I'll Hold You When Things Go Wrong

2038 - 2:45 Uhr

Ich war immer noch gebranntmarkt von all denn Sachen die gestern passiert waren.
Ich zitterte immer noch und wusste nicht wie all das weiter gehen sollte.
Zwei der Bosse wurden zerstört, nur der letze war noch auf freien Fuß.
Meine Mutter sagte uns das das Lager kein sicherer Ort mehr wäre, weshalb sie zusammen mit Caspar besprochen hat in ein Motel zu ziehen. 'Für eine Nacht nur' so wie sie sagt.
Am Morgen würde die Welt schon wieder anders aussehen, und dann würden wir ihn auch zu fassen kriegen.
Ich bezweifelte zwar das sich der Abweichler einfach so fangen lässt, aber meine Mom würde ja schön wissen was sie tat, oder?

So waren wir nun auf denn Weg zum Motel.
Hank kam sogar mit, er hatte schließlich ebenfalls die Aufgabe alle Bosse zu finden und zu töten- das hieß auch denn Flüchtigen.
Ich hing mir denn Rucksack über die Schultern und trottete mit.
Es sah bestimmt total bescheuert aus, wenn 5 Leute im Pikfeinen Aufzug plötzlich in ein Motel eincheckten.
Denn ganzen weg über redete niemand ein Wort.
Connor nahm nur wortlos meine Hand und lächelte mich an.
Er wusste immer was ich grade brauchte.
Und grade war es einfach nur seine Anwesenheit.

Wir kamen an einem Schäbigen Gebäude an, der Umzäunt war.
Ein paar Abgezählte Autos standen auf denn verrotteten Parkplatz.
Von irgendwoher dröhnte Musik.
Hank öffnete die Tür.
Und starrte ein Mann mittleren Alters perplex an.
Wie erwartet.
"Können Sie uns in Zimmer aufteilen"?
Fragte Hank direkt.
Der Mann starrte nur weiterhin bis er wohl seine Stimme wiederfand und zu reden begann.
"Klar... es gibt noch Zimmer in den einmal 3 und einmal 2 Leute rein passen. Wer wo rein geht könnt ihr selber entscheiden. Machen wir's so"?
"Klar."
Antwortete Mom.
"Das macht dann 40$. Im Voraus."
Caspar legte einen Schein auf denn Tresen.
"Kann ich ihren Führerschein oder Personalausweis sehen"?
Fragte er nochmal Hank.
"Geht auch das"?
Er zeigte seine Marke.
Sofort wurde der Blick des Mannes ganz anders. Überhöflich.
"Oh... klar Lieutnant. Ähh... hier sind die Schlüssel."
Er gab zwei Schlüssel heraus die vergilbt und rostig aussahen.
Kein Wunder.

Wir gingen nun wieder heraus aus dem Raum und eine Eisen Treppe hinauf.
"Zimmer 28 und 30. Wer will wo rein"?
Hank klimperte mit denn Schlüsseln als wolle er seinen Hund anlocken.
"Wir nehmen das zweier Zimmer."
Mom nahm ihn die Schlüssel 28 aus der Hand.
Ich merkte plötzlich einen Stich im Herzen.
Sie wollte mich nicht dabei haben.
Die Trauer stieg zu Wut um.
Mom schenkte mir nur einen flüchtigen Blick.
"Gut dann bleiben wir halt zu dritt. Ist eh besser so."
Hank ging zu Zimmer Tür 30 und steckte denn Schlüssel hinein.

