Hold On, Just A Little While Longer...{Kara&Reader}

Für: KatziKatzeKatzu


Detroit: 2038
9am
Place: Grenze Kanadas





"Nein... nicht du auch noch Alice..."
Der Weißhaarige Android fing zu schluchzen an, in den Armen ein Kind Liegend.
Wahrscheinlich wäre es für manch Außenstehenden schlimm mit anzusehen gewesen- wenn ein Menschen Kind im Sterben lag, und nur wegen eines Hochintelligenten Roboters. Sicher, so würde doch jeder denken. Doch die Wahrheit ist- das das Elfjährige Kind, genauso wie die Frau ein Android war, und beide bereits eine schlimme Vergangenheit durchleben mussten. Angefangen hat ihre Geschichte mit einen Drogensüchtigen Vater der seine Tochter für ihre Situation, seinen Problemen und überhaupt alles verantwortlich machte- und sie schlug. Bald schon holte der Vater sich einen Androiden ins Haus, da er nicht in der Lage war den Haushalt selber zu führen. Kara nannte man sie. Der Android wusste nicht, das sie schon einmal in diesen Haus war- das Essen vorbereitet, Wäsche gewaschen oder von ihren Besitzer erschlagen wurde...
Die beiden flohen.
Kamen an so vielen Entscheidungen an- Entscheidungen die ihnen das Leben hätte kosten könnten- wäre nur eine Handlung oder nur ein Satz falsch gewählt geworden.
Doch sie hätten es geschafft- irgendwie, wären nicht die Menschen auf dem Boot gewesen, und hätte sie vielleicht anders gehandelt. Hätte sie doch bloß die Temperatur Einstellung des Mädchens verändert. Dann wäre sie jetzt nicht erfroren...
Was sollte der Android jetzt tun, wenn ihr einzigster Lebenssinn nicht mehr exestierte? Weiter machen? Für was? Für wen?
Sie hatte sich gefühlt wie eine Mutter Ja, vielleicht wollte sie sogar eine sein. Für Alice. Wäre Luther doch nur hier... Ein weiterer Abweichler wie die Menschen jene nannten- die sich ihren Befehle widersetzen.... Aber auch er war gestorben, bei dem Versuch sie zu retten...

Schluchzend stand sie auf, und warf einen letzten Blick auf das Kind.
"Es tut mir so leid Alice... Das hätte alles nicht so enden dürfen- ich..."
Sie stoppte. Zu schwer lag die Trauer auf ihren Schultern. "Ich werde dich nie vergessen...Ich liebe dich." Das waren die letzten Worte die sowohl sie- als auch das Kind zu ihr sagte, bevor beide mehr oder weniger Abschied voneinander nahmen.
Sie stampfte durch den Schnee- nicht wissend wo sie sich befand. Ihre Sensoren spielten verrückt. Doch ihr war egal ob sie hier draußen starb. Sie hatte nichts mehr was sie auf dieser Welt halten würde.




Schon seit Tagen irrte ich hier umher, ohne wirklich zu wissen wohin , und warum. Ich bin geflüchtet- da ich mehr zu den Androiden hielt, anstatt zu meiner eigenen Spezies. Traurig, nicht wahr? Doch ich hatte einen guten Grund. Die Menschen waren grauenhaft. Sie brachten meinen Androiden um, meine/n ( Name des Androiden). "Es wäre ein Abweichler" hieß es dann nur, oder; "Es ist bloß ein Roboter". Klar... Aber hatten sie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, das mir dieser "Roboter" sehr ans Herz gewachsen sein könnte? Das dieser: "Nutzlose Android" vielleicht immer da war als ich ihn brauchte? Mein Freund war? Nein. Daran dachten sie nicht. Daran dachte niemand. Wie immer. Und kaum versuchte sich ein Mensch zu wehren, und seine Stimme zu erheben, wird man als Geistesgestört abgestempelt. So viel zu: Unsre Heile Gesellschaft. Wir waren nicht besser als die Abweichler. Wir waren schlimmer. Und genau das bekam ich jeden Tag zu spüren. Jetzt steckte ich fest im Nirgendwo, und war mit meinen Lateien am ende. So trottete ich weiter im Schnee herum, erkannte ab und zu meine Spuren, und Realisierte das ich im Kreis gelaufen bin. "Super, wirklich..." Sagte ich abstoßend zu mir selbst. Ich kniete mich hin, und senkte den blick. Es ist Hoffnungslos. Eigentlich könnte ich hier bleiben und auf meinen sicheren Tod warten, denn es würde mich nie jemand finden. Und selbst wenn, derjenige würde mich ohnehin umbringen. Es war so still , das ich meinen eigenen Schweren Atem hören konnte. Und- entweder bildete ich es mir ein, oder ich hörte tatsächlich schritte. Ich hob den Kopf, und versuchte etwas im dichten Nebel zu erkennen. Doch es war schwierig richtig zu gucken, wenn einen die Augen schmerzten- von der vielen Trockenheit die hier herrschte.

