[8] Deutschland

"Felix, welchen Flug haben wir?", fragtest du, kurz bevor ein Flug aufgerufen wurde. "Diesen", lachte der Australier und stand auf. Ihr begabt euch alle zum Gate und saßt auch wenig später im Flugzeug. Du saßt zwischen Taeyang und Hwanwoong. Gelangweilt kramtest du deine Kopfhörer raus und stecktest sie in den kleinen Bildschirm an dem Sitz vor dir. Du ließt deinen Blick über die vielen Filme, die hier angeboten wurden, schweifen und wähltest nach kurzem überlegen 'Der Hobbit'. Rechts neben dir war Taeyang eingeschlafen. Hwanwoong unterhielt sich derweil mit mit Geonhak und Kris. Da sich die drei über den Gang unterhielten, wurden sie des öfteren vom Personal zurechtgewiesen.

In Deutschland angekommen suchtest du erstmal nach dem Weg zur Abholstation. Nach kurzer Zeit hattet ihr sie auch schon gefunden und wartetet nun auf euer Gepäck. "Kann einer von euch Deutsch? Das wäre hier echt hilfreich", fragte Jongdae mit einem sarkastischen Lachen. Da du mit Felix und Kris schonmal hier warst, kanntet ihr zumindest ein paar Grundlagen der Deutschen Sprache. Mit einem Nicken beantwortetest du die Frage des größeren und liefst auf den Ausgang zu. Ein kleines Kind lief gerade ausversehen gegen einen Jugendlichen, welcher das kleine Kind sofort beleidigte. Das Kind lief heulend zurück zu seinen Eltern. "Willkommen in Deutschland", seufztest du und bahnst dir einen Weg zu den Taxis. Ihr teiltet euch auf drei Taxi-Busse auf und fuhrt zu dem Hotel, welches Baekhyun für euch Organisiert hatte. "Was habt ihr alles über den Aufenthalt der Substanz rausgefunden?", fragtest du Juho, welcher neben dir Platz genommen hatte. "Nicht besonders viel. Wir haben gestern nur ein neues Programm entwickeln können, mit welchem  wir uns in die Computer des Labors hacken können", berichtete der Junge sofort. "Alles klar, dann haben wir heute wenigstens etwas zu tun", zogst du etwas positives aus der Situation.

Abends wart ihr noch alle zusammen in einem Restaurant essen. Ein älterer Mann am Tisch neben euch, ließ sich gerade lautstark mit seinem Kumpel über Asiaten aus. "Geblat'n Leis!", rief er zu eurem Tisch rüber. Kris und Felix starrten den Mann mit undefinierbarem Blick an. Wütend standest du auf und funkeltest den Mann an. "Geblat'n Leis? Das heißt 'gebratener Reis' du Plolet", machtest du ihn dumm an. "Setz dich ", murmelte Hwanwoong und zog dich am ärmel wieder auf deinen Platz. "Sorry, aber solche Menschen regen mich auf", entschuldigtest du dich. Der Mann am Tisch neben euch war mittlerweile ganz still. Wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet, dass ihr, oder zumindest ein paar von euch, Deutsch verstehen. Nach dieser kleinen Auseinandersetzung verbrachtet ihr den Rest des Abends hauptsächlich schweigend.

"Okay. Juho, showtime!", fordertest du den Jungen auf, zu reden. Juno holte einmal kurz Luft und begann dann zu erzählen, was er und Jaemin rausgefunden hatten. Der jüngere ergänzte ab und zu Juhos Erzählung und zeigte uns am Ende die Daten, die sie von den Computern aus dem Labor kopieren konnten. "Meinst du, das reicht?", fragte Kyungsoo dich, nachdem er sich die Daten angesehen hatte. Du ignoriertest ihn einfach und klopftest Jaemin stolz auf die Schulter. "Ich hab dich wirklich unterschätzt", gabst du leise zu, sodass nur er es verstand. Du hattest niemals gedacht, dass jemand so junges so talentiert sein kann, wie Jaemin. "Alles klar! Baek, wir brauchen einen Van. Kümmer dich darum", batst du ihn. Sofort verließ Baekhyun das Zimmer und machte sich auf die Suche nach einem Van. "Felix? Kannst du ihm notfalls helfen?", fragtest du den Australier, da dieser, im Gegensatz zu Baekhyun, ein wenig Deutsch konnte. Felix nickte und ging Baekhyun hinterher.

Du spürtest die ganze Zeit Kyungsoos Blick auf dir. Du blendetest diesen so gut es ging aus und erklärtest weiter deinen Plan. Hwanwoong und du hattet alles perfekt vorbereitet. "Das einzige, woran wir scheitern können, ist die Ausführung", schlosst du deinen Monolog. Mit einem ernsten Blick bedachtest du noch einmal jeden einzelnen, bevor der Raum sich nach und nach leerte. Es waren nur noch Hwanwoong, Kyungsoo und du hier. Kyungsoo stand auf und wollte gerade auf dich zulaufen. "Woong, wir müssen noch was erledigen", meintest du und sahst deinen besten Freund streng an. Kyungsoo setzte dazu an, etwas zu sagen, doch mit einem kalten Blick deinerseits ließ er es bleiben.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top