Y/N POV
Du starrst in den Nachthimmel durch dein Fenster, eine Decke um deine Schultern gelegt, und mit einen noch lauwarmen Tee auf der Fensterbank. Ein Seufzer entflieht deinen Lippen als du ein leises Gebet sprichst.
Adrien, dein Mitbewohner, ist mal wieder mit seinen Kumpeln trinken gegangen. Und all die Verbrechen die in der Gegend in letzter Zeit passiert sind, hilfen auch nicht gerade gegen deine Sorgen. Die Wohnung in der ihr zusammen lebt ist in einer ziemlich üblen Gegend und du kannst nicht anders, als dich um ihn zu Sorgen. Was ist wenn ihm etwas zustößt und er dich nicht erreichen kann oder er ist in einem Krankenhaus oder sogar tot?
Du nimmst einen Schluck vom Tee und setzt dich auf die Couch. Es ist ihm nicht wirklich etwas zugestoßen, richtig? Solche Dinge passieren nur in Filmen oder Büchern. Sowas passiert doch nicht einem Freund von dir, richtig? Du nimmst das Buch vom Tisch und wickelst die Decke enger um dich. Aber du kannst dich einfach nicht konzentrieren, du liest den gleichen Absatz immer und immer wieder, aber du kannst dem einfach keinen Sinn entlocken.
Du leerst deinen, jetzt, kalten Tee und gehst das Wohnzimmer auf und ab; in Gedanken versunken. Bis das Rascheln eines Schlüssels an der Tür hörst. Schnellen Schrittes gehst du zum Eingang und du hörst wie die Schlüssel auf den Boden aufkommen, daraufhin folgt ein Klopfen. Aus Angst das dass ein betrukener Fremder ist fragst du durch die Tür hindurch "hallo?" Die Person auf der anderen Seite klopft nochmal gegen die Tür und lallt "mach die Tür auf." Sofort erkennst du die Stimme, die Person auf der anderen Seite der Tür ist defenitiv betrunken, aber kein Fremder. Du öffnest die Tür und ein betrunkener Adrien fällt dir in die Arme. Erleichtert das er endlich Zuhause ist, presst du ihn an dich. "Hey, Kätzchen." Er sieht dich mit unschuldigen Augen und einem Schmollmund an "Hallo, Y/N." Er legt sein Gesicht auf deine Schulter und kuschelt sich an dich. Ein Lächeln schleicht sich auf dein Gesicht, bei seinem anhänglichen Zustand. Du hilfst ihm auf die Couch und hebst seine Schlüssel auf und schließt die Tür ab. Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer hebst du die Decke auf, die dir von den Schultern gefallen ist.
Du deckst Adrien zu, der leise vor sich hin schnarcht, du siehst ihn erleichtert an, bevor du in die Küche gehst und eine Tablette und ein Glas Wasser holst. Du rüttelst ihn sanft wach "Kätzchen, kannst du mir einen Gefallen tun?" er sieht dich schlaftrunken an und murmelt "alles", bevor sein Kopf wieder gegen die Couch fällt. "Du musst das für mich trinken und dann die Tablette nehmen, ok?" du wartest auf seine Antwort, doch es kommt nichts. Ist er wieder eingeschlafen? Du rüttelst ihn wieder wach. "Hmm? Was? Oh, wie geht's?" fragt er mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen. "Kannst du die Tablette für mich nehmen?" fragst du und zeigst sie ihm. Er nickt, nimmt sie aus deiner Handfläche und schluckt sie runter. Du reichst ihm das Wasser "jetzt das Wasser bitte" er nimmt das Glas und leert es. "Gut gemacht, Kätzchen" du streichst ihm durchs Haar "du musst müde sein. Lass uns ins Bett gehen" sagst du und nimmst seine Hand. Er sieht zu euren Händen und schaut wieder auf mit einem Lächeln auf den Lippen und ein Karmesin-rotes Gesicht auf. "Wir? Zusammen?" Das Blut schießt dir ins Gesicht, seine Frage lässt dich Sprachlos. Leise bringst du ihm zu seinem Zimmer, mit verschränkten Finger.
"Es gibt da etwas, das ich dir sagen will" er sieht dich mit großen funkelnden Augen an, wie ein Welpe. "Kannst du dich alleine umziehen oder brauchst du Hilfe?" fragst du ignorirend. "Schaff das." "Ok" sagst du und gehst aus dem Zimmer. "Kommst du wieder?!" ruft er von der anderen Seite des Raums "natürlich!"
"Kann ich rein?" fragst du mit einem Glas Wasser in der Hand "Jap!" Du öffnest die Tür und siehst einen bereits zugedeckten Adrien, der mit halbgeöffneten Augen, geduldig auf dich wartet. Du stellst das Glas auf seinem Nachttisch ab, "gute Nacht, Kätzchen" wünscht du ihm und lächelst ihn an. Als du kehrt machen willst, nimmt er deine Hand. "Warte. Will dir etwas sagen. Hör bite zu." Du setzt dich neben ihn aufs Bett "was ist los?" "Ich will nicht auf weitere Zeichen warten. Ich will dir sagen was ich fühle. Ich will dir nähmlich jeden Tag sagen können wie toll und Atemberaubend du bist." Sein Griff wird fester "aber das kann ich nicht wenn ich dir nicht endlich sage, wie sehr ich dich liebe" beendet seine Rede, noch immer lallend, und sieht eure Hände an.
