Kapitel 48.

Heute gibt es keine Pyjamaparty! Sucht euch gefälligst einen anderen Ort!

So...

...schmerzlos.

Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Es könnten Stunden oder ganze Tage verstrichen sein, ich hätte es nicht einmal bemerkt, so tief steckte ich in der Schwärze fest, die mich sanft fest hielt.

Lange hielt diese Ruhe nicht an. Immer muss etwas stören, schlimm, oder? Irgendwas Warmes, Weiches, samtiges Kitzelte mich an der Wange, wollte mich vom Abgrund zurück zerren, der in die unendliche Finsternis führte, an der ich schon viel zu tief hing. Die Wärme brannte auf meiner Haut wie Feuer, doch ich hing in der zähen Schwärze fest, die mich sanft wie eine Decke aus Dunkelheit umschloss.

So finster.
So kalt.
So schmerzlos.

Für einen Moment hatte die taube Stille zurück gefunden.
Dann wurde mir wieder ins Gesicht gepustet. Heiß brannte der Atem, ähnlich einem Brandeisen.

Wer auch immer das war, dieser jemand hatte was hartnäckiges an sich, gab nicht auf, wollte die Finsternis zersplittern lassen wie einen Spiegel, in tausende Einzelteile sollte es zerspringen, damit das Licht seinen Weg hindurch fand. Wollte ich das überhaupt? Nein.

So dunkel.
So befreiend.
So sicher.

Der warme Atem streifte kurz darauf meine erkaltete Haut ein weiteres Mal, diesmal noch brennender, als verätzte es mich einfach. Aber hier, an diesem Ort, war es ruhig, friedlich –anders, so, dass es mich überraschender weiße nicht Mal ansatzweise störte, das es überhaupt nicht meinen Wesenszug entsprach. Frieden war nie etwas, das ich gemocht hatte, ich wollte hier aber nicht weg, denn es war geradezu angenehm hier.

So friedlich.
So ruhig.
Ohne Sorgen.

Liegt es nur an mir, oder hab ich gerade wirklich sehr tiefgründige Gedanken –muss wohl an diesem Schwebezustand liegen, in dem ich festhänge, oder an dem Gift. Ist wahrscheinlich sogar beides.

Apropos Festhängen und Gift... Leb ich eigentlich noch oder bin ich tot, so richtig tot tot –was doch Recht unwahrscheinlich ist, da ich anscheinend noch etwas spüren kann? Weg will ich hier trotzdem nicht, die ruhe ist schön, keine dummen Geschwister die mir auf die Nerven gehen können, kein Zeus, keine Hera, keine Familie, nur ich.

Jemand stupste mich an, erst vorsichtig, dann immer energischer, weshalb ich schwach spürte wie mein Kopf schlaff zur Seite kippte, aber noch immer riss er, oder sie, oder es, an der Schwärze wie an einem Vorhang herum, um mich weg zu zerren. Lautstark atmete jemand aus, direkt neben meinem Ohr, weswegen der warme Atem erneut zum gefühlt tausendsten Mal auf meine Wange prallte. Brennend zog der Schmerz durch meine Nerven.

Dieser behinderte jemand wollte mich sehr dringend weg zerren. Ich will aber nicht. Nicht weg von der Finsternis. Nicht weg von diesen Ort.

Moment, ist das ein Pferd? Hä?
Die Wärmequelle –eine weiche Pferdenase– entfernte sich wieder. Etwas scharte über den Boden, kalter Schnee landete in meinem Gesicht. Nichts, nur leere. Ich spürte die kälte des Schnees nicht Mal richtig, dafür hing ich zu tief in der schwärze, zu tief am Abgrund, ohne wieder raus zu kommen, weil es kein Zurück gab. Niemand konnte mich hier raus bringen, nicht solange ich hier nicht weg wollte, und das wollte ich nun mal nicht.

Es gab kein Licht, nur Dunkelheit und Ruhe und das Gefühl von Freiheit. Es war alles so ungezwungen, jedoch begannen die Geräusche um mich herum langsam klarer zu werden, bis mein Kopf wieder leicht angestoßen wurde. Meine Reaktion blieb aus, meine Augen geschlossen, und stattdessen fluchte irgendjemand unverständlich, bis sich eine Warme Hand seitlich auf meinen Hals legte. Erneut zuckte der bekannte Schmerz durch meine Synapsen, während eine leise Stimme auf mich einredete.

Ob Enyo doch noch vorbei schaut? Vielleicht will sie sicher gehen, das ich lange genug Urlaub mache? Ich steh ihr ja anscheinend schon die ganze Zeit im Weg rum, da wird sie sicherlich kein Risiko eingehen wollen, sondern dafür sorgen, dass dieser Zustand so bleibt. Oder aber sie tötet mich doch –wenn ich nicht schon tot bin.

