Warm oder Heiß?

Leider muss ich verkünden, das ich aus beruflichen Gründen, vier Tage kein Kapitel hochladen werde. Ich liebe es für euch jeden Tag ein Kapitel hochzuladen. Am Donnerstag, den vierten Juni geht es früh's aber regulär weiter. Ich hoffe ihr versteht das und seit am Donnerstag wieder mit dabei. Denn dann erfahren wir, wie Alexander und Magnus unsere liebe Izzy am Flughafen begrüßen. Es warten noch ein paar Kapitel auf euch.
Danke für euer Verständnis
Lg Krümmel

Alexander

Der Umzug war schnell erledigt. Magnus hatte tatsächlich die meisten Sachen schon bei mir. Es fiel ihm nicht mal schwer, sich von der Wohnung zu verabschieden. Er hatte bereits die Kündigung abgegeben und sich umgemeldet. Damit war es offiziell und ich liebte es. Wir wohnten tatsächlich zusammen. Einfach, weil es auch gar nicht mehr anders ging.

Während mein Freund also seine letzten Sachen verstaute, saß ich auf dem Boden im Wohnzimmer vor einem lilafarbenen Plakat. Ich freute mich meine Schwester wieder um mich zu haben und mit ihr ein paar tolle Wochen zu verbringen. Schon jetzt wusste ich das wir zusammen komplett eskalieren werden. Und jetzt hatten wir noch Magnus. Wir würden zu dritt die Welt auf den Kopf stellen.

"Sag mal weißt du wo man neue Klingelschilder kaufen kann?" Ich muss grinsen. Er war einfach zu süß und wahrscheinlich finde auch nur ich das gerade süß. Magnus setzt sich mir gegenüber, zwischen uns das Plakat. Er sieht das meine Lippen verzogen sind. "Was? Ich habe in meinen ganzen vierunddreißig Jahren noch kein Klingelschild kaufen müssen." Leicht schüttle ich den Kopf. Wir hatten diesem Altersunterschied von Anfang keine wirkliche Macht gegeben. Ich vergaß es regelmäßig. Es spielte keine Rolle und das würde auch nie passieren.

"Gut, das ich heute gleich noch ein neues gekauft habe. Du kannst mal in meine Jackentasche schauen." Als hätte man einem kleinen Kind gesagt, das der Weihnachtsmann vor der Tür steht, springt Magnus auf und flitzt in unseren Flur. Und selbst dabei sieht er elegant aus. "Hätte der Strich nicht schräg und senkrecht sein müssen und nicht waagerecht?" Mit dem Schild setzte er sich wieder vor mich. Mehrmals strich er über unsere Namen. Lightwood-Bane. Eine perfekte Kombination aus Herz und Seele. Liebe und Leidenschaft. Sanftheit und Humor. Denn alles was wir zusammen machten, sei es zusammen kochen, nebeneinander sitzen oder peinlich auf dem Sofa singen, wir taten es mit Leidenschaft und einer endlosen Liebe. Dabei lebten unsere Seelen auf, die Herzen schlugen mit einer Sanftheit zur Melodie. Wir lebten den Humor und das Zusammen sein.

"Ja eigentlich schon. Aber ich bin da mit einem gut aussehenden Mann zusammen, der es liebt sehr vorausschauend zu sein. Deswegen dachte ich, warum den Strich nicht gleich schweben lassen. Ich meine, irgendwann wird es sowieso soweit sein." Ich konzentrierte mich auf das Plakat als ich wieder einmal merke, was ich da gesagt habe. Ich schloss meine Augen. Tja, so war es eben wenn man ständig laut denken konnte.

"Das kann man jetzt mit einer Selbsteinladung gleichsetzen, oder?" Magnus klang amüsiert. Als ich ihn ansah, schien er zu überlegen. "Aber eigentlich hast du recht. Wir überspringen den Knie fallen und gehen einfach zum Standesamt. Schließlich haben wir so ein klassisches Date auch übersprungen. Es passt zu uns."

