•Prolog•

Rileys POV:
Es war bereits dunkel, als ich im Zug saß. Durch meine Kopfhörer ertönte leise die Musik von Bendy und seinen Freunden. Ich hatte das Studio und die Sendung schon lange vermisst. Es tat weh, jedes mal wenn ich daran dachte als ich wegzog. Es kam mir immer wieder wie gestern vor, als ich mit heulendem Gesicht die Stadt verließ.
Durch das kleine Fenster des Zuges blinkten kleine Lichter von draußen. Ein paar straßenlaternen tauchten auf und warfen einen gelblichen Lichtkegel auf die Straße, wo mittlerweile kein einziger Mensch mehr unterwegs war. Schließlich hielt der Zug langsam an.

"Station 3, Downtown. Ausstieg rechts. Bitte beachten ..."

Ich sah auf und erhob mich müde von meinem Platz ehe ich den Zug mit zügigen Schritten verließ . Die frische kühle Nachtluft schlug mir sofort entgegen und umhüllte mich. Doch auch wenn es eiskalt war, fröstelte ich nicht. Ich begab mich auf dem Weg zu meinem Hotel mit meinem kleinen roten Koffer. Ich lief die kleine Seitenstraße entlang. Es hatte sich nichts verändert, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Der Mond war inzwischen aufgegangen und die Kirchturmuhr zeigte kurz nach elf. Ich war todmüde und lief einen Schritt schneller. Nur wenige Autos fuhren vorbeii und es wurde immer kälter. So langsam begann ich doch zu zittern. Ich ging weiter und kam in die kleine Seitengasse, wo ich früher als Kind so gerne gespielt hatte. Ich schloss für eine kurze Zeit meine Augen und dachte an die schöne Zeit damals. 

Es war ein sonniger Tag und ich stand allein in der Gasse. Schwupps, hatte ich meine Kreide rausgeholt und begann auf die Wand zu malen. Ich zeichnete einen kleinen Bendy an die weise Wand und grinste dabei. Ich stellte mir vor, wie es wäre wenn Bendy wirklich da wäre. Und tatsächlich schien es für einen Moment so, als ob er wirklich vor mir stehen würde. Jedenfalls fühlte ich mich nicht mehr länger alleine und begann mit ihm zu tanzen, spielen und zu reden. Wir hatten viel Spaß und spielten bis zum Abend.Es war ein tolles Gefühl, nicht merh alleine zu sein. Bendy war mein bester Freund.  

Ja, all das hatte ich immer noch nicht vergessen. Und so sollte es auch bleiben. Ich setzte meinen Gang fort und entdeckte weitere Läden, die mir alle bekannt vorkamen. Doch dann stach mir etwas ins Auge. Von weitem entdeckte ich etwas, was mein Herz höher schlagen ließ. Meine Beine bewegten sich wie von alleine auf das Gebäude zu und sie überschlugen sich beinahe. Mein Atem verschnellerte sich und meine Augen weiteten sich. Ich befand mich direkt vor einer großen Holztür, die zu dem Ort führte, an dem ich damals am liebsten war. Das Animation Studio von Bendy and the Ink Machine. Der Ort wo alles begann. Wo Bendy erschaffen worden war. Aber etwas war anders. Das Gebäude wirkte so... düster. Und wieso waren die Fenster vergittert? Ich war unsicher und zögerte noch etwas, bis ich schließlich doch die verrostete Klinke runterdrückte. //Huh?//, dachte ich verdattert als sich die Tür tatsächlich öffnete. Ich hatte fest damit gerechnet dass diese verschlossen wäre. Aber anscheinend war sie das nicht. Ob ich wirklich reingehen sollte? Ich warf einen kurzen Blick in das Gebäude und riss meine Augen auf. Alles sah so verlassen und alt aus! Es schien nicht so, als würde hier noch jemand arbeiten. Mich packte die Neugier und ich vergaß meine vorherigen Sorgen. Die Tür hinter mir schloss sich mit einem lauten Krachen, welches mich zu Tode erschreckte. Doch diesen Schreck vergaß ich relativ schnell, da mich meine Neugierde weiter antrieb. Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach dem anderen auf den morschen Holzboden und sah mich um. Irrte ich mich oder war es hier drinnen auch dunkler geworden? In dem Moment ertönte ein knarzen hinter mir. Ich wirbelte herum und meine Augen scannten den ganzen Raum ab, bis sie an einer Holzfigur von Bendy hängen blieben. Erleichtert atmete ich auf und ging auf diese zu. "Hallo alter Freund...", begann ich leise und strich vorsichtig mit meinem Finger über die Figur. //Huch, die ist ja ganz verstaubt!//, schoss es mir durch den Kopf, als en weißer Schleier von Staub durch die Luft wirbelte. War hier denn in den letzten Tagen niemand mehr hier drin? Ich wunderte mich langsam, wieso hier überall das Licht flackerte und alles so dunkel war. Ich hatte große Mühe um meine Augen bei meiner Müdigkeit offen zu halten als auf einmal ein leises Knirschen hinter mir ertönte...

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Heyho! Dieses Buch ist mal etwas anderes als die anderen Bücher die ich gewöhnlicher Weise schreibe (von meinem Yandere Buch mal abgesehen), denn es geht um ein Horrorspiel (Was übrigens mega cool ist XD *hust* Schleichwerbung *hust*). Jedenfalls werde ich dieses Buch zeitgleich mit meinem Advents Kalender schreiben, aber hier wird es wahrscheinlich nur halb so schnell vorangehen, aufgrund von Schule ._. Ich hoffe das macht euch nichts aus :) 

Bis dann!
Eure Green ❤


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