Kapitel 51...Die Aussprache
Endlich war mal wieder gemeinsames "FREI" angesagt. Die drei Freunde wollten an diesem Abend gemeinsam kochen. Robins Küche war dran, bekleckert zu werden. So ein Essen wurde zum ersten Mal veranstaltet. Denn auch die drei Kollegen und Freunde hatten eingesehen, dass auch für sie die Zeit lief, nicht nur für ihre Patienten. Auch sie werden nicht verschont von herein kommenden Katastrophen.
Während Rudy, George, ihre Tochter Cassidy und Rusty alles einkauften, richtete Robin ihre Küche her und stellte alles bereit, was zum Kochen benötigt wurde.
Und schon klingelte es an der Tür. Sie öffnete und ließ George als ersten herein. Er hielt zwei voll gestopfte Tüten auf seinen Armen und brachte sie in die Küche. Dort stellte er sie auf der würfelförmigen Arbeitsplatte ab, die mitten in der Küche stand und jeder von jeder Seite heran treten konnte.
Cassidy rannte an ihrer Mutter vorbei, direkt in Robins Arme. Robin fing sie auf und hob sie hoch. "Hallo mein kleiner Engel!", begrüßte Robin den kleinen Wirbelwind und küßte sie auf die linke Wange und erstarrte in ihrem Tun. Ihr Blick verharrte am Türrahmen, in dem Eric stand und ihr zu nickte.
Robin sah Rudy an und sie meinte. "Ja! Wir haben dir noch Besuch mitgebracht. Ihr solltet endlich reden! Es wird Zeit, dass ihr Beiden euch endlich aussprecht! Ihr habt zulange miteinander darüber geschwiegen. Es bricht uns das Herz, wenn wir euch beide so niedergeschlagen, traurig und einsam sehen...Wir kochen in der Zeit ein Super - Klasse - Menü in der Küche, während ihr euch in die Haare kriegt und euch gegenseitig Locken dreht, okay?"
"Na schön! Ihr entschuldigt uns für einen Moment!"
Robin ging mit Eric in ihr Wohnzimmer. Er trat nach ihr ein und schloß die Tür hinter sich.
"Hör mir nur zu und versuch mich nicht zu unterbrechen, Rob!" Sie sah ihn mürrisch an und ging an den Kamin. "Wieso? Zwischen uns gibt es nichts mehr zu bereden. Es ist immer derselbe Ablauf. Kaum hat es begonnen und schon ist es wieder beendet...Belassen wir es also dabei."
.........Eric trat auf sie zu. "Ich wurde betäubt an diesem Abend!", versuchte er ihr zu erklären. "Betäubt?...Verstehe!...So nennt man das heutzutage...Typische Ausrede für Männer! Hätte die Betäubung mich als Frau getroffen, hätte es keine Aussprache gegeben. Dann wäre der Fall klar gewesen.", war Robin verärgert.
"Es ist die Wahrheit, Rob!...Douglas ist Cruz gefolgt bis in mein Büro. Deine Schwester Sarah war auch dabei...Es ist nichts gelogen. Ich war ihr ausgeliefert...Sieh dir das Video an. Douglas hat es als Beweismaterial aufgenommen...Drum hat Doug nur euch Drei alamiert."
Er zog sein Telefon aus seiner rechten Hintertasche und öffnete es für Robin. Dann reichte er es ihr.
"Was werde ich sehen?", fragte sie verängstigt.
Als Sarah im Blickfeld erschien, bevor sie das Büro durch das Fenster verließ, gab Rob ihm sein Telefon wieder.
"Das glaub ich jetzt nicht!", sagte sie. "Soviel zum Thema, dass sie ein ehrlicher Mensch werden will."
Eric kam noch näher auf sie zu und nahm sie in seine Arme. Robin begann ihren Tränen freien Lauf zu lassen. "Eric...Ich bin sauer auf dich. Jeden Tag stürzen irgendwelche Sachen auf uns ein und belasten unsere Beziehung.
Wir kämpfen jeden Tag um die Bestandhaftigkeit unserer Liebe und werden immer wieder auf die Probe gestellt.
Ich hab jeden Tag Angst falsche Entscheidungen zu treffen, dass ich dich verliere oder dein Herz aufhört zu schlagen oder dass ich dir nie sagen kann, dass ich...dass ich..."
"Hey! Sieh mich an...Sieh mich an, Rob!...Wir haben es bis hierhin geschafft. Wir haben bis jetzt gekämpft um uns. Es wurden uns genug Steine in den Weg gelegt, die wir Stück für Stück gemeinsam beiseite räumen werden.
Glaub ja nicht, dass ich jetzt damit aufhören werde, um dich zu kämpfen, Robin Wilson.", und er strich Strähne für Strähne aus ihrem Gesicht.
Er beugte sich zu ihr herab und küßte sie...
"Du schwächst mich, wenn du das mit mir tust, Mister Peters!", flüsterte sie.
"Du wirst schwach, wenn ich dich küsse? Und funktioniert das auch, wenn ich das hier tue?", und er drückte sie an den Kamin und begann sie leidenschaftlich zu küssen.
Räusper, räusper!...Lassen wir die Zwei allein.
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