die mir über die Wangen rollen wollte.
"Meine Partner werden kommen!", versprach ich ihnen und sackte zusammen.
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Sam's POV
Nachdem wir fast eine Stunde gefahren sind haben wir entlich den Abstieg in die Kanalisation gefunden. Dean stieg mit dem Schwert in der Hand hinab. Ich hatte nur meine Waffe und das Messer, mit denen ich wahrscheinlich nicht viel ausrichten konnte. Dann stieg ich hinter ihm her und wir liefen die dunklen Kanäle entlang, bis wir an einem Raum kamen, der von Kerzen beleuchtet wurde. Langsam gingen wir in den Raum. Auf dem Boden lag überall Gold verteilt und einen in den Boden eingelassener Käfig war mit einem Gitter bedeckt. Dann fiel mein Blick auf einen gekrümmten, blutverschmierten Frauenkörper, der an die Wand gekettet war. Verstrubbelte Haare lagen ihr im Gesicht aber ich erkannte das es Nymeria war. Mein Herz schlug schneller als ihr geschundenes Gesicht zu mir aufblickte, ihre Augen von Tränen gefüllt und angeschwollen. Der Boden war getränkt von ihrem Blut. Sie schaute mutig und gefasst zu mir, als ob sie mir beweisen wollte das man sie nicht unter bekam. Blut war auf ihrem Gesicht verschmiert und ihre Lippe und rechte Braue war aufgeplatzt. Ein Loch klaffte an ihrem Bauch. Trozdem sah sie wunderschön aus. Ihre rabenschwarzen Haare im Gesicht. Sie lächelte gequält und ich lief auf sie zu. Ihr geschundener Körper reckte sich mir entgegen und mein Beschützterinstinkt war geweckt.
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Nymerias POV
Ich dachte erst die Drachen wären zurück und ich stoppte meinen Tränenfluss. Ich wollte nicht das sie sahen das ich weinte. Auch wenn es nicht viel brachte aufzuhören zu weinen, da man es an den geschwollenen und geröteten Augen sah. Ich war überrascht als ich Dean und Sam in dem Rahmen sah. Sam schaute mich entsetzt an und kam auf mich zu. Ich lächelte vor Schmerz und mein Herz machte einen Sprung. Als Dean ebenfalls auf mich zu kam sagte ich:
"Kümmer dich um den Käfig. Mir gehts gut!" Sanft berührte Sam meine wunden Handgelenke und ich zuckte zusammen.
"Sorry!", entschuldigte er sich und.versuchte die Handschelle irgendwie von meinem Gelenk zu bekommen. Da er keinen Erfolg hatte rief er Dean zu:
"Dean gib mir mal das Schwert!" Sofort warf er das Schwert, welches ab der Hälfte abgebrochen war, Sam zu und er fing es gekonnt auf. Dann schlug er gezielt auf den Reif und spaltete ihn ohne mich zu verletzten. Das Metall fiel von meiner Haut und ich versuchte aufzustehen, fiel aber zurück auf den Boden. Sam wollte mich hochheben, doch ich schlug seine Hand weg.
"Ich schaffe das!", fauchte ich leise und wagte noch einen Versuch. Diesmal schaffte ich es mich auf meine Beine zu stellen, schwankte zwar noch etwas aber fand mein Gleichgewicht wieder. Dean hatte das Gitter mittlerweile hochgehoben und die Frauen und Mädchen kletterten aus dem Loch. Die Frauen trugen die Mädchen und hielten sie an den Händen auf dem Weg durch die Kanalisation. Geschwächt lief ich wankend hinter ihnen her, immer mit Sam an meiner Seite. Plötzlich ertönte ein schriller Schrei der Glas hätte zerspringen lassen können und die Bewegung der Frauen verschnellerten sich. Wir hörten Flügelschläge hinter uns und plötzlich ein kreischende Stimme:
"Diebe!!!! Bleibt stehen!"
Unsere Schritte wurden schneller und ich kam kaum noch mit meinem schmerzendem Körper hinterher.
"Lauft schneller!", trieb Dean die Mädchen an und sie quitschten leise als Dean zwei auf den Arm nahm. Eine auf jede Seite. Wieder musste ich seine Kraft bewundern.