,,Er lebt noch, dabei betone ich ganz besonders das noch. Sein Herzschlag ist viel, viel, viel zu langsam, fast nicht mehr vorhanden, und seine Körpertemperatur macht einer Leiche Konkurrenz. Vom Atmen fangen wir gar nicht erst an, da tut sich fast gar nicht. Ares kann von Glück reden, das er überhaupt noch lebt, dieses Gift treibt ihn an die Schwelle zum Tartarus, in dem er auch landen wird, wenn sein Geist komplett mit seinen Körper Salsa tanzen geht um sich selbst den letzten Schubs über die Klippe zu geben." Die Stimme klang dumpf und so, als würde sie von sehr weit weg kommen.

Die glühend heiße Hand entfernte sich, stattdessen wurde sie mit der anderen auf meinen Brustkorb gelegt.

,,Kannst du helfen?", fragte plötzlich eine andere, tiefere, sehr bekannt klingende Stimme.

,,Lasst den Jungen nur machen, ich bin mir sicher, dass er es bewältigen wird und kann. So manch wichtige Sachen die unmöglich scheinen, bezeichnet als eine Art wunder, werden Leute wie Euch und mich noch immer ins Staunen versetzen können, Herr Bote.", fügte jemand drittes hinzu.

Dann erklangen Undeutliche Worte, völlig aus dem Kontext gerissen, gelangten an mein Ohr, während die Finstere Decke sich noch etwas fester um mich legte.
Als hätte das Pferd es gemerkt, stieß es mich erneut an, ohne eine Reaktion zu bekommen.
Nur hatte jemand die Absicht dem Tier zu helfen, den gleichen Wunsch die Dunkelheit zu vertreiben, welche sich tröstend an mich schmiegte, während ich am Abgrund weiter nach unten rutschte.

,,-sein Herz zum Laufen bringen, damit er anfängt sich selbst zu heilen. Danach können wir ihm Ambrosia und Nektar rein Würgen, das sollte den Heilungsprozess beschleunigen, aber dann heißt es warten. Wir können nur hoffen das es hilft, er ist schon zu lange hier, um die Nebenwirkungen von dieser Welt voraus zu sagen.", klärte sich die andere, jüngere Stimme wieder, die durch die Ferne zu mir getragen wurde, wie als käme sie aus einem langen Tunnel.

Er drückte seiner Hände stärker auf meinem Brustkorb, ließ seine Körperwärme durch meine Klamotten sickern, bis er anfing zu Summen. Eine enorme Hitze ging plötzlich von seinen Fingern aus, jagte durch meinen Körper hindurch, wie eine pulsierende, eigenständige Kraft. Das Licht von tausenden, glühenden, warmen Sonnenstrahlen kitzelte auf meiner eisigen Haut, wärmte jede einzelne meiner Zellen, sickerte durch Muskeln, Sehnen und Knochen, drang bis zu meinem Herz vor, erwärmte selbst mein Ichor.

Ich wusste nicht was er genau machte, doch die Finsternis lichtete sich ein wenig. Die Welt schien ein Stück klarer zu werden.

Mein langsamer Herzschlag dröhnte in meinen Gehörgang, so laut, so unerträglich laut, das ich Angst hatte, mein Trommelfell würde plötzlich Plätzen. Tat es aber nicht –Glück gehabt, ne? Ein kaputtes Trommelfell hat mir noch gefehlt. Vielleicht ist das Chaos aber so komplett, das selbst mein kaputtes Ich nichts mehr von der Welt um mich herum mit bekommt. Ich könnte für immer meine Ruhe haben, ohne von Leuten wie Enyo oder Athene genervt zu werden, sollte ich hier bleiben, ganz ohne einen laut zu hören.

Aus meinen Gedanken gerissen, jagte ein brennender Blitz durch meinen Körper, sammelte sich glühend heiß in meiner Brust zu einem Knoten. Kaum eine Sekunde später merke ich, was wirklich geschah. Der unregelmäßige, langsame Takt wurde regelmäßiger, schneller, kräftiger. Und die Finsternis lichtete sich immer weiter, zerfiel um mich herum, damit das Licht seinen Weg in den Abgrund fand, mir dem Weg nach draußen wies.

Will ich hier eigentlich weg? Ich hab echt keine Ahnung... Soll ich hier denn überhaupt weg?

Natürlich gibt es Dinge, die ich noch zu erledigen habe, aber will ich das überhaupt noch? Zurück, in diese Welt –die reale Welt? Zurück zu der "Familie" der ich offensichtlich egal bin? Aber...ich... Enyo sollte wohl nicht mit ihrem Plan durch kommen.