In drinnen sah es eigendlich gar nicht sooo schlecht aus.
Es gab zwei Betten, das eine war eine Art 'Ehebett'.
Es gab sogar einen Fernseher.
Das Bad war auch nicht schlecht, es war sogar einigermaßen sauber.
Es roch ein wenig muffig.
"Gut. Ihr zwei Turtletäubchen nehmt wohl das Bett. Aber heute Nacht will ich nichts hören, okay"?
Connor's LED blinkte gelb, und sein Gesichtsausdruck zeigte das er keine Ahnung hatte was Hank meinte.
Ich konnte einen kleinen Lacher nicht unterdrücken.
Das erste was ich tat war ins Bad zu gehen.
Dort zog ich mich um.
In meinen alten Sachen fühlte ich mich gleich wohler. Ich öffnete auch die Frisur dessen Strähnen mir Kopfschmerzen bereiteten.

Ich seufzte und verließ dann das Bad.
Connor saß immer noch da mit seinen Smoking.
Er starrte gedankenverloren Löcher in denn filzigen Teppich.
Als er mich sah wie ich das Kleid und die Schuhe in meinen Rucksack stopfte, fing auch er an sich um zu ziehen.
Ich gab ihn seine Sachen die ich vorsichtshalber eingesteckt hatte, und ließ mich Rücklings auf's Bett fallen.
"Bin ich froh wenn wir diesen Freak endlich finden."
Brach Hank die Stille.
"Ich auch. Ich hab kein Bock hier noch längere zu bleiben..."
Ich seufzte.
"Wenn ihr zurück kommt, haben die Reporter viele Fragen an dich, Mila."
Sagte Hank.

"Wieso"?
Ich stand auf und öffnete das Fenster auf Kipp'.
"Die wollen von dir wissen wieso du das alles gemacht hast und so ein scheiß."
Ich stöhnte.
"Die können mich mal."
Schlecht gelaunt fiel ich wieder auf dem Bett, was knartte.
Die restliche Zeit verlief ruhiger.
Connor stieg nun zu mir ins Bett.
Es war ein komisches Gefühl das er im gleichen Bett schlief wie ich.
Aber es war mir egal.
Er schaltete das Licht aus.
Das Zimmer wurde in Dunkelheit getaucht, nur das schwache blaue leuchten von Connor's LED erleuchtete die Dunkelheit.
Ich rückte etwas Näher an ihn heran.
Ich konnte seinen künstlichen Atem hören.
"Mach das nicht noch mal."
Flüsterte er .
"Keine Sorge."
Ich schloss die Augen, und schlief schnell ein.

<○>

Ich wurde mitten in der Nacht wach, da ich ein leises poltern vernahm.
Ich rieb mir die Augen und blinzelte in die Dunkelheit hinein.
Ich musste mich erst wieder zurechtfinden, aber langsam kamen die Erinnerungen zurück.
Ich lag noch immer in Connor's Armen, weshalb ich einfach still liegen blieb, um ihn nicht zu wecken.
Aber das poltern hörte nicht auf- und nervte mich bald so dermaßen das ich nachsehen wollte.
Ich schaute auf die Zeigeruhr an der Wand.
Stehen geblieben.
Ich kramte mit der einen Hand in meiner Tasche herum und drückte auf denn Knopf. Das Display erhellte sich.
2:55 Uhr
Dein ernst?
Ich seufzte und zwängte mich vorsichtig aus denn Armen von denn friedlich schlafenden Androiden und stand auf.
Ich warf ein Blick zum neben Bett.
Hank lag dort seelenruhig.

L

eise schlich ich zur Tür und ging zurück auf denn 'Flur'.
Besser gesagt- ich war draußen, da das Motel die Zimmer gleich mit denn Ausgang verbunden hat.
Der Schnee hatte sich währenddessen in Regen verwandelt.
Ich ging zum Zimmer 28 und lauschte.
Daher kam das Poltern.
Ich öffnete die Tür einen Spalt breit- hielt aber inne da meine Mutter anfing zu sprechen.
"Beeil dich mal, wir müssen weg bevor sie was merken"!
Wetterte sie los.
"Du willst deine eigene Tochter verraten"?
"Ich verrate sie nicht , ich will nicht das sie wieder in Gefahr gerät. Sie wäre heute fast gestorben, schon vergessen"?
Ich hörte ein Magazin.
Mein Herz raste.

