18. Kapitel
Bitte lest unbedingt das was unten steht! Es ist wichtig!
Ich lag gerade bei mir zu Hause in meinem Bett und dachte über den Kuss nach, als mein Handy vibrierte. Ich hatte eine Nachricht von Alex bekommen.
Hey, ich muss unbedingt mit dir reden! Kann ich vorbeikommen?
Ich überlegte kurz, antworte dann aber mit:
Ja, sicher.
Nach zehn Minuten klingelte es an der Haustür. Ich lief nach unten und ließ Alex rein, welcher mal wieder wirklich gut aussah. Was denke da schon wieder? Naja, egal, schieben wir es mal auf die Pubertät. Ich lächelte Alex an und bedeutete ihm mit einer Handbewegung mir in mein Zimmer zu folgen. Dort setzten wir uns auf mein Bett und ich schaute meinen Besuch erwartungsvoll an. Dieser war allerdings komplett in Gedanken versunken, sodass er erst nach einer gefühlten Ewigkeit mitbekam, dass ich mich hingelegt hatte und ihn die ganze Zeit beobachtete. Ich mochte sein Gesicht, wenn er nachdachte. Dann wirkte er nicht so kalt, herzlos und gebrochen. Er wirkte dann wie ein normaler Mensch. Ach quatsch, er war nicht normal. Er wirkte nicht mehr ganz so kalt, dafür aber umso heißer, denn manchmal strich er sich über seine leichten Bartstoppeln... KATE, KATE, KATE, KATE, KATE!!!!! HÖR AUF DER STELLE AUF SO ETWAS ZU DENKEN! Schrie ich mich selbst in meinem Kopf an. Ja, ich sollte dringend damit aufhören. Sonst fange ich noch am zu sabbern! Nein danke. Ich verzichte freiwillig...
Da ist aber jemand sowas von verknallt!
Stimmt doch gar nicht!
Oh doch! Bei anderen, gutaussehenden Jungen drehst du doch auch nicht so durch!
Ich wollte gerade weiter darüber nachdenken, als ich merkte, wie sich die Matratze unter mir bewegte. Ich schaute zur Seite und sah, dass Alex sich neben mich gelegt hatte und jetzt anfing zu sprechen. "Ich bin wegen dem Kuss hier." Verwundert, aber auch ein bisschen verletzt schaute ich ihn an. "Was gibt es denn da zu reden?" Fragte ich. Verlegen schaute er an die gegenüberliegende Wand und kaute leicht auf seiner Unterlippe. "Dieser Kuss, ich- ich wollte das nicht. Es hat sich irgendwie... falsch angefühlt. Verwirrt hob ich eine Augenbraue. "Ich habe irgendwie voll das schlechte Gewissen wegen dem Kuss..." Jetzt richtete ich mich auf. Wieso hatte er ein schlechtes Gewissen? "Also, weißt du, du wirktest so verletzt, als du mich mit Larry gesehen hast." Jetzt verstand ich. "Du musst kein schlechtes Gewissen haben! Du bist weder mit mir, noch mit jemand anderem zusammen. Du kannst küssen wen du willst." Ich wusste nicht warum, aber irgendwie machte mich diese Tatsache traurig. Alex nickte langsam bevor er mir wieder in die Augen sah. Sein Blick glitt über mein Gesicht, bis hin zu meinen Lippen. Dort blieb er hängen. Plötzlich drückte er seine Lippen auf meine. Ich schloss automatisch die Augen und erwiderte den Kuss. Mein Bauch fühlte sich an, als ob darin tausende Schmetterlinge fliegen und Elefanten Samba tanzen würden. Ein Gefühl dieser Art hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben verspürt und hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte.
