Kapitel 4
Nachdem wir mit der Zimmeraufteilung fertig waren, machten Anakin und ich uns auf den Weg in Morgans Zimmer.
Das Zimmer war wirklich groß und gut eingerichtet.
In der linken Ecke stand ein Doppelbett, welches mit zahlreichen Kissen in grau und rosa bestückt war.
Direkt gegenüber stand ein weißgehaltenes Sofa, das mit den gleichen grauen Kissen vom Bett versehen war.
Die Fenster waren groß und man hatte von ihnen aus eine perfekte Sicht auf einen kleinen Marktplatz.
Ich wandte mich vom Fenster ab und drehte mich zu Anakin, der gerade dabei war, die zahlreichen Medaillen und Pokale in dem Regal über dem Sofa zu betrachten.
Morgan musste wohl ziemlich gut im Kampfsport sein.
Während ich über Morgan nachdachte, stieg wieder das Misstrauen ihr gegenüber auf und ich fand, es war an der Zeit, mit meinem Meister darüber zu reden.
"Meister, findet ihr nicht auch, dass sich Morgan äußerst komisch verhält?" Anakin drehte sich zu mir um und sah mir direkt in die Augen.
"Was meinst du damit?", fragte er in einem skeptischen Ton. Er klang so anders, nichtmal meinen Spitznamen 'Snips' hatte er benutzt.
"Ist es nicht seltsam, dass Morgan direkt da war, als wir mit unserem Schiff abgestürzt sind? Oder dass sie uns so hilfsbereit gegenüber ist?"
"Ahsoka, was soll das? Morgan ist nunmal eine hilfsbereite Person und du solltest es schätzen, dass wir hier bei ihr schlafen können. Und dass sie nach unserem Absturz direkt zur Hilfe geilt ist, war einfach Zufall und da kannst du froh drüber sein." Anakins Stimme blieb zwar ruhig, aber sie hatte einen mahnenden Unterton, der mich ein wenig einschüchterte.
"Aber hinterfragt ihr die Dinge gar nicht? Ich meine, findet ihr es nicht auch seltsam, dass es auf diesem Planeten anscheinend keine Möglichkeit für Kontakt zur Außenwelt gibt?"
"Ahsoka" Anakin redete mir dazwischen, doch ich ließ mich nicht beirren und fuhr weiter fort.
"Oder, dass Morgan gereizt reagiert, sobald man etwas Falsches sagt?"
"Ahsoka", wieder redete mein Meister
"Oder, dass Morgan nur mit euch spricht?"
"Ahsoka!" Diesmal war Anakins Stimme lauter und mit Wut erfüllt, so dass ich abrupt stoppte.
Als er bemerkte, dass ich tatsächlich aufgehört hatte zu reden, fuhr er fort.
"Zeig Morgan gegenüber bitte ein wenig Respekt! Sie hat wirklich nicht verdient, dass jemand so schlecht über sie redet. Außerdem kann ich ihr nicht verübeln, dass sie kaum mit dir spricht. So wie du dich zur Zeit benimmst." Mit diesen Worten machte er kehrt und verschwand mit schnellen Schritten aus dem Zimmer.
Mit einem drückenden Gefühl im Magen blickte ich ihm hinterher und versuchte zu begreifen, was gerade passiert war.
Hatte mir mein eigener Meister gerade kein einziges Wort geglaubt?
Die einzige Person, die immer hinter mir stand und für mich da war, hatte sich von mir abgewandt und jetzt war ich auf einem fremden Planeten am Rand der Galaxie und hatte niemanden, der mir glaubte.
Es war nun schon eine Weile her, seit Anakin aufgebraust durch die Tür gegangen war und mit der Zeit würde ich immer müder.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass er wieder da war, bevor ich schlafen ging, damit wir das Ganze noch einmal klären konnten, doch so, wie es jetzt aussah, schien er nicht wiederzukommen.
Ich hatte mich die ganze Zeit in Morgans Zimmer aufgehalten und habe mir jede einzelne ihrer Trophäen genauestens angesehen.
Raus wollte ich nicht, da das Risiko bestand, auf Morgan zu treffen, und das wollte ich so gut wie möglich vermeiden.
Ich setzte mich auf das Sofa und sah rüber zu dem Doppelbett.
Dabei fiel mir auf, wie kalt es eigentlich in diesem Zimmer war, jedoch gab es nur eine Decke auf dem Bett und da ich mein Verhältnis zu Anakin nicht noch verschlimmern wollte, entschied ich, ihm die Decke zu überlassen.
Ich legte mich auf das Sofa und rollte mich zu einer Kugel.
Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, aber irgendwann in der Nacht hörte ich ein leises Quietschen der Tür.
So unauffällig wie möglich versuchte ich meine Augen zu öffnen und nahm die Silhouette einer großen Person wahr, die nur Anakin sein konnte.
Ich atmete kurz erleichtert auf, da ich mir tatsächlich ein wenig Sorgen gemacht hatte.
Mit einem erleichterndem Gefühl schloss ich meine Augen wieder und merkte nur noch, wie sich etwas Warmes um mich legte.
Heeey, ich melde mich auf mal wieder mit einem Kapitel, hehe...
In der letzen Zeit ging es mir wirklich nicht sonderlich gut, weshalb ich keine Motivation zum Schreiben hatte.
Außerdem musste ich auch noch für Arbeiten und Test lernen... :/
Aber jetzt geht es mir wieder einigermaßen gut und da ich ab heute Ferien habe, werde ich bestimmt Zeit zum Schreiben haben. :)
Summerswisher
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