Ich kniff die Augen zusammen- um zu sehen wie eine Gestalt auf mich zukam. Nach der Statue zu Urteilen war es eine Frau. Als sie näher kam, konnte ich ihren Blick, der steif auf den Boden gerichtet war- erkennen. Sie hatte Schneeweißes - kurzes Haar, was ihr in die Stirn fiel. Ihr Gang war wiegend- fast so als würde jeder ihrer Schritte eine menge kraft kosten. Ich vermutete das schlimmste. "Hallo"? Die Begrüßung war mehr eine Frage. Sie sah mich nicht an. "Was willst du"? Fragte sie aggressiv. "Mich auch noch umbringen? Nur zu, ich hab eh nichts mehr zu verlieren..." Ihre Worte schockten mich. Umbringen? Wieso zur- Doch plötzlich erkannte ich das blaue Blut was an ihren Händen klebte. Ein Android. "...Nein... ich bin auch auf der Flucht. Ich weiß du denkst bestimmt das jeder Mensch gleich ist, aber... ich bin es nicht." Ich wartete auf ihre Reaktion die sich Zeit ließ. Erst jetzt sah sie mich an, und an ihren Blick konnte ich erkennen wie sie mich scannte. Ich hatte so etwas schon so oft bei ( A/N) gesehen...

"Wieso bist du hier"? Fragte sie mich nun. Ich stand auf, sakte aber sofort wieder zurück in den Schnee. "Ich bin geflüchtet, weil die anderen meinen Androiden Freund umgebracht haben. Ich bin ausgerastet... und jetzt sind sie hinter mir her, weil ich angeblich meine Spezies verraten hätte." Erklärte ich ihr. Sie sah mich immer noch mit den gleichen, Emotionslosen blick an, und kam dann auf mich zu. Sie hockte sich neben mir, und sagte gar nichts. "Was ist mit dir passiert? Du siehst aus als hättest du einiges durchgemacht..." Fing ich an. Sie sah so aus als ob sie gleich anfangen würde zu weinen. "Ich hab- ich habe ein Kind verloren. Einen Androiden. Sie war für mich wie meine Tochter. Und einen Guten Freund ebenso..." Presste sie nun hervor. Ich wusste in diesen Moment nicht was ich sagen sollte, um sie aufzumuntern. Wahrscheinlich gab es auch gar keine Worte in dieser Situation, die aufmuntern könnten. Stadessen sah ich zu, wie sich ihre Augen mit Flüssigkeit füllten. Die Tränen rollten ihr die Wange herab . Ich öffnete meine Arme als Einladung einer Umarmung. Sie starrte mich erst etwas unsicher an, schien mir danach zu vertrauen. "Ich denke wir haben beide jemanden verloren der uns zu wichtig geworden ist..." Sagte ich nun mit Tränen in den Augen, als ich an den Moment zurück dachte wo (A/N) und ich auf der Couch saßen und uns versprechen wir würden Für immer füreinander da sein. Von wegen.

Nach einer Weile löste sie sich von mir.
"Ich denke wir sind beide verloren." Sagte sie nun. Ich nickte. "Naja. Vielleicht können wir lernen mit den Verlust umzugehen..." Schlug ich vor. Sie schien zu überlegen, und stand dann auf. "Du hast Recht. Wir müssen es wenigstens versuchen..." Sie hielt mir ihre Hand hin, die ergriff. "Komm. Wir suchen einen Unterschlupf. Du bist ganz unterkühlt." Ohne umschweife zog sie mich mit sich. "Was, du vertraust mir"? Fragte ich noch einmal ungläubig nach. Sie schaute mich nur an- und wischte sich nochmals über die Augen. "Ja."

"Wenn wir beide nichts mehr zu verlieren haben, können wir zusammen flüchten. Vertraust du mir"?

Ich sah sie an. Ich kannte sie nicht- wusste nicht ob sie mich hintergehen würde. Und jetzt sollte ich mit ihr gehen? Einfach so? Könnte ich jetzt ja sagen?