Ich muss lächeln und gleichzeitig beiße ich mir auf meine Unterlippe. Ich werde diesen Moment freudig ersehnen und währenddessen jeden Augenblick mit Magnus feiern. Wie das Leben und die Liebe. Mir wurde durch ihn soviel geschenkt. Für mich ist es unbegreiflich. Ganz egal was ich in meinem Leben getan haben muss, um so etwas zu verdienen. Ich danke wirklich dem Schicksal, für dieses teure Geschenk. Ich werde es behüten und ehren.

Magnus Blick verdunkelt sich. Der Wald zieht Wolken um sich herum. Es sieht nach regen aus. Mit seiner Zunge fährt er über seine Lippen. Es ist wie ein Paukenschlag. Unser Orchester ändert die Melodie, scheint die Saiten und Tasten mit einer Macht zu spielen, die wir beide spüren. Die Luft atmet, setzt den Regen unter Feuer. Mein Inneres verlangt nach diesem wohligen Brennen, den nur seine Berührungen auslösen können. Ich möchte neu tätowiert werden.

Ich lege das Plakat zur Seite und mit einer Fingerbewegung deute ich ihm an näher zu kommen. Dabei ziehe ich mein Shirt schon ein Stück näher. Auf allen vieren kommt Magnus auf mich zu. Seine Hüfte schwingt er grazil. Er ist ein Raubtier und seine Beute bin ich. Vor mir stoppt er. Ich ziehe mir mein Shirt aus, nur um ihn gleich darauf breitbeinig auf meinen Schoß zu ziehen.

Sofort bekommt er das Ausmaß seines Blickes zu spüren. Meine Erregung drückt an seinen Po. Magnus knurrt leise bevor er mich verlangend küsst. Seine Zunge findet meine. Es ist ein gefährlicher Tango den sie da tanzen. Sie scheinen ein Eigenleben zu führen. Genau so wie unsere Körper. Meine Hände streichen über das Shirt. Es stört mich so unglaublich sehr. Genau deswegen streife ich ihm es ab. Unsere Oberkörper prallen aufeinander. Ungebremst und erhitzt.

Während seine Hände meinen Rücken erkunden und dadurch jeden arbeitenden Muskel erfühlen können, legen sich meine eigene Hände auf seinen Po. Sie kneten ihn. Magnus keucht in meinen Mund. Scheint den kompletten Halt zu verlieren, denn seine Finger krallen sich in meine Haare, ziehen an diesen vorsichtig. Als ich es mit einem stöhnen quittiere, zieht er etwas fester und wieder kann ich mir ein von Lust durchtränktes Geräusch nicht verkneifen.

"Alexander" Magnus Stimme zitterte. Es war ein kurzer Moment wo wir noch einmal Inne hielten. Tief blickten wir uns in die Augen, sahen alles was wir jemals bräuchten. Mit ihm könnte ich fliegen. Für diesen Augenblick löste ich meine Hände von seinem Po und umfasste dafür sein Gesicht, strich ihm sanft über die Wangen. "Du gehst mir unter die Haut, Magnus." Ich hauchte diesen Satz an seine Lippen. Wir atmeten den selben Sauerstoff ein.

Magnus drückte sich auf meine Hüfte, entlockte mir somit ein weiteres stöhnen. Wir pressten uns aneinander, versuchten soviel Körperkontakt wie möglich zu erlangen. Ich war so verrückt nach ihm. Er schloss seine Augen, ließ es zu das ich seine vollste Schönheit bewundern konnte. Als ich meine Lippen wieder auf seine legte, war die Beherrschung ein Fremdwort. Sie hatte keinerlei Bedeutung mehr. War doch alles was wir wollten, die Nähe zueinander.

Ich ließ mich wie bei dem letzten mal nach hinten sinken. Magnus und ich rollten uns über den Boden. Unsere Mitten trafen sich immer wieder. Meine Lippen lösten sich von seinem Mund wanderten über seinen Körper, küssten jede Rippe, leckte über seine Nippel. Sie waren hart und empfindlich.

