Kapitel 62. - 2.

Vertraue niemals einem Hobbit
Teil 2

Etwas knallte. Holz knackte. Ächzte. Poröser Stein bröselte. Alte Scharniere knarrten und quietschten.

Grummelnd zog ich mir die alte abgewetzte Stoffdecke über den Kopf, in dem Versuch den Lärm zu ignorieren. Das ist nicht lustig.
Wenn das wieder Mare ist der mich wecken will, dann-

,,Wo ist der Hobbit!?", schrillte auch schon eine Stimme durch den halbwegs intakten Raum, die sicherlich nicht zu dem Kelpie gehörte, esseiden natürlich er kann doch seine Gestalt ändern, aber dann wäre die Frage absoluter Blödsinn. Ich korrigiere mich, es gibt einen noch besseren Wecker als das Kelpie. Kann ich nicht Mal meine Ruhe haben? Ich hab besseres zu tun als mich die ganze Zeit Nerven zu lassen.

,,Verpiss dich.", nuschelte ich im Halbschlaf und ignorierte das unangenehm picksende Stroh, mit dem die Matratze gefüllt war. Es roch nach einer Mischung aus Schimmel, und irgendwas, was ich nicht zuordnen konnte.
Fragt nicht wie lang das schon hier drinnen steckt, ich will es selbst nicht wissen. Aber jetzt gerade ist es mir ziemlich egal, ich hab mich wenigstens ein klein wenig erholt, auch wenn meine Seite bei manchen Bewegungen immer noch streikte.

,,Wo ist er!" Alpigs grelle Stimme klingelte in meinen Ohren, überschlug sich fast, welche aufgeregt wie auch Zornig klang, weshalb ich daraufhin meine Hand unter der Decke hervor kämpfte, um grob in seine Richtung meinen Mittelfinger zu strecken, da er mir am Arsch vorbei ging. Soll er doch jemand anderen vor jammern, wie arm er dran ist. Pff.

,,Wo-"

Ich Katapultierte mich –zu meinem Leidwesen Hellwach– hoch in eine sitzende Position. Mein Ichor kochte, brodelte und wollte ihm am liebsten den Schädel mit einem Backstein Einschlagen. Ab ich hier auf die Schnelle einem finden würde? Sicherlich. Schließlich ist das hier eine Ruine, da liegen bestimmt ein paar Steine rum.

,,Halt die Klappe und mach die Fliege!", fauchte ich ihn Zornig an, doch der Mensch sah nicht so aus, als würde er auf mich hören wollen, nein, stattdessen sah er mich auch noch so an als hätte ich irgendwas verbrochen –was ich mehr oder weniger hab, da ich Bilbo zu seinem Rendezvous mit dem Tod gebracht hab. Das ist doch echt beschissen hier.

Alpig strafte sich, seine kleinen, dunklen Augen zuckten umher. ,,Der Hobbit ist weg! Und die Armee steht vor den Toren des Berges!", fauchte er mich an, ohne überhaupt zu wissen, mit wem er sich anlegte. Nur zur Info, er legt sich gerade mit mir an, einem Gott. Dieser Arrogante Idiot sollte sich nicht so viel herausne- Moment mal, hat er gerade gesagt, dass...? Die wollten mir doch sicherlich bescheid- Oh, diese miesen kleinen Scheißer!

,,Die Elben stehen vor dem Tor?! Seit wann?"

Er schnaubte. Protzig wie ein Kleinkind verschränkte er die Arme vor der Brust. ,,Seid Tagesanbruch, schon vor einer Weile sind dieser Elbenköng und unser Herrscher, der gnädige König welcher sich ein schleimt, aufgebrochen. Sie sind auf dem Weg zu den Zwergen."

Fluchend sprang ich aus dem Bett, dessen Bretter laut protestierten, dabei packte ich den Waffengurt der an dem rauen Bettpfosten gehangen hatte. Die Scheiden meiner Schwerter schlugen gegeneinander, als ich an dem dunkelhaarigen vorbei stürmte. Alpig protestierte empört –ich ignorierte es. Mit flotten Schritte durchquerte ich das zerfallene Haus, stieß eilig die morsche Tür auf, nur um fest zu stellen, das so gut wie kein Elb zu sehen war.