Sie darf nicht mit ihrem Plan durch kommen. Die Zwerge werden wohl kaum in der Lage sein gegen meine Schwester anzukommen, genau wie Gandalf –wenn der auch Mal auftaucht– und der ganze Rest des Zirkus wird eh am Verzweifeln sein, sollte sie ihren Speer zum Angriff heben. Sie wird alles niederbrennen, wie damals im Trojanischen Krieg –Städte zerstören bis schließlich nur noch die Asche übrig blieb.

Schwer atmete ich ein, holte tief Luft, als hätte ich Jahre lang nicht mehr Sauerstoff in meine Lungen gesogen. Der Atem entwich mir schwerfällig, während ich langsam Anfing meinen Körper wieder richtig war zu nehmen, nur leider kamen damit auch die schmerzen zurück, die, zu meiner Überraschung, allerdings nur noch ein Echo des Gifts zu sein schienen. Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und das unverkennbare brennen einer halbverheilten Stichwunde.

Keineswegs waren sie so stark wie zuvor, wäre auch reichlich blöd für mich, trotzdem ließ es mich fast entnervt auf stöhnen.

Langsam lichtete sich die Finsternis weiter, das Licht durchbrach die Onyx-farbenem Schlieren, die mich versuchten im Abgrund zu halten, doch langsam kämpfte ich mich nach oben, raus aus der Dunkelheit. So fühlt sich Ohnmacht an –oder irgendwie so ähnlich, keine Ahnung, werd normalerweise nicht so schnell ohnmächtig. Ist eigentlich eher so ein Menschen Ding.

,,Ha ha, es tut sich was!", rief die junge Stimme Triumphierenden, welche mit großer Sicherheit zu einem Teenager gehörte. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, ließ die Wärme nach, und die Hände zogen sich zurück.

Vorsichtig versuchte ich meinen Arm zu bewegen, spannte meine Muskeln an, krampfte meine Finger zusammen. Ein klein wenig zuckten meine Finger, bevor sie weiterhin nutzlos im kalten Schnee lagen. Meine Klamotten waren völlig durchgeweicht und eiskalt, dass es mich wunderte, dass der Stoff nicht schon völlig erstarrt war,

Huh? Ich kann die Kälte ja wieder spüren, ist das gut oder schlecht? Denk Mal gut, oder?

Beim zweiten Versuch funktionierte es deutlich besser, so, dass ich meine Hand zur lockeren Faust ballen konnte, weshalb mein nächster Schritt war, meine Augen öffnen zu wollen. Schwerfällig flatterten meine Lieder auf.

Um mich herum war alles verschwommen, undeutlich und... ziemlich dunkel? Verwirrt blinzelte ich, holte noch einmal schwer Luft, blinzelte wieder, bevor ich meinen Kopf, der seitlich im Schnee lag, weg drehte.

Ich starrte auf den geschwärzten Nachthimmel von Mittelerde. Silberne Punkte funkelten am Himmelszelt um die Wette, selbst der silbrige Mond hatte die Herausforderung angenommen, während nun sein kaltes Licht herab auf die Welt schien. Krampfhaft versuchte ich mich zu konzentrieren, versuchte bekannte Sternenbilder zu finden, aber selbst die Jägerin, am Himmel, war nicht aufzufinden. Klar, das hier war nicht die Erde, aber ich fand echt kein einziges, was mir nur annähernd bekannt vorkam.

Mein Atem entwich mir, formte sich in der klaren Winternacht zu Wölkchen, die bald mit der Dunkelheit verschmolzen. Verwirrt wandte ich mich von den Sternen ab, sah stattdessen zu den vier schattenhaften gestalten, von dem eines mit ziemlicher Sicherheit ein Pferd –oder besser gesagt ein Kelpie– war. Einer dieser Schatten trug einen großen, Spitzen Hut, der mich unweigerlich an Dumbledore mit einer Knall bunten Schultüte auf den Kopf erinnerte.

Fragt nicht warum, aber ich hab selbst keine Ahnung, woher ich den Vergleich hab.

,,Anscheinend bist du wirklich nicht tot zu kriegen, Ares – mal von unserer Unsterblichkeit abgesehen." Weiße Zähne blitzten in dem klaren Mondlicht auf, als der Sprecher seine Lippen zu einem erleichterten, schalkhaften Lächeln verzog. Natürlich war der Götterbote hier um nach dem Rechten zu sehen. Ist der mein Ver-dammt-er Babysitter, der alle paar Monate Mal vorbeiguckt, ob ich noch lebe –vielleicht guckt er auch nach, dass das Zwergenpack noch atmet?!

Anstatt ein: Halt gefälligst die Fresse! Ich bin heute abgestochen und vergiftet worden, du dämlicher Botenjunge! Da brauch ich nicht auch noch eine Nervensäge wie dich!, entwich mir nur ein gequältes keuchen, während ich mich mühselig aufrichtete, was meine Wunde und mein Geschundener Körper protestieren ließ.

