Die tolle Nachricht

Es sind schon wieder ein paar Tage vergangen. In diesen hat Chris, Hannah nicht ein Mal aus dem Auge gelassen.
Dafür hat Marcel ihn auch nicht aus dem Auge gelassen. Dies hat Chris aber schon längst bemerkt, weshalb er Hannah nur ganz unauffällig beobachtet.
Marcel hat ihr versprochen aufzupassen, dass Chris die Finger von ihr lässt. Und dieses Versprechen versucht er so gut es nur geht, einzuhalten.
Hannah hat bis jetzt auch nicht mehr versucht zu flüchten. Was würde es ihr bringen?
Sie würde hier doch niemals wieder rauskommen.
Und außerdem mag sie Marcel. Er passt auf sie auf und tut auch alles, damit sie sich wohl fühlt.
Solange sie nur tut, was er von ihr will, ist alles okay.
Mittler Weile sind auch ihre Wunden schon ziemlich gut verheilt.

,,Hannah?"
Mit einem kurzen Klopfen, öffnet sich schließlich ihre Zimmertür.
Marcel kommt rein und schaut die auf ihrem Bett sitzende Hannah an.
Sie schaut ihm nur schweigend in seine Augen.
,,Wie ich mitbekommen habe, hast du dich hier schon sehr gut eingelebt."
Hannah hört weiter schweigend zu.
,,Ich merke langsam, dass ich dir vertrauen kann. Und ich hoffe, du vertraust mir auch."
Diesmal nickt sie.
,,Ich habe überlegt... Ich gehe nachher ein wenig in die Stadt, um ein bisschen einzukaufen. Und unter einer Bedingung, könnte ich dich eventuell mitnehmen, damit du dir neue Kleidung oder Bücher oder sonst was aussuchen kannst."
Als Hannah das hört, springt sie froh auf.
,,Omg! Ja!"
-,,Sscht. Unter einer Bedingung.", sagt Marcel ruhig.
,,Ich tue alles!!"
Hannah ist so verdammt froh. Endlich kann sie mal hier raus.
,,Du rennst weder weg, noch rufst du Hilfe. Wir sind ein ganz normales Paar, das zusammen einkaufen geht. Hast du mich verstanden?"
Hannah nickt heftig. Sie würde wirklich alles tun, um endlich raus zu dürfen.
Sie braucht unbedingt neue Horrorbücher. Sonst dreht sie wirklich durch.
,,Tust du es doch... Dann wird es nicht schön für dich aussehen. Das kann ich dir jetzt schon versprechen. Und du willst es wirklich nicht. Bring mich nicht zu etwas, was ich nicht tun möchte.", warnt er sie weiter.
,,Ich werde ganz brav sein.", erwidert Hannah unsicher.
,,Und jetzt geh dich duschen und bereite dich vor."
Mit diesen Worten geht er wieder.

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