Der Mensch sagte die Wahrheit.

Fluchend sprintete ich über den Platz, auf der Suche nach Mare. Doch sehen konnte ich nur die im weg rum stehenden Waffen, wie eine sehr kleine, verwirrt aussehende anzahl an Menschen. Wo zum Tartarus ist dieses Kelpie?!

,,Mare!? Ver-dammt, wo bist du!"

Während des rennens versuchte ich mir das raue Leder des Gürtels wieder um die Hüfte zulegen, dort wo es hingehörte, dabei schlugen die Schwertscheiden unaufhörlich gegen meine Beine. Und kaum das der Gürtel fest saß, tastete ich haltsuchend nach dem Jagdmesser, welches noch immer an meinem Bein befestigt war.

Es war zwar nicht viel, doch vielleicht reichte das bisschen Himmlische-Bronze aus, um Enyo zum nach Hause kehren zu zwingen, wenn ich nur gut genug treffe würde um sie so stark zu verwunden, das sie keine andere Wahl hatte.

Einen Rückzug zu erzwingen ist riskanter als ihr denkt, ganz besonders wenn es sich um meine Schwester Handelt.

Sie ist eine Göttin. Die Göttin des Krieges.
Ihr Zorn ist unberechenbar. Ihre Wut eine Waffe.

,,Komm schon Mare, wo steckst du?"

*****

Glühend hatte sich die Sonne aus der Finsternis des Himmels erhoben, wie ein Phönix aus der Asche, da flutete sie das Land mit Licht und Wärme, kletterte weiter am Horizont hoch, höher und höher, bis es soweit war. Sie erreichte den Punkt, wo sich die Hebel des Schicksals in Bewegung setzten.

Durch die Reihen an Elbischen-Soldaten, gut verpackt in goldenen Rüstungen, bahnte sich das ungewöhnliche Duo, bestehend aus einem weißes Pferd, wie das bizarre Antlitz eines riesigen Elches, die je einen Reiter auf ihren Rücken trugen.

Mensch und Elb ritten Seite an Seite. Die Soldaten traten wie einstudiert zu Seite, ließen sie durch, als wäre dies ihre Bestimmung. Die Bewegungen waren synchron zu ihrem Gegenüber, dazu so flüssig wie Aphrodites selbst gemixte Smoothies.

Es war der Perfekte Tag für Krieg.
Der Grund warum Enyo sich erwartungsvoll vor lehnte, um einen besseren Blick auf die Reihen an Elben zu werfen, die in reih und Glied da standen, gleich den Römischen Legionen, was schöne, blutige Erinnerungen weckte. Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, während sie ihre Beine anzog. Sie empfand die Idee, sich das Spektakel auf dem Kopf der Zwergenstartue an zu sehen, als sehr klug, denn von hier aus hatte sie eine beeindruckende Sicht auf das gefüllte Feld vor sich. Allein die Horde an Menschen in der Mitte, flankiert von Edlen Rüstungen, machte das Bild kaputt.

Und hinter diesen im Sonnenlicht strahlenden Rüstungen –mit Ausnahme der verlorenen Menschen in deren Mitte– ragte das Meisterwerk der Zerstörung auf. Thal. Freudig funkelte das grün ihrer Augen.

Smaug hatte ein Meisterwerk geschaffen. Diese Zerstörungswut, welche er auch schon bei Seestadt gezeigt hatte, war nun noch besser zu greifen, wie gut er eigentlich in dieser Kunst gewesen war. Doch keiner würde an sie heran reichen. Enyo beherrschte es wie Apollo seine Leier, sein über alles geliebtes Musikinstrument.

Eine Bewegung riss sie aus den Gedanken. Ruckartig drehte sie ihren Kopf.

Der Pfeil durchschnitt mühelos die Luft. Überraschend treffsicher landete er vor den Füßen des riesigen Elches, zwang diesen und den Schimmel zum Anhalten. Aber bevor überhaupt ein Wort gesprochen werden konnte, lag schon das nächste Geschoss in Thorins Hand, die Bogensehne vorsichtshalber ein Stück zurück gezogen. In dem Fiebrigen Blau funkelte grimmige Entschlossenheit. Er würde schießen.