Alex's Sicht:
Ich hatte keine Ahnung, warum ich das getan hatte, aber irgendwie hat sich mein Verstand bei dem Blick auf ihre rosanen, vollen Lippen ausgeschaltet. Das war mir noch nie passiert. Als ich mich von ihr löste blickte ich verlegen auf den Boden neben mir. Ich hatte an meinem ganzen Körper eine Gänsehaut und in meinem Bauch kribbelte irgend etwas. Als ich wieder zu ihr schaute blickte sie irgendwie verwirrt drein. "Es- es tut mir leid! Ich wollte dich nicht überrumpeln. Ich- ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist." Erst hatte ich überlegt, ob ich sagen sollte, dass ich das nicht wollte, aber das wäre gelogen gewesen. Ich wollte diesen Kuss. Er hatte sich richtig angefühlt. Jetzt schaute Kate mich an und lächelte verlegen. "Du musst dich nicht entschuldigen. Es hat mir irgendwie... gefallen..." Bei dem zweiten Satz wurde sie rot und schaute wieder zur Seite. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie so die Verfärbung ihres Gesichtes verstecken wollte, aber ich hatte es trotzdem gesehen. Mir wurde total leicht ums Herz. Ich legte meinen Zeigefinger und meinen Mittelfinger unter ihr Kinn und drückte ihren Kopf sanft zu mir, sodass sie mir in die Augen schauen musste, nur um nach kurzer Zeit wieder meine Lippen auf ihre zu legen. Genussvoll schloss ich wieder die Augen konzentrierte mich nur auf diesen, von ihr erwiderten Kuss. Nach einer gefühlten, wunderschönen Ewigkeit lösten wir uns wieder voneinander und ich sagte die fünf Wörter, die noch nie in meinem Leben meinen Mund verlassen hatte. "Willst du meine Freundin sein?" Erwartungsvoll schaute ich sie an. Sie schien zu überlegen. Das war nicht das, was ich mir erhofft hatte. Ich hatte mir gewünscht, dass sie wie aus der Pistole geschossen 'ja' sagen würde, aber sie tat es nicht. "Ich weiß es nicht..." Meinte sie.
Kate's Sicht:
"Willst du meine Freundin sein?" Fragte er und schaute mich erwartungsvoll an. Und wie ich das wollte. Ja, ich war mir sicher. Ich wollte mit ihm zusammen sein. Ich hatte mich in ihn verliebt, aber er war ein Arschloch, ein Badboy, ein Player. Er hatte so oft eine andere, wofür der Kuss heute mit Larry ja das perfekte Beispiel war. Ich hatte Angst davor, dass er mir nicht treu sein würde. Angst vor dem Schmerz in meiner Brust, von welchem ich schon so viel gelesen hatte. Angst davor, dass er mir mein einziges Herz in tausende Stücke zerbrechen würde. "Ich weiß es nicht." Antwortete ich nach einer Weile wahrheitsgemäß. Als ich in seine Augen sah, erkannte ich, dass er verletzt war.
Natürlich ist er verletzt! Du hast ihm gerade eine Abfuhr verpasst!
Nein, habe ich nicht. Ich habe nur gesagt, dass ich mir nicht sicher bin.
Das ist doch das selbe.
Nein
Doch
Ich seufzte auf und blickte zur Seite. Ich bemerkte, dass Alex aufgestanden war und sich auf den Weg zu meiner Zimmertür machte. Traurig blickte ich ihm hinterher. Sollte ich es doch versuchen? Sollte ich ihm eine Chance geben. Sollte ich vielleicht einfach mal meine Gedanken ausblenden und auf mein Herz hören? Sollte ich meine erste Beziehung mit einem Badboy eingehen, wo die Wahrscheinlichkeit, dass er mich betrügen würde nicht wirklich gering ist? Sollte ich vielleicht wenigstens einmal in meinem Leben ein Risiko eingehen? Diese Fragen stellte ich mir, während Alex zur Tür ging. Und noch bevor er seine Hand auf die Klinke legen konnte, hatte ich eine Entscheidung getroffen. Eine Entscheidung, die mein Leben komplett auf den Kopf stellen sollte...
Achtung, WICHTIG!
In den nächsten zwei bis drei Wochen werde ich höchstwahrscheinlich keine neuen Kapitel hochladen können, da ich
1. Von Montag bis Freitag auf Klassenfahrt bin und
2. Ich direkt in der Woche danach eine Deutsch Grammatik Arbeit schreiben, eine mündliche Prüfung in Französisch machen und wahrscheinlich auch noch eine Mathearbeit schreiben muss. Zusätzlich muss ich auch noch ein Referat halten.
Ich hoffe versteht das und könnt so lange warten! ;D
LG
Nele
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