Kapitel 19: Probleme
Als Deutschland aufwachte, war das Bett leer. Russland war bereits aufgestanden. Langsam stand er auch auf und stieg aus dem Bett.
Das Holz unter seinen Füßen war so kalt, dass er kurz zusammenzuckte davon.
Er machte sich zu dem Stuhl, wo er am gestrigen Abend den Rest seiner Kleidungsstücke abgelegt hatte, ansonsten wäre ihm zu heiß geworden.
Er hörte Schritte im Zimmer, die von der Tür auf ihn zukamen.
Als Deutschland sich umdrehte, umarmte Russland ihn und wünschte: "Guten Morgen, Deutschland!"
"Dir auch guten Morgen, Russland!", wünschte er ihr, bevor er sie zurück umarmte.
Ihre warme Umarmung wurde jedoch von zwei großen Armen zerrissen. Beide Jugendlichen wurden von einander weggerissen.
"Du kommst gefälligst meiner Tochter nicht zu nah! Freundschaft geht in Ordnung für mich, aber keine Umarmungen.", meinte Sowjet Union, der nun zwischen den beiden stand.
Unsicher und leicht verängstigt gab Deutschland zur Entschuldigung von sich: "T-Tut mir leid, Herr Sowjet Union, wir wussten nicht, dass es ein Problem mit Umarmungen gibt."
Russland schlug einfach die Hand ihres Vaters weg und stampfte zu Deutschland, um ihn kurz darauf zu umarmen.
Während dem Umarmen flüsterte sie ihm zu: "Entschuldige dich nicht für die Umarmung, er hat keine Ahnung wie gerne wir zwei uns haben."
"Ich möchte nur, dass deine Familie kein Problem mit mir hat.", flüsterte Deutschland ihr zurück.
Russland löste sich von ihm und hatte ihre Hände auf seine Schulterblätter gelegt, während sie ihm in die Augen sah und meinte: "Es ist mir egal was unsere Familien denken. Ich habe dich gerne und ich werde nicht zulassen, dass sich jemand unserer Freundschaft in den Weg stellt."
Russland lächelte ihn darauf liebevoll an und auch Deutschland began liebevoll zurück zu Lächeln.
Sowjet Union packte seine Tochter, doch diese biss ihm in seine Hand. Er brüllte vor Schmerz.
Nachdem sie von seinem Griff befreit war, kam sie näher zu Deutschland, während sie für eine kurze Zeit noch ihren Vater beobachtete.
Deutschland war geschockt von ihrem Verhalten und konnte auch in Russlands Blick ihre Unsicherheit, Angst und Bedenken sehen, auch wenn sie keinen Ton von sich gab.
Sowjet Union wurde immer wütender und verfiel in sein altes Verhaltensmuster zurück. Er bäumte sich auf und von Deutschlands Sicht, sah er den Bären in den sich Sowjet verwandeln konnte und seine Pranke oder Hand zum Schlag hob.
Deutschland reagierte nach seinem Gefühl und packte Russland an ihren Armen, bevor er sie mit sich rückwärts zu Boden zog. Unangenehm kam Deutschland mit dem Rücken auf dem Holzboden auf und Russland konnte sich gerade noch auffangen mit ihren Armen, die sie über seinen Schultern am Boden aufkamen.
Sowjets Schlag ging ins Nichts und nachher realisierte er, was gerade passiert war und starrte voller Schuld und Angst auf seine Hände.
Auch Deutschlands Vater war endlich am Türramen und sah wie Russland auf Deutschland lag und ihn kurz darauf umarmte, während Sowjet immer wieder ein paar Schritte zurückwich und anfing zu zittern.
"Könnte mir jemand freundlicherweise erklären was hier los ist?", bat Drittes Reich.
Deutschland ergriff das Wort und erklärte: "Russland hat mich umarmt und ihr Vater hatte ein Problem damit. Sie hat ihn gebissen und er wollte sie dann schlagen, aber habe dafür gesorgt, dass es nicht dazu gekommen ist."
"Danke!", flüsterte sie Deutschland zu.
Er schmiegte sich an sie und meinte: "Kein Problem. Freunde sind immer für einander da."
Sie schmiegte sich noch mehr an den unter ihr liegenden Deutschland.
Drittes Reich blickte zu dem verängstigten und verwirrten Vater, bevor er auf ihn zukam und er noch mehr zurückwich. Sowjet Union vermied sofort den Blickkontakt zu Reich.
"Sowjet, bitte gehe entweder in eines der anderen Zimmer oder nach unten. Die beiden müssen sich erst einmal beruhigen und ich möchte mit dir noch einmal reden.", erklärte Reich, der ihn in sich vorbei ließ.
Nach der kurzen Umarmung standen beide Jugendliche wieder auf.
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