,,Der nächste trifft Euch zwischen die Augen." Zustimmendes Gejohle seiner Untergebenen erklang, weshalb Enyo ein würgendes Geräusch aus stieß, da die offensichtlich geistig beschränkten Viecher immer noch zu glauben schienen, die Oberhand zu haben.

Das Grinsen auf ihren roten Lippen wurde breiter. Sie würde es genießen, wenn sie die ganze Gemeinschaft ausweiden würde. Es war die gerechte Strafe dafür, da sie Schuld an Ares tot waren, denn es hätte nie so weit kommen müssen, wenn die Zwerge nicht gewesen wäre. Ganz besonders ihren Anführer würde sie so lang wie möglich am Leben lassen, damit er jede Sekunde mitbekam was passierte.

Bard wandte den Blick langsam von dem am Boden abgeprallten Pfeil ab, ungläubig darüber, das Thorin so blöd sein konnte auf sie zu schießen, während eine ganze Armee hinter ihnen stand, bereit den Berg zu stürmen. Thranduil hingegen zeigte kaum eine Reaktion, nicht mal ein Muskel zuckte in seinem Gesicht, denn er wusste sehr genau, dass er einen klaren Vorteil hatte.

Unmerklich neigte er leicht den Kopf, und in seine erstarrten Soldaten kam genauso plötzlich Bewegung, wie wenn Percy Jackson blaue Kekse sehen würde. Es war als wären sie Puppen und Thranduil zog an den Fäden, damit sie das taten, was er wollte.

Innerhalb eines Sekundenbruchteils schlangen sich die Feingliedringen Finger um die langen Bögen, die Sehnen weit nach hinten gezogen, während die scharfen Pfeilspitzen in die Richtung der Provisorischen Mauer zeigten, auf der sich die Zwerge plötzlich erschrocken keuchend weg duckten. Nur Thorin ließ sich nicht beirren. Nein, er stand weiter dort oben, ohne auch nur zu zucken, seinen eigenen Bogen fest in der Hand.

Einen langen Moment regte sich niemand, bis der blonde schließlich seine Hand hob, das Signal gab, welches seine Soldaten brauchten. In null Komma nichts verschwinden die Pfeile in ihren Köchern, während die Sehnen wieder an ihren Platz sprangen.

,,Wir kommen, um Euch zu sagen, dass die Begleichung Eurer Schuld angeboten und angenommen wurde.", teilte ihm Thranduil überraschend sachlich mit, ohne auch nur einen abfälligen Blick, schließlich hatte er etwas, für das Thorin jeden einzelnen seiner Gemeinschaft sterben lassen würde. Den Arkenstein –das Königsjuwel.

,,Welche Begleichung?", grollte der Zwergenkönig.

Die Göttin des Krieges stutzte, dabei lehnte sie sich zähneknirschend vor. Ihr gefiel das nicht. Überhaupt nicht. So sollte das nicht sein. Sie sollten Kämpfen, nicht reden, und zum ersten Mal seit tausenden von Jahren, fragte sie sich wie Ares das machte... die Kontrolle über eine solche Situation zu behalten, damit alles so lief wie er es plante.

Erst jetzt, wo es bereits zu spät war, Begriff sie wie kompliziert es sein musste –wie kompliziert das alles zu planen und durchzuführen war. Alles was sie je machen musste, war hier und da einen kleinen Kampf ausbrechen lassen, Städte zerstören, Hinterhalte oder Grenz Streitereien etwas aus dem Ruder laufen lassen, doch mehr auch nicht, denn für gewöhnlich gab ihr Bruder den Ton an, an welcher Stelle was sein sollte, oder wo sich eine bestimmte Person aufhalten sollte, sodass auch ja alles so lief wie er wollte. Nie hatte sie oder irgendwer anders das übernommen, geschweige denn die Arbeit da hinter gespürt.