Du kannst kaum einen klaren Gedanken fassen, bei der Aussage. "Adrien" er lässt deine Hand los und sieht dich mit traurigen Augen an. "Du liebst mich nicht zurück, richtig?" Er hört sich wie ein getretener Welpe an und du schüttelst den Kopf. "Nein, das ist es nicht" sein Gesicht erhellt sich, schon fast komisch, schnell und er nimmt wieder deine Hände in seine. Er drückt einen sanften Kuss auf deine Knöchel. "Du bedeutest mir das gleiche." Er packt dich bei deinen Armen und zieht dich in eine feste Umarmung. "Danke, Gott" flüstert er.
Du löst dich aus der Umarmung und verwuschelst seine Haare "schlaf jetzt." Er schmollt "wo ist mein Kuss?" Du beugst dich vor und gibst ihm einen Kuss auf die Stirn. Adrien schmollt jetzt noch mehr "auf die Lippen" sagt er und zeigt auf seine gespitzten Lippen. "Den kriegst du wenn du nüchtern bist. Ich verspreche es." Zufrieden mit dem Versprechen legt er sich ins Bett und kuschelt sich in die Decke.
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Y/N POV
You stare at the night sky through your window, blanket wrapped around your shoulders, and a cup of, now lukewarm tea on the window still. A sigh escapes your lips as you look down and speak a silent prayer.
Adrien, your roommate, went out again, drinking with his friends. And all of these crimes that happened in the area doesn't really help with your concerns. The apartment where you live together is in a rather trashy area and you can't help but worry for him. What if something happens to him and he can't reach you or is in a hospital or already dead?
You take a sip of your tea and go to the couch. Nothing happened to him, right? Such things only happen in films and books. No way this would happen in real life to your friend, right? You take the book from the table and wrap the blanket tighter around you. But you just can't concentrate, you read the same paragraph over and over but you just can't grasp the meaning of it.
You empty your now, cold tea and pace around the living room; deep in thoughts. Until you hear someone fumble with keys outside the door. You walk fast-paced to the door, you hear the keys falling and a knock on the door. Afraid that it could be a drunken stranger you ask "hello?" The other person bangs on the door and slurs "open the door." You recognize the other person's voice immediately, and he is definitely drunk but not a stranger. You open the door and a drunk Adrien falls into your arms. Relieved that he is finally home you press him against you. "Hello, kitten." He looks up at you with doe eyes and a pout "hello (Y/N)." He rests his face on your shoulder and snuggles in. A smile creeps on your face at his affectionate state. You help him on the couch and walk back to pick his keys up and lock the door. On the way back to the living room you pick the blanket up that fell down.
You wrap the blanket around Adrien who snores gently, you look at him for a bit before you stand up and go to the kitchen to take a glass of water and a pill and bring them to him. You shake him gently "kitten? Can you do me a favor?" He looks up and mumbles "everything for ya" before his head drops again. "You need to drink this and take the pill for me, ok?" you wait for a response but nothing. Did he fell asleep again? You shake him again. "Hmm? What? Oh, how are you?" he asks with a fond smile on his lips. "Can you take this pill for me?" you ask and show him the pill. He nods and takes it out of your palm and gulps it down. You give him the glass of water "now the water please" he takes it and downs it. "Well done, kitten" you pet his hair. "You must be tired, let's get you to bed" you say and take his hand in yours. He looks at his hand in yours, he looks up at you smiling, his whole face is burning crimson red. "We? Together?" Blood rushes to your face, his question leaves you speechless. You walk him quietly to his room with interlaced fingers.
"There is something I wanna tell you" he looks at you like a puppy with his big sparkling eyes. "Can you change your clothes or do you need help?" you ask ignoring his statement. "I'll do it." "Alright" you answer and go out of the room. "Do you come back?!" he shouts from the other side of the door, "of course!"
"Can I come inside?" you ask with a glass of water in your hand, "yes." You go inside and see Adrien tucked in and a bit drowsy but waiting for you patiently. You put the glass of water on his nightstand, "goodnight, kitten" you say and flash him a smile. As you were about to head out he grabs your hand. "Wait. I wanna tell you something. Please listen." You sit down on his bed beside him "what's up?" "I don't want to wait for any more signs. I want to tell you what I feel. I wanna tell you every day how special and absolutely wonderful you are." His grasp tightens "but I can't if I don't finally tell you how much I love you" he prolongs, still a bit slurred, looking at your hands.
You are left flustered. "Adrien" he let go of your hands and look up with sadness filled eyes. "You don't love me back, right?" He sounds like a kicked puppy and you shake your head. "No, that's not it" his face brightens comically fast and you take his hand in yours again, and bring his hand to your lips. You press a soft kiss on his knuckles. "You mean the same to me." He grabs you by your arms and pulls you into a tight hug. "Thank God" he whispers.
You pull away and ruffle his hair "go to sleep now." He pouts "where is my kiss?" You lean in and give him a kiss on his forehead. Adrien is now pouting even more "on the lips," he says and points to his sharpened lips. "You'll get that when you're sober. I promise." He seems satisfied with the promise and lays down, cuddled up in his blanket.
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