Während ich seinen Oberkörper mit meinem Mund verwöhnte, zogen meine Hände seine restlichen Kleidungsschichten aus. Magnus lag nackt vor mir. Er sonnte sich in meinen Blicken, genoss die Aufmerksamkeit, die immer ihm gehören würde. Auch ich wurde meine Hose und Boxershorts los.

Wir redeten nicht viel, wussten von Anfang an was der andere wollte und mochte. Als ich mich zwischen seine Beine legte, schnappte ich mir vom Sofa ein Kissen und legte es ihm unter den Kopf. Sein Wohlergehen stand immer noch an erster Stelle. Magnus bekam eine Gänsehaut als ich nur mit meiner Nasenspitze seinen Oberkörper herauf fuhr. Ich umkreiste seine Nippel, entlockte ihm ein leibliches Stöhnen.

Magnus beobachtete mich genau, als ich meine eigenen Finger befeuchtete. Dieses mal war er es der sich auf seine Unterlippe biss. Nur langsam nahmen meine Finger dann ihre Bewegungen auf. Sie umfuhren seinen Eingang und drangen schließlich ein. Seine Augen rollten nach hinten und mit Bewunderung beobachtete ich, wie sein Oberkörper immer fleckiger wurde.

"Alexander." Es war ein flehen, welches mich nur noch mehr anmachte. Meine Mitte war mittlerweile schmerzhaft geschwollen. Aus seiner eigenen quollen die ersten Lusttropfen. Mit Begierde probierte ich seinen Geschmack, leckte über seine Spitze. Magnus stöhnte, vergrub wieder einmal seine Hände in meinen Haaren.

Wir sahen uns an als ich langsam in ihn eindrang. Immer wieder ließ ich ihm Zeit sich an meine Größe zu gewöhnen. "Gott.. du bist so eng.." brachte ich mit zusammen gebissenen Kiefern hervor. Es kostete mich alle Anstrengung, nicht sofort in ihn zu stoßen. Irgendwann war ich komplett in ihn eingedrungen. Magnus sah mich an, als ich ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Sein und auch mein Körper wurden von einem dünnen Schweißfilm überzogen.

Als er wieder an meinen Haaren zog, dieses mal etwas kräftiger und ich stöhnte, war das mein Zeichen. Ich ließ meine Hüfte kreisen und stieß so immer wieder in ihn. Unsere Handlung wurde von stöhnen begleitet. Die Luft brannte. Mir war unendlich heiß aber selten habe ich mich so gut bei Sex gefühlt.

"Schneller... bitte.." Nur zu gern erfüllte ich diesem Wunsch und trieb mich dann hart in ihm. Als ich dieses bekannte Kribbeln in meinem Unterleib spürte und Magnus Blick meinen traf, war es eine stille Übereinkunft. Eine Übereinkunft gemeinsam zu kommen. Ich legte meine Lippen auf seine und so kam er zwischen unseren verschwitzten Körpern. Er zog sich zusammen, was mich ebenfalls in ihm kommen ließ.

Wir beide brauchten einen Moment um das Geschehene zu verarbeiten. "Komm her." Vorsichtig um ihn nicht weh zu tun, legte ich mich auf ihn. Sanft strich er mir dieses mal durch mein Haar. Ich lauschte meinem Herzens, was er für immer bei sich, unter seinen Rippen trug. Manche Menschen treten erst spät in dein Leben, aber es fühlt sich an, als wären sie schon immer da gewesen. Es kommt mir so vor, das ich Magnus erst mit dem Herzen kennen gelernt habe und erst dann mit den Augen. Unter Millionen Menschen ist er eine, der mir gut tut. Er wird niemals aufhören, immer das zu bleiben, was ich brauche. Es ist einfach Magnus. Ich werde ihn halten, solang ich kann und gerade jetzt steht die Zeit still, weil ich diesen Moment für immer behalten will. Ich bin bei ihm, das ist genau da wo ich hingehöre.

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