"Bleibt stehen!", befahl die schrille Stimme hinter uns und sie schien immer näher zu kommen. Wir hatten fast den Ausgang erreicht. Entlich angekommen half Dean als erstes den Mädchen nach oben, die es verängstigt nicht auf Anhieb schafften die Leiter hinauf zu klettern. Dann kamen die anderen Frauen hinterher und Nikky sah zu mir und meinem verletzten Körper rüber.
"Danke das du meine Tochter gerettet hast. Danke das ihr uns rettet." Das letztere ging eher an uns alle als an mich speziell.
"Immer wieder gerne und jetzt verschwinde!", schrie ich zu ihr rüber und sie kletterte mit einem letzten Nicken die Leiter hinauf. Die Drachen hatten uns schon fast erreicht als Sam Dean das Schwert wieder in die Hand drückte. Plötzlich kamen sie um die Ecke und flogen mit einem affenzahn auf uns zu. Geschockt blieb ich stehen.
"Nymeria!!", schrie Dean, doch ich konnte mich nicht bewegen.
"Nymeria komm jetzt. Wir müssen hier raus.", rief diesmal Sam. Wieder reagierte ich nicht und die Drachen kamen immer näher. Plötzlich würde ich hoch gehoben und über die Schulter geworfen. Schmerzen durchzuckten meinen Körper und ich stöhnte laut.
"Sorry.", kam es von meinem Träger, der sich als Sam herausstellte. Sam ging in wenigen großen Schritten zur Leiter und kletterte, mit mir auf der Schulter, nach oben. Ich rührte mich nicht, um mich nicht noch schwerer zu machen als ich eh schon war. Ich war erstaunt über Sams Stärke, als er uns beider aus dem Gulli trug und auf die Straße trat. Dort wurde ich leider heruntergelassen und zurück auf den Boden gestellt.
"Dean! Dean komm!", schrie Sam zurück zu seinem Bruder, der immernoch da unten war.
"Dean!", schrie ich jetzt und lehnte mich über die Gulli-Öffnung.
"Schreit doch nicht so!", erwiederte Dean mit einem fetten grinsen im Gesicht und kletterte ebenfalls aus der Öffnung. Sein Lächeln verschwand als plötzlich blanke Krallen neben der kleinen Öffnung am Boden auftauchten. Sie verfolgten uns immernoch. Die Frauen und Mädchen waren mittlerweile in alle Himmelsrichtungen verschwundenen. Es war mittlerweile schon dunkel geworden. Dean hackte mit dem Schwert auf die Klaue ein und man hörte einen ohrenbetäubenden Schrei. Die Klaue verschwand, nur damit eine andere heile wieder auftauchen konnte.
"Lauft!", rief Dean und ich lief hinter Sam her der auf das Auto zulief. Plötzlich schoss einer dee Drachen aua dem Gulliloch und flog auf uns zu. Es war der, den Dean nicht verletzt hatte. Trotzdem war er so sauer wie einer der Dean schon verletzt hätte. Dean war knapp hinter uns, als das Vieh urplötzlich einen Sturzflug machte und die Krallen nach uns ausstreckte. Die glänzenden Krallen legten sich um meine Oberarme. Sie bohrten sich in meine Haut und ließen mich winseln. Wieder wurde ich in die Luft gezogen, doch jetzt erhob Dean sein halbes Schwert und schlitzte dem Drachen den Rücken auf. Ein Schrei war zu vernehmen, das Blut, welches sich auf die Straße ergoss und ich würde losgelassen. Unsanft landete ich auf dem Boden und schürfte mir meine Handfläche auf. Dean schmiss Sam das zerbrochene Schwert zu, dieser fing es auf und schlug damit den Drachen. Dieser wehrte sich mutig und schlug mit den scharfen Krallen auf Sam ein. Mit dem Schwert parierte Sam gekonnt, doch der Drache umschloss das.Schwert und ließ seine Hand erhitzen. Das Schwert fing an zu schmelzen und tropfte in dickflüssigen Klecksen auf die Straße. Sam zog das Schwert zurück, soviel wie davon noch übrig war und stach damit auf den Drachen ein. Er wich zurück um dem Schwert zu entgehen, doch Sam erwischte ihn am Bauch und kreischend wich er zurück zum Gulli. Sofort war er darin verschwundenen und Dean kickte den Gullideckel auf das Loch. Ohne zu zögern rannten wir zurück zum Auto und setzten uns rein. Ich nach hintern und Sam und Dean nach vorne, wobei Dean ans Steuer ging.
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