"Wenn du jetzt gehst, wird sie dir das bestimmt nicht einfach so vergeben."
Caspar schien offensichtlich sie davon abzuhalten.
"Ist mir egal."
Ich hörte schnelle Schritte, und wich zurück.
Die Tür öffnete sich und nun stand ich vor ihr.
"Mila... hast du- hast du das ebend mitbekommen"?
Fragte sie mit piepsiger tonlage.
"Wieso bist du so"?
Fragte Ich- ohne auf ihre Frage einzugehen.
"Wie wie bin ich "?
"Du weißt genau was ich meine. Wieso schließt du mich so aus? Wieso schließt du die ganze Welt aus?! Wovor hast du bloß solche Angst"!!!
Mein flüstern wurde zum schreien.
Ich hatte es satt.
"Hör zu, du bist eine Erwachsene Frau. Du brauchst mich nicht mehr, und das schon vor 10 Jahren. Ich kann- ich verstehe es nicht wie du mit so einen Ding zusammen sein kannst obwohl damals dich versucht hat einer zu töten"!
Ihre Worte drangten in mir ein, und plötzlich fühlte ich gar nichts mehr von der restlichen Mutter Eigenschaft.
Sie war plötzlich wie eibe Fremde für mich.

"Ach so ist das also, ja? Du verstößt deine eigene Tochter nur weil sie mit einen Androiden zusammen ist? Ich hab dich 10 Jahre lang versucht zu finden- meine Mutter die mir immer versprochen hat zu mir zu stehen, egal was kommt. Die die zu mir gesagt hat sie würde immer bei mir bleiben. Und jetzt? Jetzt hast du das alles wieder vergessen oder wie? Du bist besessen davon Abweichler zu töten, und andere Androiden. Dabei verstehst du noch nicht einmal wieso sie das tun.
Aber wenn das wirklich seine Entscheidung ist, dann musst du auch mit denn Konsequenzen leben. Du kannst mich mal! Ich bin die ganze Zeit ohne Mutter ausgekommen, also werde ich das jetzt auch"!

Vor lauter Wut war ich mit einen Schlag hellwach und hatte gar nicht bemerkt wie Connor und Hank sich dazu gesellt hatten.
"Nein.. ich meinte es doch gar nicht so...."
Versuchte sie mich zu beruhigen, aber ich ließ es nicht zu weil ich sofort wieder anfing lauter zu werden:
"Ach du meinst es nicht so?! Das sieht mir aber nach was ganz anderen aus"!
Ich machte kehrt und ging zurück ins Zimmer 30.
Ich hatte keine Lust mehr noch weiter mit meiner Mutter darüber zu reden ob sie mich loshaben will oder nicht. Ihre Antwort hat mir gereicht.
Ich knallte die Tür hinter mir zu und schmiss mich auf's Bett.
Langsam stieg die Wut auf Traurigkeit um und ich fing an zu schluchzen.



MILA \/ \/  FEINDSELIG


Durch ihre Gefühlslage traute ich mich nicht so ganz ihr nach zu laufen.
Sie würde jetzt lieber alleine sein, außerdem wusste ich so wie so nicht was ich hätte zu ihr sagen sollen...
Deshalb blieb ich bei Hank und Mila's Mutter.
"Sieht so aus als hätten sie es richtig verkackt."
Sagte Hank Direkt.
"Ach was wissen Sie denn schon?! Wissen Sie eigendlich wie schwer es ist zu denken das sein Kind tot ist"?
Fing sie an.
"Oh ja sehr gut sogar. Da mein Sohn wirklich tot ist."
Eine unangenehme Stille traf ein.
"Hören sie, ich weiß zwar nicht so genau was  ihr Problem ist, aber dann lassen Sie ihre Tochter besser in Ruhe. Ich glaube nämlich das sie sie nicht so schnell wieder sehen will."
Mit diesen Worten drehte sich Hank um und klopfte kurz an der Zimmer Tür an, bevor er rein ging.
"Es tut mir leid wenn es wegen mir ist, das sie Mila nicht mehr vertrauen oder sonst was. Aber bitte verstoßen sie ihre Tochter nicht deswegen weil sie eine andere Art liebt."
Sagte ich zu ihr.
Sie starrte mich an. Das Licht der Straßenlaterne spiegelte sich in denn Gläsern ihrer Brille wieder, weshalb ich nicht erkennen konnte, ob sie weinte oder die Augen geschlossen hatte.
Ohne mich weiter um sie zu kümmern, ging auch ich wieder ins Zimmer.

