Kapitel 39...Im Schlamassel
Robin war nach Hause gefahren und hatte die Haustür hinter sich abgeschlossen und stellte die Klingel ab. Sie rannte die Treppen rauf und in ihr Schlafzimmer. Sie zog die Reisetasche aus dem Schrank und packte ein paar Sachen ein. Doch ein heftiges Klopfen an der Tür ließ sie kurz inne halten.
Eine Männerstimme war zu hören. Es war Eric.
Sie ließ sich nicht aufhalten und ignorierte die Stimme und packte weiter.
Dann holte sie ihre Sachen für das Training aus der Truhe, die vor ihrem Bett stand und wartete, bis Eric sich von ihrer Tür entfernt und ihr Gelände verlassen hatte.
Sie verließ ihr Haus und öffnete die hintere Tür von ihrem Auto und warf ihre Tasche auf den Rücksitz, stieg ein, startete das Auto, drückte die Kupplung durch, legte den ersten Gang ein und fuhr los.
Eric versuchte es immer wieder, sich zu erinnern. Doch die letzten 24 Stunden waren wie ausgelöscht.
Er hatte einen totalen Blackout.
Eric hatte keinen blassen Schimmer, wie er das wieder gerade biegen sollte. Er konnte ihr nicht mal in die Augen sehen.
Was war denn bloß in ihn gefahren?
Eric Peters hatte Robin enttäuscht, ohne es zu wollen. So etwas wollte er eigentlich verhindern und Rudy hatte ihn noch vorgewarnt.
Er war zurück in sein Büro gekehrt und saß an seinem Schreibtisch und spielte mit seinem Kugelschreiber herum und ließ seinen leeren Blick aus dem Fenster schweifen.
Er dachte die ganze Zeit an Robin. Er hatte den Moment vor ihrer Haustür im Gedächtnis, als es in Strömen regnete.
Wie kam er nur wieder aus dem Schlamassel heraus?
Die Tür ging leise auf. Schritte kamen auf ihn zu. Zwei Hände legten sich von hinten auf seine Schultern.
"Denk nicht mehr darüber nach. Es ist passiert...Es war sehr...!", flüsterte ihm eine weibliche Stimme ins rechte Ohr. Eric drehte sich zu der Stimme und er fuhr wütend hoch."Wieso hast du das getan?", fragte er sie aufgebracht und wütend.
Cruz fuhr ihn an. "Was willst du mir vorwerfen? Wir wollten es beide!"
Eric schloß die Bürotür. "Ich wollte gar nichts!", brüllte er sie an.
Cruz lehnte sich an seinen Oberkörper und legte ihre rechte Hand auf seine Brust und spielte an seiner kleinen Brusttasche seines Kittels herum. "Wieso läßt du es nicht zu, Eric? Wir können von vorn anfangen...von hier fort gehen...weit weg ....Wir hatten doch auch schöne Tage...Eric...Bitte!", flehte sie ihn an.
Peters schob sie von sich. "Es ist besser, wenn du gehst!", und er drehte ihr den Rücken zu und ging ans Fenster. Draussen schneite es und überall lockte die weihnachtliche Stimmung.
Cruz verließ sein Büro und lief Doktor Douglas in die Arme.
"Was für ein Spiel spielst du?", kam es über Douglas' Lippen. Sie sah ihn an. "Wie bitte?"
Cruz wollte an Douglas vorbeigehen, doch er hielt sie auf. "Du hasst Ärzte, du hasst diesen Beruf... Also, was soll das Ganze?" Rücken an Rücken standen sich die Beiden nun.
"Du verstehst das nicht Douglas! "Dann erkläre es mir! Vielleicht verstehe ich es dann."
"Da gibt es nichts zu erklären!", und Cruz ließ ihn stehen.
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