Teil 13
Ich gab ihr mein Handy nicht. „Wenn ihr mich schon hier einsperrt dann könnt ihr mir wenigsten eine Sache Lassen!" meinte ich zu meinen Eltern. „Leyla bitte mach es nicht noch schwerer als es schon ist und gib es einfach her!" „NEIN! Ich möchte mich doch irgendwie dann mit meinen Freunden unterhalten!" „Leyla bitte!" bittete Mama zu mir und griff gleichzeitig nachdem Handy und nahm es mir so mit weg. „Also ich sollte dann jetzt wohl mal gehen" sagte Mike nervös zu mir. Ich hatte voll vergessen, dass er ja auch noch hier war. Ich umarmte ihn noch schnell und dann ging er. Somit lief ich in mein Zimmer schloss die Tür ab und kam einfach nicht mehr raus. „Das können die doch nicht machen! Mich hier einfach einsperren, wie in einem Gefängnis! Ich hätte doch lieber bei Mike bleiben sollen und nicht nach Hause gehen sollen.", sagte ich so vor mich hin .
Plötzlich klopfte es an der Tür. „was?!", rief ich genervt. „Leyla lass uns bitte darüber reden", sagte meinte Mutter zu mir. Doch reden ist jetzt was, was ich garnicht möchte. „Nein geh einfach Weg und lass mich in Ruhe!" „aber Leyla" „Nichs aber und geh weg!", somit ging meine Mutter auch wieder.
Es sind jetzt schon 4 Tage vergangen und ich konnte weder mit Mike oder mit anderen Freunden reden und sauer auf meine Eltern war ich auch noch. Die müssen doch verstehen, dass sie mich nicht wie ein kleines Kind behandel können! Ich bin doch schon alt genug und ich habe in den 4 Tagen nicht viel mit meinen Eltern geredet und oft aus meinem Zimmer gekommen bin ich auch nicht. So langsam halte ich das hier einfach nicht mehr aus. Ich muss weg!
Es war schon etwas später, so 20:00 Uhr. Ich gehe einfach wenn meine Eltern schlafen. Ich nahm eine kleine Tasche und packte das nötigste rein. Ich schlich mich um 22:00 Uhr raus. An der Bushaltestelle angekommen kam auch direkt der letzte Bus zum Bahnhof. Ich stieg dort dann in den Zug nach Mike ein. Ich ging einfach zu ihm. Ich wusste keine bessere Lösung. Jeder würde mich sonst sofort nach Hause bringen. Es war jetzt genau 23:00 Uhr und ich hoffte, dass er noch wach ist. Ich klingelte und er machte nicht auf. Ich klingelte nochmal und nochmal, bis mir ein verschlafender Mike ohne T-Shirt nur mit Boxershorts die Tür öffnete. „Leyla? Was machst du hier noch so spät?", fragte er mich verschlafen. „Ich halte das dort nicht mehr aus ich musste weg. Bitte sag, dass ich hier bleiben kann?" „Klar immer zur jeder Zeit. Nur wissen deine Eltern davon?", fragte er mich echt besorgt. Ich antwortete nur darauf: „Natürlich nicht ich dürfte doch nie gehen" „ja ok komm erstmal rein", sagte er mit einem kleinen grinsen im Gesicht. „Möchtest du was trinken oder essen?" „Nein danke", lehnte ich nett ab. „von mir aus kannsz du direkt wieder schalfen gehen. Du siehst echt müde aus", sagte ich und lachte leise. „Ja klar, kommst du? Du musst dich bestimmt noch umziehen. Möchtest du ins Bad gehen oder in mein Zimmer? Such es dir aus." „Ist mir relativ egal ich kanns einfach im Zimmer machen.", somit ging ich auch in sein Zimmer, wo wie immer sein T-Shirt auf dem Boden lag. Ich liebe seinen Geruch so. Ich dachte halt, weil er letztens nichts dagegen hatte ziehe ich es einfach wieder über, „bin Fertig!", sagte ich und er kam ins Zimmer. Er sah mich nur kurz etwas komisch an, sagte aber nichts und legte sich einfach hin. Ich tat es ihm gleich.
Am Morgen war ich schon um 9 Uhr wach und machte Frühstück. Um 11:00 Uhr ging ich zu Mike und weckte ihn: „Heiii, es gibt essen! Wach werden." Allein bei dem Wort Essen war er hell wach.
Ich finds immer noch lustig, dass er essen so liebt. Wir gingen zusammen in die Küche und aßen danach. Nachdem essen wuschen wir zusammen ab und zogen uns an. „Meinst du nicht deine Eltern machen sich sorgen und suchen nach dir?" „Ja schon aber sie sollen mal verstehen das sie mich nicht wie ein kleines Kind behandeln sollen. Ich bin keine 10 mehr, sondern 16 und kann schon gut für mich alleine sorgen und entscheiden. Ich liebe meine Eltern doch aber ich möchte nicht wie ein Klein Kind behandelt werden!" „Ich versteh das aber möchtest du ihnen wirklich keine Nachricht oder so senden das es dir gut geht?" „Und wie?" „Du kannst mein Handy nehen", schlug er vor. „Nein noch nicht jetzt vielleicht später oder so die sollen es einfach mal verstehen Oke?!" „Okay anderes Thema sollen wir heute etwas in die Stadt gehen und nach neuen Sachen schauen oder so?" „Ja von mir aus aber ich habe leider nicht so viel geld dabei." „Macht nichts ich habe ja auch noch Geld.", sagte ich und lächelte leicht. „Das ist echt lieb von dir aber ich möchte nicht, dass du immer irgendwie was für mich bezahlst. Du hast schon genug für mich getan" „Das macht wirklich nichts alles gut.", sagte er und ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Mit ihm darüber zu Diskutieren bringet jetzt auch nichts. Ich lasse es einfach dabei. Also packte ich eine kleine Tasche mit trinken und so für unterwegs. Wir zogen uns Jacken und Schuhe an und wollte gerade los, bis es an der Tür klingelte. Wir öffneten sie und ich konnte es nicht glauben wer da stand.
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