2. Kapitel
Alex's Sicht:
Was waren das denn gerade für arrogante Tussis?! Die Leute haben heut zu tage auch keinen Respekt mehr. Das dachte ich, als ich mit James und Luke zu mir nach Hause fuhr. Ich hatte den schwarzen Audi genommen, welchen Dad mir zu meinem letzten Geburtstag geschenkt hatte. Mittlerweile ist er aber langweilig geworden. Ich meine, hallo, wer fährt schon vier Monate immer mit dem selben Auto herum?
Als wir zuhause ankamen schloss ich die Haustür auf. Ich wohnte mit Dad und meiner zwei Jahre jüngeren Schwester in einer drei Stöckigen Villa mit Whirlpool und einem normalen Schwimmbecken, von welchem ein Teil im Haus ist, und der andere draußen. Okay, ich gebe es zu, es ist ein schönes Grundstück, aber mein Zimmer könnte schon ein bisschen größer sein. So acht Quadratmeter mehr wären schon ganz schön...
Drinnen wartete schon mein Vater auf mich.
Max's Sicht:
Ah, da kam er ja endlich. Ich wartete jetzt bestimmt schon eine Stunde, weil ich nicht genau wusste, wann er Schulschluss hatte. Er kam in Begleitung von zwei Jungs, welche sich neugierig umsahen. Aha, schon wieder neue. Er schleppte bestimmt jeden Tag neue Kumpels, oder manchmal auch Mädchen mit nach hause. Ich musste ihm das dringend ausreden. Seit seine Mutter vor zwei Jahren an Krebs gestorben ist, hat er sich total verändert. Er ist einfach viel zu verwöhnt. "Alex", begann ich. Mein Sohn schaute mich genervt an, und sagte: "Was?" "Erstens, nicht in dem Ton, und zweitens, du wirst die beiden jetzt nach Hause schicken müssen", vervollständigte ich meinen Satz, und nickte den beiden Jungs lächelnd zu. "Ich muss mit dir reden", meinte ich noch, dann ging ich auf die Haustür zu, öffnete sie und bedeutete Alex's neuen >Freunden< nach draußen zu gehen. "Tut mir wirklich leid, aber es ist wichtig", sagte ich noch zu ihnen, dann schloss ich die Tür. "IST DAS JETZT GERADE DEIN SCHEIß ERNST?!" Schrie er mich an. "Ja", sagte ich gelassen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wie ich schon sagte, ich muss etwas mir dir besprechen". "Na dann", meinte Alex immer noch sichtlich genervt. "Also, ich habe jetzt eine neue Assistentin", fing ich an, doch Alex unterbrach mich. "Schön für dich, und was hat das jetzt mit mir zu tun?" "Das wollte ich dir gerade sagen, aber du musstest mich ja unterbrechen". Mein Sohn verdrehte nur die Augen. "Wir werden heute Abend mit ihr und ihrer Tochter Essen gehen. Ich habe sie eingeladen".
Alex's Sicht
War das jetzt gerade sein Ernst? Ich sollte mit ihm, seiner neuen Assistentin und deren Tochter in irgend einem seiner schicken Restaurants Essen gehen? Ne, ganz bestimmt nicht. Das konnte er sich gleich aus dem Kopf schlagen. "Du kannst gerne mit den beiden Essen gehen, aber ich komme ganz sicher nicht mit. Da kannst du dich auf den Kopf stellen.", meinte ich. "Ob du mitkommst oder nicht entscheidest nicht du, sondern ich. Außerdem ist Mary's Tochter in deinem Alter. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen". Mit diesen Worten ging Dad die aus dem Flur. Stinksauer ging ich die Treppe hoch, in mein Zimmer, und schloss mich ein.
Mary's Sicht
Ich hatte den Job! Ich konnte es noch gar nicht richtig glauben. Endlich hatten Kate und ich ein Problem weniger an der Backe. Überglücklich betrat ich die Wohnung und Kate sprang mir entgegen. "Und? Wie ist es gelaufen?" Erst setzte ich eine traurige Miene auf. "Schade Mama, aber ich habe dich trotzdem lieb!". Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen und fing an kreischend auf und ab zu springen. Kate setzte nach kurzer Zeit mit ein, und wir heuten erst auf, als unsere Nachbarin, Frau Mayer, aus ihrer Wohnung kam und fragte was denn los sei.
Kate's Sicht
OMG! Sie hatte den Job! Ich war überglücklich, als ich begriff, dass Mama mich nur verarscht hatte, als sie so bedrückt auf den Boden geschaut hatte, und konnte gar nicht anders, als, genauso wie sie, kreischend auf und ab zu springen. Manchmal benahm sie sich echt noch wie ein Teenie, aber das störte mich nicht. Als sie mir dann aber von der Einladung zum essen erzählte schlug meine Stimmung schlagartig um.
"Ich komme nicht mit! Sag doch einfach, dass ich noch ein Referat vorbereiten muss, aber ich werde ganz sicher nicht mit dir, deinem neuen Chef und dessen Sohn Essen!" Das konnte doch nicht ihr ernst sein! Ich hatte definitv besseres zu tun, aber meine Mutter blieb hartnäckig, sodass ich mich schließlich geschlagen geben musste, und am Abend mit ihr zu dem Restaurant fuhr...
Also, zuerst einmal möchte ich mich für die ganzen Sichtwechsel entschuldigen, aber ich fand, dass da ganze so besser zur Geltung kommt. Dann würde ich mich total über Votes und Kommentare freuen (ihr dürft auch gerne negatives schreiben, damit ich weiß, was ich noch besser machen kann), und zu guter letzt möchte ich mich bei aryaXDD bedanken. Ihr widme ich dieses Kapitel! Danke ;)
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