Langsam aber sicher entglitten ihren Fingern die Fäden. Fäden, die ihr nicht abhandenkommen sollten, da sie wichtiger waren als der dumme Plan dem sie folgen sollte.

,,Ich habe Euch nichts gegeben. Ihr habt nichts.", fügte er mit starrem Blick Richtung den beiden Reitern hinzu, die keines Wegs beunruhigt aus sahen, geschweige denn ließen sie sich ihre Lüge anmerken, dessen Thorin sie beschuldigte. Und in seinem Innern brannte ein Zorn, heißer als Drachenfeuer, auf den hellhaarigen Elb, als sich ihre beiden Augenpaare trafen. Blau und blau. Stolz und Überheblichkeit.
Dann brach der Diadem tragende König den Blickkontakt mit dem Zwerg, um kurz zu seinem Begleiter zu schauen.

Das Zeichen für den dunkelhaarigen aus der Innenseite seines Mantels etwas Ovales zu fischen, etwas, bei dessen bloßen Anblick Thorin am liebsten von der Mauer gesprungen wäre. Langsam senkte er den Bogen.

,,Wir haben das hier.", antwortete stattdessen Bard, den Arkenstein in die Höhe haltend. Warmes Sonnenlicht brach durch die vielen Facetten des Juwels. Wie klares Wasser schimmerte der Stein unter den Strahlen, schien von innen heraus zu glühen, sein Licht nach außen zu werfen, als wäre es seine eigene Lichtquelle.

Irgendjemand zog scharf die Luft ein.
Ein anderer nuschelte etwas von Fälschung und Betrug.

,,Sie haben den Arkenstein. Diebe!", rief Kili hinab. Sein Gesicht zeigte eine Reihe an unterschiedlichen Emotionen; Unglaube, Wut, Frustration und etwas viel tiefgehenderes. Unwohlsein? Er selbst schien seine eigenen Gefühle selber nicht richtig deuten zu können, weshalb er sich entschied, der Wut Vortritt zu lassen. ,,Wie kommt das Erbstück unseres Hauses in Eure Hände?! Dieser Stein gehört dem König!" Als er seine Augenbrauen zusammenzog, bildete sich eine kleine Falte, die jetzt noch tiefer zu werden schien, sobald er die ruhigen Gesichter seiner beiden Feinde sah.

Nur war Thorin, welcher direkt neben seinem jüngsten Neffen stand, nicht daran interessiert ihm überhaupt zu zuhören, nein, seine ganze Aufmerksamkeit wurde von dem Juwel, seinem Juwel, seinem Erbstück, beansprucht. Der alleinige Anblick reichte aus, um alles in seiner Macht stehende zu tun, um diesen Stein zurück zu bekommen. Und er würde ihn zurückbekommen, selbst wenn seine Hände dann vor blutigen rot nur so trieften. Ein dunkler Schatten viel über seine Augen her, krallte sich in seine Gesichtsmuskulatur, brachte diese endgültig zum Erstarren. Selbst wenn er wollte, er konnte den Blick nicht abwenden.

Skeptisch sah die Göttin von dem nutzlosen Mensch, zu dem Wahnsinnigen, dunkelhaarigen König, dabei wog sie ungefähr ab, wann einer dieser drei in die Luft gehen würde. Sie tippte auf den irren Zwerg.
Die Chancen standen also gut, das doch alles so lief wie sie wollte.

Das giftgrün ihrer Iris viel auf den dunkelhaarigen Menschen, welcher bereits Smaug getötet hatte –sie Rümpfe bei seinem Anblick die Nase.
Ihr gefiel nicht, wie viel er an eine friedliche Lösung setzte.

,,Und der König soll ihn bekommen. Mit unserem Wohlwollen." Geschickt warf er das Herz des Berges hoch, fing es gekonnt bevor er jenes wieder in seinem Mantel verschwinden ließ.

Für Thorin war es so, als hätte jemand endgültig in ihm einen Hebel mit Wucht um geschmettert, denn alles um das seine wirren Gedanken kreisten, was der Stein in Bards Besitz. Das bläuliche Leuchten, wenn jener vom Sonnenlicht berührt wurde.

,,Aber zuerst muss er zu seinem Wort stehen."