Mila saß mit verzerrten Gesicht auf denn Bett und hatte die Arme verschränkt.
Hank saß daneben und sagte gar nichts.
Auch ich gesellte mich dazu und setzte mich im Abstand neben ihr.
"Wenn du lieber alleine sein willst, gehen wir."
Fing ich an.
"Nein- nein... Ich bin froh das ihr da seit..."
Sagte sie.
Dann stand sie auf und ging im Zimmer auf und ab.
"Ich hätte nie gedacht das sie einmal so werden wird..."
Sie nahm ein Kissen vom neben Bett und warf es mit aller Wucht gegen der Wand.
In ihren Augen Funkelte der pure Zorn.
Plötzlich fing sie an zu schreien und wild mit denn Fäusten an der Wand zu schlagen.
Hank und ich sprangen sofort auf um sie davon abzuhalten- und zerrten sie von der Wand weg, in der inzwischen ein Loch klaffte.
"Hey, hey beruhige dich dadurch wird's auch nicht besser"! 
Wetterte Hank los.

"Mila bitte hör auf"!
Ich drehte sie herum und hielt sie an denn Schultern.
Sie starrte mich mit Tränen in denn Augen an.
"Wieso liebt sie mich nicht mehr"?
Wimmerte sie.
Sie tat mir auf einmal extrem Leid- sogar so sehr das ich am liebsten mit ihr geweint hätte. Aber ich musste jetzt stark für sie sein.
Deshalb Strich ich ihr auf dem Kopf und flüsterte.
"Sie liebt dich bestimmt noch. Ich weiß zwar nicht was ihr Problem Ist- aber  ich bin bei dir."
Sie beruhigte sich allmählich wieder.
Sie atmete tief durch und fasste sich wieder.
Hank streichelte ihren Rücken.
Ich wäre am liebsten noch mal raus gegangen und hätte ihre Mutter wach gerüttelt, damit sie zur Vernunft kam- aber das half wahrscheinlich eh nicht.





Als ich mich wieder beruhigt habe, war es mir fast schon peinlich das ich so ausgerastet bin, weshalb ich mich entschuldigte.
"Verzeihung. Wegen vorhin. Aber ich war einfach so sauer, ich musste auf etwas schlagen..."
Fing ich an.
"Du hast jeden Grund dazu. Und wenn es hilfst ist es auch okay. 'Hast ja ganz schön Kraft wie man sieht. Zum Glück war es kein Mensch."
Lachte Hank und zeigte auf die Wand.
Sogar ich musste kurz schmunzeln.

Wir entschieden uns nach denn Abweichler zu suchen, weshalb ich Ausrabd und mir meine Jacke anzog- die so ähnlich aussah wie die von Markus.
So verließen wir das Hotel.
Raus - auf der Suche nach dem letzen Boss der Abweichler Reihe.























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Wow ist das heute lang geworden! 😂

Aber ich war irgendwie voll im Schreibflash.

Ich hoffe euch hat's gefallen!

Ach und nochmal so als Frage: würdet ihr euch einen Androiden anschaffen? Und wenn er zum Abweichler werden würde, würdet ihr ihm verraten??

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡♡

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