,,Langsam! Ich hab dich nicht geheilt –mich dabei fast selbst ausknockend–, damit du gleich wieder durch die Gegend springen kannst!", wie's mich die junge Stimme verärgert zu Recht, bevor sich ein heller Schopf regelrecht neben mich warf. Das blonde Haar glänzte wie flüssiges Gold, im hellen Licht des fast ausgefüllten Mondes, der jedoch langsam ab zu nehmen schien.

Fachmännisch begann der Teenager vorsichtig, fast schon ehrfürchtig –ganz im Gegensatz zu seinen Worten– an mir rum zu zerren. Er murmelte irgendwelches Medizinisches Zeug, von dem ich nur die Hälfte Kapierte, bevor er mein Gesicht Packte und es ein paar Mal hin und her drehte, während er schließlich seinen Zeigefinger direkt vor mich hielt. ,,Schön Hingucker.", befahl er mir ohne Umschweife. Keine Ahnung was das sollte.

Perplex blinzelte ich. Meine Augen hatten sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt, weshalb sie erst von dem Erhobenen Finger, zu dem jungen Gesicht sprangen, nur um wieder zurück zu seiner Hand zu zucken, bis es sich wieder holte. Und nur fast, wirklich nur fast, wäre mir Apollos Name rausgerutscht, jedoch war der blonde Teenager nicht mein Halbbruder, der Gott der Heilkunst, sondern eins seiner Halbblut Kinder, dessen Name ich nicht kannte.

Mare schnaubte, lockte somit meine Aufmerksamkeit auf die anderen beiden Clowns, von denen einer auch mit mir verwandt war –der andere aber zum meinem großen Glück nicht.

,,Ares, es ist schön Euch wieder zu sehen." Gandalf lächelte warm, doch unter seinen Augen lagen dunkle Schatten, während er viel älter aussah, als noch vor dem Düsterwald, wo sich unweigerlich unsere Wege getrennt hatten. Der Zauberer stützte sich auf seinen Stab, wirkte alt und gebrechlich dabei. Seine grauen Haare erinnerten an wirres, flüssiges Silber, durch das kalte Licht, welche diese anstrahlte. Hey! Er ist auch mal wieder aufgetaucht!

Fahrig schlug ich die Hände des Halbgottes weg, was ihm einen empörten laut entlockte. ,,Was...?!", brachte ich rau heraus, ehe ich mich hektisch um sah. ,,Enyo! Sie... Das... I-ich muss sie finden, sonst wird sie ganz Mittelerde dem Erdboden gleich Machen!" Stolpernd kämpfte ich mich auf die Beine, ignorierte dabei die Beschwerden des Heiler jungen gekonnt, auch wenn mich unfassbarer Schwindel packte. Fast hätte ich mich wieder unfreiwillig hingelegt.

,,Setzen, aber sofort! Du bist noch nicht gesund genug, um wie ein irrer durch die Gegend zu rennen! Hermes, sag auch Mal was!", fauchte der Sohn des Sonnen Gottes sehr respektlos in die Richtung des anderen Unsterblichen. Mare schnaubte, als wölle er sich über uns lustig machen.

,,Ares, bleib Sitzen, das Gift hat dir sehr zugesetzt, niemand hätte es so leicht weggesteckt. Das du überhaupt noch hier, und nicht im Tartarus bist, ist großes Glück. Enyo kann noch eine Weile warten, beruhig dich erst einmal.", sprach der dunkelhaarige ruhig auf mich ein, das grau seiner Augen leuchtete im Mondschein.

,,Beruhigen?! Beruhigen!? Ich bin ruhig! Sehr ruhige sogar, nur ist es leider so, dass meine Zwillingsschwester diese ganze Unternehmung sabotiert hat, um mich irgendwie los zu werden, damit sie ungestört ihr Ding durchziehen kann. Ich bin wohl nur ein dummer "Kollateralschaden"! Aber das lass ich sie nicht durchgehen, eher verbrenn ich meine Waffenkammer! Und jetzt Schluss mit der Pyjamaparty, ich muss meiner Schwester einen Arschtritt verpassen!"


~~~

Sooo, ein neues Kapitel und ich hab (leider) wieder Schule und vermisse meine nervige Klasse ein wenig, aber die neuen Leute in meiner neuen Klasse sind alle ganz nett (hätte viel schlimmer sein können, auch wenn wir nicht so vielen sind (was schon mal gut ist)).

Aber, meine Güte, die Ferien sind aber auch diese Jahr so schnell rum gegangen. Das ist wirklich viel zu schnell gewesen, kaum das sie angefangen haben sind sie wieder rum.

Allen einen entspannten Start ins neue Schuhljahr!

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