Kapitel 18: Für dich da

Russland wachte in der Nacht immer wieder ohne Grund auf, doch sie spürte immer die Wärme von Deutschland bei sich, wodurch sie sich wieder entspannte und womit sie sehr schnell wieder einschlief.

Auch Deutschland wurde mitten in der Nacht wach, doch konnte nicht wieder einschlafen, weil ihn Hunger und Durst quälten.

Er gab es nach kurzer Zeit auf zu versuchen einzuschlafen und schlich sich aus dem Zimmer und nach unten in Richtung Küche.

Nachdem er sich ein Glas mit Wasser gefüllt hatte, sah er im Wohnzimmer nach, ob jemand dort schlief.

Als er einen weißen Wolf auf dem Boden liegen sah, erinnerte er sich an den Wolf von gestern und er war sich sicher, dass das sein Vater war, worauf er zu ihm kam.

Deutschland gefiel es nicht, dass sein Vater auf dem Boden schlief.

Er strich ihm ein wenig über das Fell, das kuschlig weich und angenehm warm war. Reich schien tief und fest zu schlafen, da er nichts machte.

Deutschland trank sein Wasser aus und hörte den knarrenden Holzboden. Es wirkte unheimlich für ihn, doch er beruhigte sich schnell wieder.

Er ging zurück zur Küche und spürte, dass jemand seine Arme um ihn legte. Als er zu ihr sah, war es selbstverständlich Russland, die ihn umarmte und sich an ihn kuschelte.

"Warum bist du wach?", fragte er sie.

Russland antwortete verschlafen: "Mir wurde so kalt ohne dich und ich wollte mich vergewissern, dass alles gut bei dir ist."

"Ich hatte nur zu viel Durst, aber jetzt geht es mir besser.", kam von BRD.

Beide gingen nach einer kurzen Zeit wieder nach oben, doch saßen sich auf das Bett und blickten aus dem Fenster, zu dem hohen Zaun, hinter dem man die Baumkronen sehen konnte und dahinter der wolkenlose und sterngestickte Nachthimmel war. Das Mondlicht leuchtete auf die Holzpfähler und die Blätter an den Bäumen.

Irgendwie wirkte es bedrohlich und doch so wunderschön. Deutschland bekamm mehr und mehr Angst, desto länger er hinsah und Tränen bildeten sich in seinen Augen.

Russland hatte es nicht bemerkt, da ihr die Sicht so sehr gefiel.

Deutschland drückte seinen Kopf an ihre Brust und sie umarmte ihn sofort und wischte sanft seine Tränen weg.

"Was ist los Deutschland?", fragte sie ihren besten Freund besorgt.

"I-Ich habe Angst.", flüssterte er, "Ich habe im Gefühl, dass dort in der Finsternis etwas lauert und das macht mir Angst."

Russland stand darauf auf, machte das Licht im Flur an und machte alles beim Fenster so zu, dass Deutschland nicht mehr hinaussehen konnte, bevor sie sich zu ihm setzte und ihn umarmte, damit er sich noch besser beruhigen konnte.

Langsam, aber sicher beruhigte er sich in ihren Armen.

Deutschland fragte nach ihrer Aufmerksamkeit, die er jedoch bereits hatte: "Russland?"

"Ja, Deutschland?", fragte sie nach.

"Danke, dass du immer für mich da bist! Das bedeutet mir wirklich viel.", bedankte er sich und überlegte seine nächsten Worte.

"Dafür musst du dich nicht bei mir bedanken!", kam von ihr.

"Ich wollte dir noch etwas sagen.", meine er, "Ich habe dich wirklich lieb. Ich bin unglaublich froh so eine fantastische Freundin, wie dich zu haben."

"Ich auch! Ich habe dich auch wirklich lieb! Niemals wieder will ich nur einen Meter von dir entfernt sein."

Beide hatten in ihrem Herzen, dass sie die Nähe, des jeweils anderen suchten und genossen. Beide fühlten sich so glücklich zusammen.

Russland schmiegte sich an ihn und beide kuschelten sich fröhlich aneinander.

Zärtlich und liebevoll strichen sie sich über ihre Rücken und schmiegten ihre Wangen aneinander.

Darauf umschlang sie mit ihren Händen Deutschlands Bauch und ließ sich auf das Bett fallen mit Deutschland an ihrer Schulter.

Sie zog ihn mit und legte die Decke um sich selbst und um ihn.

Als Russland fast schlief, schmiegte sich Deutschland noch einmal sanft an ihre Wange, bevor er seinen Kopf neben ihren legte und selbst einschlief.

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