Er wollte nichts lieber tun als das, wollte endlich den wertvollsten seiner Schätze in den Händen halten, doch bei dem bloßen Gedanken sich von einer einzigen Goldmünze zu trennen, drehte sich sein Magen um, weswegen er nur ein Kopfschütteln zu Stande brachte. In seiner Kehle kratzte es, seine Iriden zuckten zwischen den beiden Reitern umher, bis er schließlich antwortete.

,,Sie wollen uns zum Narren halten. Das ist nur eine List. Eine dreckige Lüge. Der Arkenstein liegt bin diesem Berg versteck! Das ist eine Täuschung!", wo am Anfang seine Stimme nur ein wispern war, begann er mit jedem weiteren Wort lauter, lauter und lauter zu werden, bis er vor wutschäumend brüllte.

,,Nein, da-das ist keine Täuschen. Der Stein ist echt.", kam es mit fester Stimme von dem Hobbit, der sich aber alles andere als gelassen durch die Reihe an rüstungstragenden Zwergen, zu seinem Freund, durch schob. ,,Ich hab ihn ihnen gegeben.", setzte er nach, die Gestalt seines Freundes nicht aus den Augen lassend, als jener sich langsam zu ihm um drehte.

Indes starrten ihn die anderen Zwerge nur an, wohl nicht wissend wie sie reagieren sollten, schließlich war Bilbo ihr aller Freund –trotz seines Verrats. Sie waren ein Jahr lang zusammen gereist, konnten nicht glauben, dass er seine Freunde hinterging.

,,Du?"

Wut keimte in Thorin, Wut über die Treulosigkeit der Person, der er vertraut hatte, er die Zeichen des Verrates aber nicht rechtzeitig erkannte. Nicht erkannte, welches Spiel mit ihm getrieben wurde. Doch jetzt konnte er den Feind in dem Halbling erkennen, klarer denn je. Einen Feind dem er sich entledigen musste, denn selbst Ares hätte es wohl kaum gewagt, einen solchen Vertrauensbruch an ihm zu üben. Er stolperte über diesen Gedanken. Nein, Ares wäre auch illoyal ihm gegenüber gewesen, der Grund warum er ihn wegschickte. Sie alle würden Verrat an ihm begehen.

Er konnte keinem mehr trauen. Sie alle waren nicht würdig. Verraten werden sie ihn, sobald sie eine Chance witterten. Beklauen. Seine Krone an sich reißen, sein Gold in ihren schmutzigen Handflächen wiegen, als wäre es ihr eigenen. Alle musste er loswerden. Solange er konnte.

,,Ich hab ihn als mein vierzehnten –wie Ares fünfzehnten– Teil genommen." Bilbo wusste, dass er auf sehr dünnen Eis balancierte, ihm das zu sagen, weshalb er auch seinen Blickkontakt mied. Es schmerzte den Hobbit seinen Freund so zu sehen, so teilnahmslos, so kalt, so als wären sie alle nur Dreck, er aber der Herrscher der über ihnen stand. Und ohne Ares, der sich ihm in den Weg stellte, konnte das kommende noch verheerender werden. Jetzt musste er den Part seines anderen Freundes übernehmen.

Er musste sich Thorin in den Weg stellen. Der kleinere straffte sich und hob das Kinn an, in der Hoffnung so neuen Mut zu Schöpfen.

,,Du hast ihn mir gestohlen?", murmelte Thorin, während Enyo nur voller Zorn den kleinen Lockenkopf fixieren konnte. Grün glühten ihre Augen auf. Dieses minderbemittelte Wesen versuchte alles kaputt zu machen. Als wäre das nicht genug, wagte es auch noch den Namen ihres Bruders in den Mund zu nehmen.

~~~

Tadaa! Der zweite Teil des vorigen Kapitels.

Hoffen wir mal, dass das alles gut für Bilbo aus geht, und Ares noch rechtzeitig auftaucht, sonst hat er nämlich ein kleines Problem.

Außerdem wünsch ich euch noch schöne Weihnachten, sowie Ferien und ein schönen Fest (soweit wie eben möglich).

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