"Okay. Ich vertrau dir. Lassen wir die scheiße hinter uns." Sagte ich deshalb und lächelte.

Vielleicht war es eine riskante Entscheidung gewesen- einfach so mit einen fremden Androiden mit zu gehen- doch keiner konnte wissen das die beiden sich auf ihrer Reise immer besser verstanden. Es schien fast so- als hätte ihnen der Schneesturm gezeigt , das selbst das Ende- einen schönen Anfang haben konnte. "Wie heißt du eigentlich"?
F

ragte der Android nun.
"(D/N). Und du"?
"Kara..." Sie lächelte zum ersten mal- und ließ mich mit ihren Blick wissen- das wir es schaffen würden.
"Schöner Name." Sagte ich und sah wieder nach vorne. Ich merkte wie es in meiner Nase kribbelte, und musste niesen. War klar- das ich nach Tagelanger Reise durch den Schneesturm Krank wurde. "Du bist Erkältet." Stellte sie fest, und ihre Miene wurde wieder ernst.
"Nichts Schlimmes. Wahrscheinlich nur Schnupfen..." Winkte ich ab.

Aus einen Schnupfen, wurde Husten. Aus Husten wurde Fieber. Seit einer Woche irrten wir schon umher- doch wenigstens wussten wir wie wir von diesen Ort kamen. Durch die Kontrolle... auf den Weg dorthin wurde mir jedoch so schwarz vor den Augen das ich innehielt, und beinahe zusammen sakte. Ich hielt mich an Kara's Schulter fest.
"(D/N), dein Zustand ist überhaupt nicht gut.... Wir sollten wieder zurück und-"
"Nein, nein es geht schon. Wir müssen hier weg... ist schon gut. Diesen Weg halte ich auch noch aus..." Schließlich war es meine Idee hier hin zu kommen. Ich kam an Tickets heran- die nur für diesem Tag galten- und das würde ich nicht wegen einer Erkältung sausen lassen....
Ich stellte mich wieder auf, und atmete durch. Ich drehte mich zu Kara: "Wir schaffen das. Wir kommen durch." Sagte ich nun und nahm ihre Hand in meiner. Sie nickte leicht und zusammen gingen wir bis zum Trennstrich der Kontrolle.
"Tickets." Sagte der Kontrollör sichtlich desinteressiert. Ich schob beide Tickets durch die kleine Glas Spalte hindurch. Er nahm sie an sich und Lochte beide zwei mal- und gab sie dann zu und zurück. Wir wollten schon gehen- da hielt er uns zurück.
"Halt! Zuerst muss ich sie noch scannen."
Ich merkte wie sich Kara's Hand verkrampfte- und drückte diese um ihr zu zeigen das wir das gemeinsam durchsranden.
Wir gingen wieder zurück. Auf dem Weg starb ich tausend Tode. Er würde Kara als Android entlarven... Ich schloss die Augen, als ich plötzlich wieder einen Hustenanfall bekam und mich krümmte. Die Brust schmerzte schon- und es fühlte sich an als ob ich mich gleich übergeben musste. Der Kontrollour schien zu sehen das es nicht gespielt war, und stand sogar von seinen Sitz auf.
"Geht es Miss"? Fragte er erschrocken. Ich brauchte ein paar Minuten bis ich wieder sprechen konnte und nickte dann. "Ja... geht wieder..."
Kara Strich mir über die Wange.
"Gute Reise."
Sagte er plötzlich. Geschockthandelte ich und zog sie mit mir mit. Anscheinend hatte er durch meinen Husten Anfall völlig vergessen uns zu scannen. Die Glastür öffnete sich automatisch. Da waren wir nun. An der Grenze Kanadas.
"Wir haben's geschafft Kara." Ich strahlte sie an. Sie brauchte ein paar Sekunden um es selber zu realisieren. Sie lächelte zum ersten mal mit ihren Herzen, und umarmte mich. "Wir sind endlich frei, (D/N)..."
Ich schlang die Arme um sie- doch lange konnte ich den Druck nicht mehr stemmen, und rutschte mit ihr auf den Boden.
Mein Kopf lehnte an ihrer Brust, als sie mir durch's Haar Strich.
"Wir kriegen dich schon wieder gesund."  Sagte sie.
Ich lächelte: "Bestimmt."




















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OMG- ist das Kapitel schlecht geworden.... Es ist zwar trocken hingeklatscht aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem....

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